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(26.05.2024, 08:23)Pmichael schrieb: Die Eisklasse der F126 lief über den technischen Regeln nach DNV GL. DMS also beschäftigt sich eher weniger um Mindestbreiten von Gängen.
Dann bewirb dich mal bei einer Ausschreibung der Marine und wundere dich, was der DMS so alles an Mindestbreiten für Verkehrs- und Fluchtwege regelt. Woher kam wohl die Vorgabe bei F125 nach den exorbitant großen Treppenhäusern...
Zum Thema Hangar... natürlich kann man den Hangar auf F123 realistisch für 1 UAV und einen NH90 umbauen, aber scheinbar fehlt der Wille, das Geld und Fähigkeit vorausschauend zu planen...
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(26.05.2024, 05:59)Helios schrieb: Derlei Gewissheiten sind immer ein Problem, das größere ist aber die deiner Ansicht vorausgehender Prämisse, dass es in Zukunft nur entweder oder geben wird. Dafür gibt es meiner Meinung nach kein Anzeichen, und ich halte es auch nicht für Wahrscheinlich. LV/BV muss bereits jetzt ohne offenen Krieg stattfinden, wir brauchen bereits jetzt die notwendigen Informationen, also ein ausgeprägtes Lagebild insbesondere im Unterwasserbereich, während gleichzeitig unsere Feinde ziemlich erfolgreich versuchen, die Welt zu destabilisieren und dadurch unsere Position zu schwächen. Das Lagebild lässt sich aber auch mit F123B+Drohnen erstellen, dafür kann man auf den Heli notfalls verzichten. Zitat:Ohne das jetzt hier zu weit zu führen, aber die Planung einer Beistellung einer F125 zur F123 dann, wenn wir wirklich ASW-Hubschrauber brauchen, ist falsch. Grundfalsch, eine Notlösung, erdacht von Köpfen, die inzwischen so gut gelernt haben den Mangel zu verwalten, dass sie derartiges als eine gute Idee verkaufen können.
Natürlich ist es falsch und eine Notlösung. Die Frage muss aber doch sein: Was ist zum jetzigen Zeitpunkt die beste realistische Alternative? Ist das ein teurer und zeitintensiver Umbau, eine Hubschrauber-Kleinstflotte oder eben die bestmögliche Verlagerung von Aufgaben an unbemannte Systeme und VL-ASROC (denn das müsste jetzt natürlich parallel erfolgen) unter Hinzuziehung der F125 mit ihren Helis im V-Fall?
Was wäre dein bevorzugter Plan? Und zwar ausgehend vom Stand heute, im Angesicht der vergleichsweise kurzen verbleibenden Nutzungsdauer.
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Asroc hat laut wiki eine Reichweite von 10 km.
Die Engländer stellen jetzt eine weitere Type23 ausser Dienst.
Sollten, was ich nicht glaube, die Engländer 2-3 Wildcat übrig haben, kann man diese ja mieten.
Für die 4 F123 braucht man m.E. 2 einsatzbereite Bordhubschrauber.
Damit kann die Schiffsbesatzung üben, eventuell können deutsche Piloten und Wartungspersonal das englische Kontingent unterstützen (Fähigkeitserhalt). Vielleicht mietet man nur die Maschinen.
Solange man im NATO-Gebiet Ostsee, Nordsee, Nord-Atlantik herumkurvt hat man ja gleiche Interessen.
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(26.05.2024, 17:05)Kopernikus schrieb: Asroc hat laut wiki eine Reichweite von 10 km.
Das war der RUR-5 ASROC der Z103, RUM-139 VL-ASROC liegt bei 28 km+, der japanische Type 07 VL-ASROC je nach Quelle bei 30km+ bis 50 km+.
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(26.05.2024, 17:05)Kopernikus schrieb: Asroc hat laut wiki eine Reichweite von 10 km. Mir wäre da auch MILAS lieber, aber das wären zusätzliche Starter und somit wieder Gewicht. Es sei denn, man ersetzte Harpoon durch Otomat+Milas.
