(See) Korps Mariniers und Seebataillon
(17.04.2025, 10:13)alphall31 schrieb: Da in den 10 Jahren der Unterstellung noch nicht ein Angehöriger des Seebtl den 40 wöchigen zugführerlehrgang der Korps Marinier bestanden hat ist halt auch schwer eine gemeinsame Basis zu finden.

Hast du dazu eine Quelle?

Ich habe eine, allerdings widerlegt die deine Aussage:

"Deutsche und niederländische Seestreitkräfte kooperieren seit Jahren auf vielfältige Weise – auf See, aber auch in der Ausbildung an Land. Nun hat erstmals ein junger Offizier des Seebataillons aus Eckernförde die extrem fordernde Zugführer-Ausbildung des Korps Mariniers absolviert. Marineinfanterist Kapitänleutnant Christoph W. erzählt von seinen Erfahrungen, einer von 14 zu sein, die von 55 übriggeblieben sind...

Herr Kaleu, sagen Sie uns in zwei Sätzen, wer Sie sind.

Ich bin Kapitänleutnant Christoph W., Zugführer in der Küsteneinsatzkompanie im Seebataillon in Eckernförde. Ich bin 30 Jahre alt, in der Nähe von Berlin geboren. Dienstbezogen lebe ich mittlerweile in Schleswig-Holstein zusammen mit meiner Frau...."

https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...r%20Phasen.
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Die Aussage kam von kameraden der Boardingkp bei denen wir zu Jahresbeginn untergebracht waren auf Zypern . Ich werd einfach mal nachfragen , hab ja noch Kontakt zu einem der kameraden . Es hat ja wohl doch schon mal jemand geschafft.

Zitat: Interessant, welchen Rang und welche Funktion hattest du denn bei der Bundeswehr?

Ich weis ja nicht warum mein DG wichtig ist für die von mir getätigte Aussage aber wen es doch glücklich macht , der ist StFw


Zitat: Kein Wunder, daß international in NATO und RUS/CHN Militärkreisen niemand mehr deutsche Soldaten Ernst nimmt.
Das Urteil über die Bundeswehr ist da durchaus vernichtend.
Das ist der krasss Gegensatz zur immer noch verbreiteten zivilen Medienpropaganda in Polen, DK,NL, NOR, USA... Und natürlich RUS... Wo wir alle ja immer noch "blutrünstige Wehrmacht" sind.... Angry

Ich weis j nicht wo die Annahmen her kommen sollen aber gerade in Einsätzen haben die Amerikaner am liebsten mit deutschen gearbeitet . Einzig die politischen Vorgaben haben uns immer schlecht da stehen lassen.
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Als Stabsfeldwebel solltest du vielleicht etwas konsilanter sein und dich bei den Gefechtsarten der Infantrie etwas besser auskennen.
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Und bei welchen denn
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(17.04.2025, 21:36)Milspec_1967 schrieb: Dieser Artikel gibt mir zu denken.... Ein einziges Würmchen besteht Massen Kurs in NL.
Steht irgendwo, daß das der erste und einzige war?
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(17.04.2025, 21:42)alphall31 schrieb: Die Aussage kam von kameraden der Boardingkp bei denen wir zu Jahresbeginn untergebracht waren auf Zypern . Ich werd einfach mal nachfragen , hab ja noch Kontakt zu einem der kameraden . Es hat ja wohl doch schon mal jemand geschafft.


Ich weis ja nicht warum mein DG wichtig ist für die von mir getätigte Aussage aber wen es doch glücklich macht , der ist StFw



Ich weis j nicht wo die Annahmen her kommen sollen aber gerade in Einsätzen haben die Amerikaner am liebsten mit deutschen gearbeitet . Einzig die politischen Vorgaben haben uns immer schlecht da stehen lassen.

Die Norweger in Munster 2022 waren dort zumindest nicht gerade begeistert... Und auch draußen mal nicht sooo freundlich zu den "Hausherren"

