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Verstehe das ganze Gemurre in der Ostsee eh nicht ganz. Warum zum Teufel "strandet" oder verunglückt noch nicht wöchentlich ein Frachtschiff vor den Engstellen vor Kaliningrad?
Warum kippt nicht täglich eine Riesennmobilkran irgendwie über die Grenze in ein Umspannwerk, welches zufällig genau dort stand?
Verklemmt sich ein leerer Tanker aus Finnland in der Fahrrinne direkt vor St.Petersburg oder Störtebeker( in Wiedergeburt eines Ukrainers) steht von seinem Grab wieder auf und plündert russische Frachter?
Ich meine mal im Ernst, diese Drohung vor dem Gespräch am Montag ohne direkte um 0:01 Dienstag wirklich schmerzhafte Sanktionen wirken zu lassen, war ja schon albern, aber allmählich und generell müssen da mal Taten den markigen Worten folgen, wenn man noch ernst genommen werden will.
Asymmetrisch, nervig, schmerzhaft und uups das ist ja blöd, unser Mitgefühl aber haben wir aber nichts mit zu tun.
Einfach mal reagieren ohne wirklich zu eskalieren.
Zumal die Gegenseite dies ständig macht. Dies zudem in immer weiter eskalierender Dreistigkeit.
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(20.05.2025, 14:05)Falli75 schrieb: ....
Ich meine mal im Ernst, diese Drohung vor dem Gespräch am Montag ohne direkte um 0:01 Dienstag wirklich schmerzhafte Sanktionen wirken zu lassen, war ja schon albern, aber allmählich und generell müssen da mal Taten den markigen Worten folgen, wenn man noch ernst genommen werden will.
Asymmetrisch, nervig, schmerzhaft und uups das ist ja blöd, unser Mitgefühl aber haben wir aber nichts mit zu tun.
Einfach mal reagieren ohne wirklich zu eskalieren.
... die angedrohten Sanktionen sind ja nun raus:
Zitat:EU beschließt neue Sanktionen gegen Russland
Stand: 20.05.2025 14:19 Uhr
Im Ringen um eine Waffenruhe in der Ukraine gab es zuletzt kaum Fortschritte. Die EU hat nun ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Im Visier: die russische Schattenflotte und zahlreiche Unternehmen. Auch Großbritannien zieht nach.
...
und das sieht nach agieren ohne wirklich zu eskalieren aus
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während die Europäer noch bemüht sind, die Ukraine zu unterstützen, ist Dealer Trump offenbar dabei, sich von Putin einsacken zu lassen:
Telefonat zeigt: «Donald Trump ist Ukraine egal – will nur Business» und
Verhältnis zu Putin: Bei Trump kommt Experte zu bedrohlichem Schluss
Zitat:...
Während Putin genau wisse, wie er mit Trump umzugehen habe, sei Trumps Ehrfurcht vor dem russischen Präsidenten erschreckend offensichtlich, erläuterte Pleitgen weiter. "Er will unbedingt, dass Putin sein Freund ist, dass Putin gut mit ihm kann", so der Journalist. Deswegen sei von der ursprünglichen amerikanischen Drohung mit schweren Sanktionen auch nicht mehr viel übrig geblieben.
Trump näher an Putin als Europäern, warnt Politologe
Das Gespräch habe zum wiederholten Male gezeigt, dass Putin kein ernsthaftes Interesse an Frieden und Diplomatie habe, befand der Politologe Frank Sauer. Zu einer fast noch bedrohlicheren Schlussfolgerung fühlte sich der Experte für Sicherheitspolitik angesichts des Verhaltens des US-Präsidenten veranlasst. "Über Trump lernen wir, dass er im Zweifel immer uns Europäern in den Rücken fallen wird und sich auf Putins Seite stellen wird", urteilte der Wissenschaftler.
"Die Rahmenbedingungen sind denkbar schwierig", gab der frischgebackene Kanzleramtschef Thorsten Frei zu. Putin spiele auf Zeit und versuche, die Europäer und die Amerikaner gegeneinander auszuspielen. Deshalb gelte es nun, einerseits diplomatisch alles zu versuchen und andererseits umso entschlossener aufzutreten, wenn es um militärische Abschreckung und Sanktionen gehe.