Zitat:Damit kann die Schiffsbesatzung üben, eventuell können deutsche Piloten und Wartungspersonal das englische Kontingent unterstützen (Fähigkeitserhalt).
Fähigkeitserhalt ist irrelevant, da die Fähigkeit ja mit den NH90 auf den anderen Fregatten weiter vorhanden ist.
Wir können uns ja 'ne Mistral oder von den personalschwachen Niederländern die Karel Doorman leihen und damit die F123B als Hubschrauberlieferanten begleiten.
(26.05.2024, 18:03)DeltaR95 schrieb: der japanische Type 07 VL-ASROC je nach Quelle bei 30km+ bis 50 km+. Gäbe es da irgendwelche größeren Hürden hinsichtlich Exportfreigaben oder FüWES-Integration?
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(26.05.2024, 07:40)26er schrieb: Ich frage mich, ist es die Länge, die Höhe etc. bzw. kann man die Hangars so umbauen, dass man zumindest noch einen mitnehmen kann?
Die Größe der Hangars ist meines Wissens in allen drei Dimensionen nicht ausreichend, um die notwendigen Arbeiten am Hubschrauber auf See durchzuführen. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das Flugdeck den erforderlichen Mindestdimensionen/-belastungen für den Regelbetrieb entspricht. Umbauen kann man alles, wie einfach das ist sei dahingestellt. Durch die räumliche Trennung und die sonstigen betrieblichen Anlagen dürfte es zumindest komplizierter sein als beispielsweise bei den niederländischen/belgischen Karel-Doormans, aber ähnlich wie DeltaR95 vermute auch ich nicht, dass das nun schiffbaulich eine unerfüllbare Herausforderung im Kontext der jetzt je jahrelangen Überarbeitung sein würde. Nur hätte man sich diesen Gedanken eben früher machen müssen.
(26.05.2024, 16:07)Broensen schrieb: Das Lagebild lässt sich aber auch mit F123B+Drohnen erstellen, dafür kann man auf den Heli notfalls verzichten.
Dieses "notfalls" ist doch wieder nur eine Hilfskonstruktion, entweder ist der Hubschrauber entbehrlich, dann braucht es auch keine Pseudolösung mit beigestellter F125, oder er ist es eben nicht, dann ist die Lösung eine denkbar schlechte Variante.
Zitat:Was wäre dein bevorzugter Plan? Und zwar ausgehend vom Stand heute, im Angesicht der vergleichsweise kurzen verbleibenden Nutzungsdauer.
Wie kurz die verbleibende Nutzungsdauer tatsächlich sein wird bleibt abzuwarten, mich würde nicht wundern, wenn wir 2040 immer noch die F123 im Bestand hätten. Mein bevorzugter Plan? Wie von DeltaR95 beschrieben die deutsche Ingenieurskunst hervorkramen und in kurzer Zeit eine Lösung für die Unterbringung von einem NH90 plus zusätzlicher Drohne schaffen, die noch während der Umrüstphase umgesetzt werden kann. Und dazu VL-ASROC einrüsten. Das wird aber nicht passieren, ansonsten wäre es schon passiert. Und genauso wird die Bundeswehr auch keine Wildcats neu beschaffen, es wird sich auch keine sinnvolle Miet- oder Leasingmöglichkeit auftun, und den Sea Lynx werden wir auch nicht länger in Betrieb halten können (die Probleme sind ja schon seit Jahren da, das wird nicht weniger werden).
Von daher muss man die Schiffe nun nehmen wie sie sein werden, fregattenlose ASW-Einheiten, die in einem multistatischen Verbund ihren Sensor beitragen können, aber eben nicht mehr.
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TO HHA für KW 26:
Zitat:Tagesordnungspunkt 23
Vorlage des Bundesministeriums der Finanzen Abschluss eines Vertrages mit einem Volumen von mehr als 25 Mio. Euro im Einzelplan 14 und im Sondervermögen „Bundeswehr“;
Änderung eines Vertrages im Projekt „F123 Sicherstellen der Einsatzverfügbarkeit“ über den Ersatz des Segments Elektronischer Kampf
BMF-V 143/2024 VS-NfD
Ausschussdrucksache 20(8)6232
Es geht weiter...
