03.04.2025, 19:16
Ja natürlich. Deshalb schrieb ich ja: Mit Leichtigkeit.
Anti-UAV/UCAV-Systeme
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03.04.2025, 19:16
Ja natürlich. Deshalb schrieb ich ja: Mit Leichtigkeit.
04.04.2025, 03:11
Wenn ich Fahrzeug voll mit Sensoren und Optiken hab erwarte ich eigentlich das ich dann keine mehrläufige Minigun mehr brauche . Wir haben uns vor 4 Jahren für smartshooter entschieden und dabei sollte man bleiben. Das ist mittlerweile ins BMS integriert, fernbedienbare Lafetten gibts auch und da der Große vaterländische Krieg nicht in Sicht ist wird sich der Einsatz dieser Systeme zusammen mit der jetzt getesteten UDD Munition beschränken.
04.04.2025, 08:30
(03.04.2025, 18:55)Quintus Fabius schrieb: Könnte und sollte man auf einfachere, günstigere, leichtere Fahrzeuge montieren, bis runter zu einfachen Technicals. Müsste zudem eigentlich auch mit Leichtigkeit auf den Caracal passen. Du meinst irgendwie so: https://pbs.twimg.com/media/Gk07DUdW0AAR...name=large nur eben andere Waffe bzw so https://pbs.twimg.com/media/Gk1H_ndXgAAX...name=large nur mit Optik statt Mensch. Wenn man das als RWS mit Optik und Zielführung von Diehl haben will, dann spart das Munition, erhöht die Trefferquote gegen Drohnen, erhöht den Platz- und Energiebedarf und das Gewicht. Bin mir nicht so sicher, ob man das in dem Caracal, quasi einem kompakten, leichten Golf Country Verschnitt ohne Tür und Klima, so unterbringt. Kann mich aber auch irren. Würde jedoch eher eine Mercedes/Nissan X Klasse als Basis nehmen mit einem Modul, welches man auf Dach und Ladefläche setzt.
04.04.2025, 10:04
alphall31:
Das ist kein Widerspruch - man benötigt beides. Nur Smartshooter wird unzureichend sein und selbst die Minigun für sich wird unzureichend sein. Wir sprechen hier von der Abwehr größerer Mengen von Drohnen. Zitat:und da der Große vaterländische Krieg nicht in Sicht ist Drohnenschwärme wird es auch in völlig anderen Szenarien geben. Eine möglichst hochmobile, im Idealfall möglichst leicht luftverlastbare Plattform mit einer Minigun zu haben, ist ganz allgemein von Vorteil. Konzeptionell gibt es da auch noch den Mission Master von Rheinmetall mit Minigun und einer KI zur Bekämpfung von Drohnen.
04.04.2025, 19:07
(04.04.2025, 10:04)Quintus Fabius schrieb: Konzeptionell gibt es da auch noch den Mission Master von Rheinmetall mit Minigun und einer KI zur Bekämpfung von Drohnen.Sicher so bald keine realistische Option in der heimischen Fla. Im Fronteinsatz dürfte das nicht mehr ganz so unwahrscheinlich sein wie noch vor drei Jahren, aber im deutschen Inland wird sicher so bald keine KI um sich schießen dürfen.
04.04.2025, 19:17
Das hier gezeigte System auf Enok von Diehl ist übrigens angeblich auch KI gestützt. Man wird um KI gesteuerte Waffen gegen Drohnen gar nicht herum kommen, wenn diese in größeren Stückzahlen und in elaborierteren Formen daher kommen.
04.04.2025, 22:58
KI-Unterstützt ja. Aber nicht unbemannt im zivilen Umfeld in Deutschland. Keine Chance.
