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(12.06.2024, 09:38)Bairbus schrieb: Ganz klares Nein zur Idee von Pistorius.
Entweder werden Männer und Frauen bei der angedachten Befragung gleich behandelt, oder man lässt das Thema Wehrpflicht ganz sein.
Die russlandfreundlichen Seilschaften der SPD zeigen wieder Ihren unerträglichen Zersetzungs Einfluss.
"Bussgelder nur für Männer bei Nichtbeantwortung von Behördenschreiben"....
Lach mich tot...wird vom BVfgG sofort kassiert...oder spätestens vom EUGH.
Entweder die Frauen wollen Gleichberechtigung FÜR ALLES oder GAR NICHTS !!!
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Ich glaube eher, dass Wehrpflicht nur für Männer recht große Chancen hätte (wieder) durchzugehen, ganz anders als eine Dienstpflicht.
Mit der jetzigen Rechtslagen kann Pistorius die Wehrpflicht nur für Männer wieder einführen. Das Grundgesetz sieht die Einziehung von Frauen aktuell schlicht nicht vor. Es müsste geändert werden, dazu bräuchte man eine Zweidrittelmehrheit, sprich eine Kooperation mit der Union. Das ist politisch zwar denkbar, geht aber nicht von heute auf morgen und schon garnicht, wenn die SPD eigentlich garnicht will und nur Aktivität vortäuscht.
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(12.06.2024, 09:38)Bairbus schrieb: Ganz klares Nein zur Idee von Pistorius.
Entweder werden Männer und Frauen bei der angedachten Befragung gleich behandelt, oder man lässt das Thema Wehrpflicht ganz sein.
So sehe ich das auch. Falls sie keine Frauen ziehen wollen MUSS das Klagen nach dem AGG nach sich ziehen.
Verhinderung von Teilhabe der Frauen. Klare Sache das.
Das gleiche gilt übrigens für alle anderen 71 "Geschlechter".
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Hier stellt Pistorius grade sein Konzept vor (Bild-Lifestream).
Und hier eine Analyse des Konzeptpapiers. Also wirklich eine Wehrpflicht nur für Männer, falls sich nicht genug Freiwillige finden. Eine Dienstpflicht oder Dienstjahr oder wie auch immer das genannt wurde ist demnach erstmal vom Tisch.
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Man wird die Leute aber nicht mehr mit solchen Summen abspeisen können wie damals . Man kann davon ausgehen das es mindestestens 1400 Euro wie beim heimatschutz geben wird. Ab 2027 sind 3,7 Milliarden fällig jährlich für Sondervermögen plus weiter steigende Lohn und unterhaltskosten . Wie soll das finanziert werden, es gibt weder eine Finanzierung für Litauen noch wie das neu beschaffte Material unterhalten werden soll. Es werden überall neue Baustellen angefangen. Sechs Monate sind nicht mehr wie Geldverschwendung , da damals bei 6 Monaten kaum noch jemand seinen Dienst als SaZ verlängert hat.
Das die Union den Mist mitmacht ist unverständlich. Was für Lücken will man bitte schließen mit jemand der 2 Monate da ist .
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So soll die Reserve anwachsen.
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Zitat:Wie cpm Defence Network bereits vorher erfahren konnte, gehen die Planungen aktuell von einer Rekrutierung von nur einem geringen Prozentsatz der Männer eines jeweiligen Jahrgangs aus. Es sollen keine Massenheere entstehen, sondern gezielt Lücken im Personalbestand der Bundeswehr geschlossen werden.
Das ist meiner Einschätzung nach rechtlich nicht zu halten und wird umgehend durch die nächste Klage dagegen kassiert werden. Noch witziger:
Zitat:Das BMVg hofft auf genügend freiwillige Meldungen. Um diese zu erhalten, werden nach dem neuen Konzept alle Frauen und Männer beim Erreichen des wehrdienstfähigen Alters angeschrieben. „Männer werden aufgefordert werden, einen Fragebogen auszufüllen. Sie sind verpflichtet, ihn zurückzusenden. Frauen können den Fragebogen ausfüllen und zurücksenden, sind dazu aber nicht verpflichtet“, betont das BMVg in seinem Konzeptpapier. „Auf der Grundlage des Fragebogens trifft die Bundeswehr die Entscheidung darüber, wer zur Musterung eingeladen wird. Anschließend wählt sie aus den Gemusterten die Geeignetsten und Motiviertesten. Es erfolgt also eine Auswahl nach Qualitätskriterien.“
Das deutet bereits darauf hin, dass wahrheitswidrige Angaben in diesen Fragebögen zwingend strafbewehrt sein müssen, sonst kann man sich das gleich komplett sparen. Allerdings wäre auch dies rechtlich höchst fragwürdig.