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Quelle: https://www.bmvg.de/de/aktuelles/beschaf...gt-5807952
Zitat:Der Haushaltsausschuss bewilligte zudem weitere Mittel zum Erhalt der Einsatzverfügbarkeit der Fregatten der Klasse 123. Es geht um eine Vertragsänderung hinsichtlich des Ersatzes der Anlage zur elektronischen Kampfführung auf den Schiffen der Brandenburg-Klasse und damit verbundene Leistungen in Höhe von rund 103 Millionen Euro aus dem Sondervermögen und dem Verteidigungsetat. Die vier Fregatten der Klasse 123 sollen bis mindestens 2035 von der Deutschen Marine genutzt werden können. Sie werden in der Landes- und Bündnisverteidigung eingesetzt mit dem Schwerpunkt der Jagd auf U-Boote sowie dem Geleitschutz.
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Quelle: https://www.hartpunkt.de/waffen-fahrzeug...undeswehr/
Zitat:Auch die Finanzierung für ein Marineprojekt wurde gebilligt. Dabei geht es dem BMVg zufolge um eine Vertragsänderung hinsichtlich des Ersatzes der Anlage zur elektronischen Kampfführung auf den Schiffen der Brandenburg-Klasse und damit verbundene Leistungen in Höhe von rund 103 Millionen Euro. Gut informierten Kreisen zufolge soll es sich um Systeme des israelischen Rüstungskonzerns Elbit Systems handeln.
EloKa-Technik aus Israel auf einem Deutschen Marineschiff - ein Novum soweit ich weiß?
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Für die F123B darf ja wirklich jeder neue Hersteller einmal ran. Sieht so aus als seien ein paar heilige Kühe geschlachtet worden.
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Wirrd vermutlich das sein:
https://www.elbitsystems-uk.com/maritime...ic-warfare
Wird zusammen mit anderen Systemen von babcoock etc auch auf der UK Type 31 eingesetzt werden:
https://des.mod.uk/electronic-warfare-ro...20carriers
Deshalb auch die Type 31 Zeichnung in der elbit Broschüre.
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(27.06.2024, 22:14)Milspec_1967 schrieb: Wirrd vermutlich das sein:
https://www.elbitsystems-uk.com/maritime...ic-warfare
Wird zusammen mit anderen Systemen von babcoock etc auch auf der UK Type 31 eingesetzt werden:
https://des.mod.uk/electronic-warfare-ro...20carriers
Deshalb auch die Type 31 Zeichnung in der elbit Broschüre.
Tippe eher auf Elbit Aquamarine:
https://elbitsystems.com/product/aqua-marine/
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Was genau bedeutet Eloka an Fähigkeiten bei einer einer Fregatte?
Also welche Fähigkeiten stecken da konkret dahinter?
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Zuallerst das was früher ESM war, also passive Erkennung fremder Radaremitter mit relativ kleinen einfachen Antennen u.a. für die Klassifizierung von Schiffen. Dann Radarstörer (ECM = counter measure) was andere Sendeantennen und ein erhebliches Energiebudget benötigt, womit in erster Linie anfliegende FKs geblendet oder mit Scheinzielen ausgetrickst werden sollen. Sodann geht es um die Erkennung von Funk (Kommunikation sowie Datenlinks inkl. Drohnensteuerung) und mittlerweile auch verstärkt um Mobilfunk in Küstennähe (think: IMSI catcher), und Satcom natürlich. Halt alles was das elektromagnetische Spektrum jenseits von Licht hergibt, möglichst eingbunden per Datenfusion um zum Beispiel eigene Radarkontakte oder optische Kontakt in Übereinstimmung bringen zu können bis hin zur Identifikation.
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Wird interessant zu sehen, was da an den Schiffen für aktive und passive Antennen landen.
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