Angeblich bei anderen Nationen, die Übungen in Deutschland (Munster) machten auch häufiger mal.vor gekommen
Wie es ist, wenn D im Ausland übt, weiß ich nicht... Ggf ist es da ja besser.
Vielleicht mögen die ehemaligen WK2 kriegs Gegner immer noch nur ungern hier her zu uns kommen.
In Afghanistan war es gerade die politischen Restriktionen, due dem Image deutscher Soldaten arg geschadet haben.
Im Ernstfall hatten wir nie adequate Kräfte dort (wenn es Ernst wurde, wurde Papa USA gerufen) und immer quasi die Order nicht schießen zu dürfen.
Hat Deutsche Opfer gefordert.
Aber das ist OT.
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Wir driften hier zwar ein wenig ab, aber der generelle Konsens ist ganz eindeutig. Unsere Soldaten sind immer noch Klasse, es fehlt einfach sowohl an politischem, als auch an gesellschaftlichem Rückhalt.
Genau die Kritik an unserem Stabsfeldwebel trifft aber leider den Kern dabei.
Als zwar körperlich extrem fitter, geistig zwar agilem aber eher Nerd zuzuordnendem jungen Fallschirmjäger, habe ich gerade in der Bundeswehr eine Erfahrung gemacht, welche mich schon damals beschäftigt hatte. Diese Erfahrung hat sich später auch im Berufsleben weiter bestätigt.
Diese Erfahrung bestand schlicht einfach darin, selbst als Abiturient, in Alltagssituationen einem Hauptschüler auf einem Bauernhof aufgewachsen oder in einem Handwerkerhaushalt, schlicht und ergreifend nicht gewachsen zu sein.
Nennt man praktische Intelligenz.
Deshalb haben wir alle, in unserer Hochinteligenzbestien, wir sind eh was besseres als ihr, wir sind nur hier weil wir es wollen und wir können auch wieder gehen Kompanie, am Ende alle unsere Feldwebel verehrt. Genau wie unseren Kompaniechef, immer noch Oberleutnant da er sich geweigert hat zu studieren. "Ich bin nicht Offizier der Fallschirmjäger um General zu werden, ich will in der Truppe sein. Wenn das heißt ich gehe in Rente als Major, dann ist das halt so".
Das ist exakt der Hauptmann den man will.
Besagter Bauer oder Handwerkersohn, ist der beste Landser den man sich wünschen kann.
Werden die dann Stabsfeldwebel, sind es genau die, welche man bei der zukünftigen Ausstattung, Taktik und Ausbildung fragen sollte.
Das ist das schönste an dieser praktischen Intelligenz, sie orientiert sich an den Jungs und Mädels die man direkt führt und kann daher auch sagen was diese jeweils gerade brauchen, um Landser statt GenX zu werden.
Versucht das doch mal mit dem jüngsten Karriere Battalionskomandeur, welcher nur auf den Posten im BMdV schielt.
Damit mein Beitrag nicht verschwindet:
Fragt doch mal die Feldwebel der Holländischen Marines, was sie sich mit unseren Mitteln wünschen würden für sich, vorausgesetzt sie müssten mir dem arbeiten, was wir gerade haben. Nicht den Karrieremann welcher nun als erster diesen Kurs bestanden hat.



@ Milspec

Du hast schon mal auch nur eine, sagen wir 72 h Übung der Bundeswehr mitgemacht ?
Dann auch eine mit Partnernationen, von denen organisiert?
Wunderst du dich wirklich?
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Gerade weil es um eine neue Truppengattung geht, solltest gerade du, derjenige sein, welcher diese Richtung befürwortet. In gerade diesem Fall, auch außerhalb deiner Administration. Genau diese Truppe benötigt doch deine Ultraleichtinfanterie, welche aus dem Land lebt.
Genau dort ist nicht humanistische Bildung mit Altgriechisch als Fremdsprache, sondern : Ich habe seit ich 8 Jahre war unseren alten Deutz wieder zum laufen gebracht, wenn er mir auf der Wiese verreckt ist, gefragt.
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(17.04.2025, 23:45)Milspec_1967 schrieb: wofür setzen wir das hier alles erwähnte an (Neu Strukturen) Truppen und Neu Booten zu Hause ein?
Und wieder einmal: wir setzen sie möglichst gar nicht zuhause ein. Potentielle Einsatzräume für diese Kräfte sind die Küsten des Baltikums und Skandinaviens.
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(18.04.2025, 10:24)Broensen schrieb: Und wieder einmal: wir setzen sie möglichst gar nicht zuhause ein. Potentielle Einsatzräume für diese Kräfte sind die Küsten des Baltikums und Skandinaviens.

Eben! Gerade durch den NATO Beitritt von FI und SWE mit ihren vulnerablen Küsten und Inseln ist es wohl geboten, dass wir ein weiteres Seenbataillon/ Regiment aufstellen, das sich schwerpunktmäßig auf den maritimen Kampf in der Ostsee spezialisiert. Gerade wenn man ernsthaft überlegt NSM von Land einzusetzen führt da eigentlich kein Weg vorbei.
Das bisherige "Bataillon" kann sich dann auch besser um seine speziellen Fähigkeiten wie Boarding etc. kümmern. Zudem hätte man so mit relativ überschaubarem Aufwand ( ich weiß) alsbald eine schlagkräftige Brigade mit zwei großen Regimentern zusammen. Die Bewerberzahlen sind hier ( wie bei den o.g.) angeblich auch relativ hoch.