Zitat:„Der deutsche Beitrag zur Bündnisverteidigung erfordert nach heutiger Bewertung langfristig insgesamt einen Verteidigungsumfang von rund 460.000 Soldatinnen und Soldaten (davon geplanter Umfang rund 200.000 aktive (stehende Streitkräfte), Rest Reserve). Ein großer Teil davon müsste schnell aus Reserven aufwachsen können“, lautet die Folgerung in dem Dokument.
460.000 ....
Mit solchen gleichermaßen lächerlichen wie absurden Fantasien ist eigentlich schon alles abschließend gesagt.
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Alleine von Ende März bis Ende April haben mehr als 900 soldaten die Bundeswehr verlassen, das gleiche Problem haben alle natoländer seit einiger Zeit . Bloß diese gehen realistisch damit um . Die US Armee hat halt 24000 stellen gestrichen . Aber bei uns kämpft man lieber gegen die Realität an .
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Ich habe mir auf Phoenix die Pressekonferenz mit Hr. Pistorius angesehen. Er betonte da mehrmals, dass das aktuelle Konzept nur den Einstieg, den ersten Schritt darstellt. Denn aktuell gäbe es einfach nicht genug Kapazitäten zur Ausbildung bei der Bundeswehr und zuerst müsse ein Apparat zur Wehrerfassung der Wehrpflichtigen und später zur Wehrüberwachung der Reservisten aufgebaut werden. Dies benötige Zeit, die man nicht habe, da die Bundeswehr bis 2029 (Russland sei dann fähig NATO Länder anzugreifen) kriegstüchtig oder kriegstüchtiger als heute sein soll. Daher beginne man jetzt schon so schnell wie möglich mit der Ausbildung einer kleineren Zahl an Wehrpflichtigen. Mit der Zeit werden die Ausbildungskapazitäten erweitert und dann werden auch mehr Wehrpflichtige eingezogen von derzeit angedachten zusätzlichen 5.000 pro Jahr bis zu seiner Wunschgröße von 20.000 zusätzlich pro Jahr, sprach Pistorius.
Die Wehrpflichtigen sollen genauso bezahlt werden wie die freiwillig Grundwehrdienstleistenden. Er sprach von € 1.800 bis € 2.100. Ziel sei es die Wehrpflichtigen zu überzeugen nicht nur 6 Monate, sondern bis zu 23 Monate zu machen.
Mir erscheint das unter den Umständen des Zeitdrucks und der begrenzten Möglichkeiten als ein sinnvoller Einstieg.
https://www.youtube.com/watch?v=QEpqMWX1ZN4
Ich persönlich fände es gut, wenn Frauen weiterhin nur freiwillig Wehrdienst machen würden. Gefühlsmäßig finde ich es schwer erträglich, wenn wir junge Frauen zwingen würden in den Krieg zu ziehen. Ist vielleicht aus der Zeit gefallen und ungerecht, aber ich tue mich einfach schwer damit. Für mich fühlt sich das einfach falsch an.
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(13.06.2024, 09:46)spotz schrieb: Ich persönlich fände es gut, wenn Frauen weiterhin nur freiwillig Wehrdienst machen würden. Gefühlsmäßig finde ich es schwer erträglich, wenn wir junge Frauen zwingen würden in den Krieg zu ziehen. Ist vielleicht aus der Zeit gefallen und ungerecht, aber ich tue mich einfach schwer damit. Für mich fühlt sich das einfach falsch an. Solange die Option der Wehrdienstverweigerung besteht, sollten Aspekte wie das Geschlecht völlig irrelevant sein.
