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zurück in die USA - und wie dort inzwischen die weltbesten Universitäten und damit die Forschung und Wissenschaft bewusst kaputt gemacht werden:
SZ:
Die US-Regierung verbietet der Elite-Uni Harvard, Studierende aus dem Ausland auszubilden.
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Eigentlich sehr gute Nachrichten für alle anderen Wissenschaftsstandorte auf der Welt. Aus meiner Sicht eine große Chance insb. für D/F/UK, die Wissenschaftler bzw. das Know-How abzuwerben. Was wiederum dafür spricht, viel mehr in Bildung und Wissenschaft zu investieren. Also quasi antizyklisch zu den USA und alle Seiten werden den Effekt in spätestens ~10 Jahren auch spüren.
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jetzt wird bestimmt wieder die Schelte der bösen und übergriffigen Gerichte losgehen, die Dealer Trump beim "Durchregieren" behindern
Zitat:Rückschlag für Trump im Harvard-Streit: Gericht stoppt Anordnung – Hongkong wirbt um Studierende
...
Update, 18.06 Uhr: Im Streit mit der US-Regierung kann Harvard erstmal durchatmen. Richterin Allison Burroughs hat der einstweiligen Verfügung der Harvard-Universität stattgegeben. Damit darf die Homeland-Security-Behörde Harvard erstmal nicht daran hindern, ausländische Studierende aufzunehmen. Burroughs argumentierte, die Maßnahme würde „unmittelbare und irreparable Schäden“ für die Universität bedeuten.
...
was würde eigentlich passieren, wenn
Harvard eine Kooperation mit einer kanadischen oder europäischen Universität eingehen oder eine Filiale in Kanada einrichten würde - mit Harvard-Professoren, die auch dort forschen und lehren, so dass dort erworbene Diplome auch als "von Harvard" anerkannt wären
- ich sach mal:
von Bosten zur kanadischen Grenze ist es nicht unüberwindbar weit
btw: weil ich gerade bei der Gerichtsschelte bin:
Zitat:US-Justiz behindert Abschiebepläne: Trump geht auf Richter los
Ein Gericht urteilt im in einem Abschiebe-Fall gegen die Regierung Trump. Der Präsident will das aber nicht hinnehmen und schaltet auf Angriff.
Washington DC - Präsident Donald Trump und das Weiße Haus übten am Donnerstag scharfe Kritik an einem Bundesrichter, der diese Woche gegen die Regierung in einem Abschiebungsfall entschied. Dies reiht sich in eine lange Liste von Angriffen ein, die die Regierung in Trumps zweiter Amtszeit gegen Richter geführt hat, die die Maßnahmen des Präsidenten stoppten.
...
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(Gestern, 11:32)Kongo Erich schrieb: was würde eigentlich passieren, wenn Harvard ... eine Filiale in Kanada einrichten würde
Ich hatte die gleiche Idee.
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@KheibarShekan
Zitat:Eigentlich sehr gute Nachrichten für alle anderen Wissenschaftsstandorte auf der Welt. Aus meiner Sicht eine große Chance insb. für D/F/UK, die Wissenschaftler bzw. das Know-How abzuwerben. Was wiederum dafür spricht, viel mehr in Bildung und Wissenschaft zu investieren...
Das geschieht in gewisser Weise schon:
Zitat:Hochqualifizierte verlassen Land
USA steuern unter Trump auf massiven "Brain Drain" zu
Donald Trump treibt den Umbau der USA nach seinen Vorstellungen rigoros voran, Gegner werden rücksichtslos zur Seite geschoben. Viele hoch qualifizierte Fachkräfte mit entsprechenden Mitteln haben dem Land deshalb bereits den Rücken gekehrt.
https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/a...88523.html
Schneemann
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(Gestern, 11:49)Schneemann schrieb: @KheibarShekan
Das geschieht in gewisser Weise schon:
https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/a...88523.html
Schneemann
Die "Hochqualifizierten" im Video sind also eine Anwältin/Influenzerin, eine Fotografin im Rentenalter und ein "Faschismusforscher". Irgendwie habe ich nichts Anderes erwartet. Würde mich nicht wundern wenn alle Drei in den USA bisher mehr oder weniger von öffentlichen Geldern gelebt haben und diese Quelle beginnt nun zu versiegen. Fehlen eigentlich nur noch Gender Studies Professorixe und Klimawissenschaftler. Die USA bekommt dafür dann vermehrt die Naturwissenschaftler, wie Atomphysiker und Handwerker etc. aus Deutschland und dem Ausland.
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Die
Frankfurter Rundschau schaut etwas mehr hinter die Kulissen
Zitat:Trumps Kampf gegen Harvard: USA steuern auf Milliarden-Verlust zu
„Forschungspolitischen Suizid“ nennt Harvard-Absolvent und Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Umgang Donald Trumps mit den Hochschulen. Und neben der Forschung sei auch die Wirtschaft betroffen: „Wenn ausgerechnet die wichtigsten und leistungsstärksten Universitäten absichtlich geschwächt werden, legt man die Axt an bei einem der bedeutendsten Pfeiler für die amerikanische Wirtschaft“, sagte der SPD-Politiker gegenüber der Rheinischen Post.
Das US-Magazin The Hill beziffert die Kosten für die US-Wirtschaft auf knapp 44 Milliarden US-Dollar – was etwa der Hälfte der jährlichen Ausgaben der US-Politik für Bildung entspricht (88,3 Milliarden Dollar im Haushaltsjahr 2023). Absolventen der renommierten Universität zählen demnach zu Top-Innovatoren des Landes, alleine von ausländischen Studentinnen und Studenten gegründete Start-ups in den USA hätten einen Wert von rund 24 Milliarden US-Dollar.
Dazu kommen Studiengebühren, die insbesondere für ausländische Studierende hoch sind, und kleinere Ausgaben für Bücher, Unterkunft, Verpflegung, Einzelhandel, Krankenversicherung, Telekommunikation und Transport. The Hill bezieht sich bei ihren Zahlen auf die Association of International Educators (NAFSA), einer Non-Profit-Organisation für internationale Bildung.US-Wirtschaft leidet unter Trumps Kampf gegen Hochschulen
„Wir verwehren uns auf unsere Kosten internationale Talente. Der Verlust internationaler Studierender wird sich negativ auf das Weltverständnis einheimischer Studierender auswirken und verheerende Folgen für die Wirtschaftskraft, Sicherheit und globale Wettbewerbsfähigkeit des Landes haben“, formuliert die Folgen Fanta Aw, Geschäftsführerin und CEO von NAFSA als Reaktion auf die Sperre für Studierende aus dem Ausland. „Diese Folgen laufen dem erklärten Ziel der Regierung zuwider, Amerika sicherer, stärker und wohlhabender zu machen.“ (spr)
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