05.04.2025, 00:57
Mehr als 50% der drohnenverluste sind eigenbeschuss , mit KI kann man das noch steigern
05.04.2025, 21:18
Immer mehr Straßen über immer längere Strecken mit Anti-Drohnen Netzen:
https://x.com/GrandpaRoy2/status/1908572...79/photo/3 https://x.com/GrandpaRoy2/status/1908572076296069479 https://x.com/GrandpaRoy2/status/1908216...68/photo/3 Interessant in diesem Kontext ist die Bewaffnung der Pioniere welche diese Netze aufbauen. Die haben so viele Vepr-12 Schrotflinten wie möglich dabei. Vollautomatische Sturmschrotflinten haben bei denen die Sturmgewehre als primäre Standardwaffe abgelöst. https://x.com/GrandpaRoy2/status/1902401...22/video/1 Einmal gebaut werden die Netze ununterbrochen von Artillerie und Drohnen zerstört. Die Pioniereinheiten welche nichts anderes mehr machen als diese Netze zu reparieren, fahren daher praktisch gesehen jeden Tag diese Straßen entlang um die Netze fortwährend zu reparieren. Dabei werden sie fortwährend auch immer wieder mal von Artillerie getroffen. Sie haben im weiteren auch immer eine Menge Maschinengewehre mit Fliegerabwehrvisieren dabei und dienen damit zugleich als leichte hochmobile Flugabwehr im Nahbereich. Sozusagen Flugabwehr-Pioniere. Auch die Ukrainer haben zunehmend solche Truppen, bauen aber ohnehin mehr und bessere Netz-Straßen: https://x.com/wartranslated/status/1908122713815728168
Gestern, 10:37
Stichwort Netze:
Ukrainer wie Russen setzen in der letzten Zeit gerade gegen kleine FPV Drohnen mit wachsendem Erfolg Netzwerfer ein. Dabei wird ein Netz ausgestoßen, welches sich breitflächig ausbreitet und die Drohne recht zuverlässig abwehrt indem sie sich in diesem verheddert. Das wird nicht nur wegen der höheren Abwehrchance gemacht, sondern beide Seiten versuchen aktuell so viele Drohnen des Gegners zu erbeuten, zu bergen, und dann für sich zu nutzen. (weshalb beide Seiten inzwischen in die Drohnen standardmäßig Sprengfallen einbauen welche beim zerlegen der Drohne umsetzen - woraufhin beide Seiten versuchen diese Sprengfallen auszubauen und ebenfalls wieder für sich zu verwenden etc etc) Worauf ich aber nun hinaus wollte ist, dass ein dezidierter Netzwerfer ja nun noch eine weitere Waffe ist welche man mitführen müsste. Und verwendet man Schrotflinten / Flinten im allgemeinen, hat man erneut eine weitere Waffe, welche man gesondert mitführen müsste. Daher wäre es meine Idee - ob man nicht einfach Munition für 40mm Unterlaufgranatwerfer / Granatwerfer in diesem Kaliber als Netzmunition bauen könnten. Dann könnte jeder Soldat mit einem UGW, einer Granatpistole oder einem SSW40 mit dieser Netzmunition gegen Kleindrohnen wirken. So hätte man zugleich auch mehr solcher Abwehrsysteme innerhalb einer Infanteriegruppe und damit viel bessere Chancen mehrere zugleich anfliegende Kleindrohnen abzufangen. Diese können, insbesondere wenn sie das Gelände nutzen, Geländehindernisse als Deckung und zur Tarnung ihres Anfluges nehmen und flach über dem Boden daher kommen meist ohnehin erst auf kurze Distanzen bekämpft werden. Das heißt man hat ein sehr kurzes Zeitfenster, praktisch der erste Schuss muss bereits wirken. Das geht mit SMASH Visieren, Schrotflinten usw. nicht so gut wie mit einem Netzgeschoss. Ein Netz hätte noch weitere Vorteile: Man hätte eine viel geringere Hintergrundgefährdung - denn das Netz würde weder Querschläger produzieren noch Kameraden gefährden welche dann etwaig beim hektischen auf Drohnen schießen die flach am Boden entlang kommen von den eigenen Leuten getroffen werden (passiert in der Ukraine ständig). Und man könnte damit natürlich feindliche Drohnen einfangen und recyclen. Darüber hinaus benötigt man um eine Drohne mit einem solchen Netzgeschoss zu treffen keine elaborierten aufwendigen teuren elektronische Visiere - welche kaputt gehen können, die Batterien sind leer usw usw. und entsprechend wäre das sogar insgesamt gesehen kostengünstiger und effizienter.
Heute, 00:13
Russland hat auch die Produktion von Duplex Munition zur drohnenabwehr gesteigert.
Heute, 08:03
Interessant. Hab da mal etwas nachgegraben und diese Duplex Patronen scheinen sich auch sonst zu bewähren. Mit so was haben ja schon die USA im Vietnamkrieg herumexperimentiert.
Meiner rein persönlichen Meinung nach sind solche Patronen aber unzureichend bzw. gäbe es eben bessere Lösungen. Wobei sich ein 40mm Netzgeschoss in einem Unterlaufgranatwerfer und zugleich Duplexpatronen im Magazin natürlich nicht gegenseitig ausschließen, ganz im Gegenteil. |