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Außerdem schadet es dem Ansehen der Frauen. War doch vorher genauso. Weil Männer den Frauen verboten haben, Dienst an der Waffe zu leisten, wurden Frauen als nicht verteidigungsfähig oder kampfbereit eingestuft. Dabei kamen solche Begrenzungen "zum Schutz der Frauen" immer von besorgten Männern, nie von den Frauen selber.
Rein von der biologischen Arterhaltung her mag es Sinn machen, dass Frauen mehr geschützt werden als Männer. Aber die Menschen sind aktuell nun wirklich nicht vom Aussterben bedroht.
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Hier in diesem Kontext die Arterhaltung zu erwähnen, finde ich ziemlich eigentümlich. Tatsächlich aber sind Ethnien welche Frauen das Kämpfen untersagen querschnittlich und langfristig gesehen militärisch erfolgreicher. Da geht es nicht um die Art Mensch, sondern um den Erhalt der Ethnie.
Im übrigen ist der moderne Krieg einer, der erheblich von der Frage geprägt wird, wie man die industrielle Produktion aufrecht erhält, wie man das Material immer weiter zur Verfügung stellt und wie die Gesellschaft insgesamt den Krieg durchhält. Und meiner Ansicht nach wäre hier eine Arbeitsteilung zwischen entbehrlicheren Männern welche an der Front kämpfen und Frauen welche diese Front durch ihre harte Arbeit mit Material versorgen und welche die Heimat weiter kriegsfähig halten durchaus sinnvoll. Das hat nichts damit zu tun, ob Frauen nun verteidigungsfähig sind oder kampfbereit, sondern zum einen damit, dass Frauen wertvoller sind als Männer und daher eine wertvollere Ressource darstellen (in Bezug auf alle möglichen Aspekte) und dass zugleich im modernen Krieg die Industrieproduktion und die Aufrechterhaltung der Kriegsfähigkeit der Gesellschaft immens relevant sind, und aus der Kombination dieser beiden Faktoren macht es sehr viel Sinn, Frauen nicht an "der Front" unnötig zu verschleißen.
spotz:
Zitat:Er betonte da mehrmals, dass das aktuelle Konzept nur den Einstieg, den ersten Schritt darstellt.
Ja stimmt, dass hätte ich auch betonen sollen. Natürlich will man hier eine Salamitaktik fahren, um die ganze Sache der wehrunwilligen Bevölkerung Stückchen für Stückchen unterzujubeln mit dem Fernziel einer allgemeinen Wehrpflicht für alle, sollte eine solche notwendig werden. Und Russland verwendet man halt nun als Schwarzen Mann dafür, um entsprechende Ängste zu schüren.
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https://www.welt.de/satire/article252004...t-auf.html
Zitat:Ab 2025 will man in Deutschland auf diese Art 5000 Rekruten pro Jahr gewinnen und nach Pistorius‘ Worten Russland so abschrecken, „dass es gar nicht erst zu einem Konflikt kommt.“
5000 Mann verlieren die Russen übrigens so ungefähr pro Woche. Jede einzelne Woche.
Damit werden wir Russland also substanziell abschrecken........oder mit Putins eigenen Worten
Zitat:wenn Deutschland das wirklich so gnadenlos durchzieht, hat die Bundeswehr in nur 1000 Jahren 5 Millionen neue Soldaten. Gegen so eine Übermacht sind wir natürlich machtlos.
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Alleine die Kosten an Sold stehen überhaupt nicht im Verhältnis zum Nutzen . Der einzig positive Punkt der ersichtlich ist , das sich die spd wohl denn letzten Stoß gegeben hat damit.
Was macht man eigentlich wenn das mehrfache an Leuten Wehrdienst leisten will als bedarf ist . Wenn man das ganze als Pflicht sieht hat man auch allen die Möglichkeit zu geben den Dienst zu leisten
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(13.06.2024, 14:55)alphall31 schrieb: Der einzig positive Punkt der ersichtlich ist , das sich die spd wohl denn letzten Stoß gegeben hat damit. Das sehe ich überhaupt nicht. Die Betroffenen fallen eh aus der SPD-Wähler-Alterskohorte raus und der Rest der Wähler ist verteidigungspolitisch entweder unbedarft oder vor 30 Jahren stehengeblieben. Ich glaube nicht, dass sich dieser Plan negativ auf die SPD-Zahlen auswirken wird.
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