Allerdings warnte Russlandkenner Pleitgen davor, die Wirkung ökonomischer Strafmaßnahmen von europäischer Seite zu überschätzen. Die Laune sei nicht nur in Moskauer Regierungskreisen, sondern auch in Teilen der russischen Wirtschaft sehr gut. Dort mache man sich weniger über neue Sanktionen Gedanken, sondern überlege vielmehr, wie man die Chancen der veränderten US-Politik nutzen könne. "Die sehen sich schon kurz davor, wieder auf dem amerikanischen Markt zu sein", schilderte der Journalist seine Eindrücke aus Gesprächen mit russischen Unternehmern.
Ist die Nato noch glaubwürdig?
Auch auf Putins Alter und Gesundheitszustand brauche man im Westen nicht zu hoffen. Nach sechs bilateralen Treffen an einem Tag habe der russische Präsident auf ihn einen guten Eindruck gemacht, berichtete Pleitgen von einer Pressekonferenz im Kreml. "Der wirkte auf jeden Fall fitter als ich", sagte der 48-jährige Medienvertreter über den 72-jährigen Putin.
Die Zwickmühle, die sich für Europa aus den jüngsten Entwicklungen ergibt, fasste Politikwissenschaftler Sauer schonungslos zusammen. Man existiere gegenwärtig "in einem Fenster der Verwundbarkeit", wo auf Trump kein Verlass sei und Putin im Grunde freie Bahn habe, stellte der Wissenschaftler der Universität der Bundeswehr München fest. Putin könne in dieser Situation versuchen, die Nato mit einer begrenzten militärischen Aktion zu spalten.
"Wir sind jetzt von beiden Seiten unter Druck", erläuterte Sauer. Sowohl Trump als auch Putin seien illiberale Akteure, die die Demokratie zerstören wollten und weitere illiberale Kräfte innerhalb der europäischen Staaten unterstützten.
Deshalb stelle es auch keine Option mehr dar, sich auf die Nato zu verlassen. Das Vertrauensverhältnis, auf dem das Verteidigungsbündnis beruhe, sei ohnehin zerstört. Er habe selbst erlebt, wie hohe amerikanische Militärs, die positive Signale nach Europa gesendet hätten, kurzerhand ausgetauscht worden seien. "Die waren dann alle weg, ersetzt durch irgendwelche Trump-Loyalisten", so Sauer. "Und wenn Trump sagt, mit der Nato bin ich fertig, dann ist da morgen der Ofen aus", lautete das unmissverständliche Urteil des Sicherheitsexperten.
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Zitat: Im US-Senat stellen sich mehr als 80 Senatoren beider Parteien hinter einen Gesetzentwurf, der mit neuen Sanktionen den Druck auf Russland erhöhen soll.
( Quelle).
Anscheinend sind noch nicht alle Senatoren von Russland gekauft oder erpressbar
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DT schafft Fakten im Ukraine-Krieg - Berater entlassen, Hilfsprojekte vor dem Aus:
Zitat:Mit Wirkung zum 1. Juli haben die Vereinigten Staaten offiziell Mitarbeiter der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) in der Ukraine entlassen. Dies geht aus Dokumenten auf dem amerikanischen Portal für öffentliche Beschaffung hervor, die von einem Korrespondenten der russischen Nachrichtenagentur Tass geprüft worden sein sollen. Es handelt sich um Mitarbeiter humanitärer Programme. Einige von ihnen wurden nach Donald Trumps Sieg bei den letzten US-Präsidentschaftswahlen eingestellt.
Bleibt also künftig:
Russland gegen Europa - das "& USA" kann man streichen ...
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@Kongo Erich
Zitat:Anscheinend sind noch nicht alle Senatoren von Russland gekauft oder erpressbar [...]
Bleibt also künftig:
Russland gegen Europa - das "& USA" kann man streichen ...
Nein, das ist nicht der Fall und dies ist auch nicht nötig. Insgesamt, bei aller berechtigter Kritik an der Trump-Administration, macht es keinen Sinn und hilft es der Thematik hier auch nicht weiter, der Masse der US-Senatoren irgendwie eine Käuflichkeit zu unterstellen. Das erklärt nichts besser und wirkt, mit Verlaub, auch unsachlich.
Schneemann
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