Genau wie mit der lächerlich günstigen Beschaffung von Kampfbooten hätte man so einen enormen Mehrwert an Kampfkraft, an der es an allen Ecken und Enden mangelt. In diesem Fall würde es ggf. sogar Sinn machen verschiedene Muster zu beschaffen.
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Man würde meinen dass gerade diese Nationen den Schutz eigener maritime Infrastruktur selbst ganz groß auf die Fahne schreiben würde und Deutschland nun nicht alles komplett abdecken muss.

Deutschland ist in einem Konflikt im Osten kein Frontlinienstaat, ein fundamentaler Unterschied zum Kalten Krieg, daher sind auch ganz andere Fähigkeiten wichtig.
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(18.04.2025, 12:36)Pmichael schrieb: Man würde meinen dass gerade diese Nationen den Schutz eigener maritime Infrastruktur selbst ganz groß auf die Fahne schreiben würde und Deutschland nun nicht alles komplett abdecken muss.

Deutschland ist in einem Konflikt im Osten kein Frontlinienstaat, ein fundamentaler Unterschied zum Kalten Krieg, daher sind auch ganz andere Fähigkeiten wichtig.

Das macht aus meiner Sicht von vorne bis hinten keinen Sinn!

D ist das größte NATO Land im Ostseeraum und kann mit relativ geringem Aufwand einen schlagkräftigen Verband aufstellen, der die anderen Kampftruppen, unsere kleineren NATO Partner und vor vor allem das Btl in ECK massiv entlasten kann. Boarding, Geiselbefreiung, Jagdkampf, Amphibik in NOR, Arktis, Baltikum, Minentauchen..... was sollen die noch alles machen? Irgendwann wird's albern.

Was wir nicht alles bräuchten und können müssten. Wäre gut wenn man einfach mal mit Kleinigkeiten wie Kampfbooten und einem zusätzlichen schlagkräftigen Bataillon anfängt, bevor man sich wieder irgendwo mit halbherzigen Spielereien verzettelt. Seit drei Jahren ist fast nichts substanzielles passiert. Ich bin auch kein Freund von blindem Aktionismus - aber dass man es einfach nicht hinbekommt das SeeBtl mit einfachen, günstigen Verbringungsmitteln wie Schlauch- und Kampfbooten auszustatten ist ein Witz und aus meiner Sicht auch das beste Lehrbeispiel was bei der Bundeswehr alles schief läuft.
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(18.04.2025, 12:36)Pmichael schrieb: Man würde meinen dass gerade diese Nationen den Schutz eigener maritime Infrastruktur selbst ganz groß auf die Fahne schreiben würde und Deutschland nun nicht alles komplett abdecken muss.

Deutschland ist in einem Konflikt im Osten kein Frontlinienstaat, ein fundamentaler Unterschied zum Kalten Krieg, daher sind auch ganz andere Fähigkeiten wichtig.
Für mich persönlich sollte so eine Truppe in erster Linie mit und gegen Küstenbatterien, -radare etc. agieren, und brauchen daher auch Landungsboote, um ein paar Lkws auf eine Insel bringen zu können, die dort dann z.B. eine Flugabwehrstellung aufbauen. Die Kampfboote sind dabei dann als Absicherung zu betrachten und eben um sie für Aktionen gegen solche Stellungen des Gegners einzusetzen.
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(18.04.2025, 12:36)Pmichael schrieb: Man würde meinen dass gerade diese Nationen den Schutz eigener maritime Infrastruktur selbst ganz groß auf die Fahne schreiben würde und Deutschland nun nicht alles komplett abdecken muss.
Tun die entsprechenden Nationen auch, aber eben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Darfst nicht vergessen, dass Deutschland im europäischen Vergleich ein militärisches und wirtschaftliches powerhouse ist. Da ist es im Rahmen einer gemeinsamen Verteidigung nur logisch, dass Deutschland Fähigkeiten stellt, die andere Staaten aufgrund personeller oder wirtschaftlicher Aspekte nicht stellen kann. Gerade was das Baltikum angeht.
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Wie zum Beispiel Marschflugkörper, mit welchen man eine Küstenbatterie oder ein Radar zerstören kann ?!

Sollen wir stattdessen also ernsthaft unser beschränktes Personal dafür einsetzen, solche Einrichtungen im tollkühnen Handstreich mit leichter Infanterie anzugehen ?!
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