27.07.2007, 09:25
Soferaki ,du kannst gerne deine meinungen schreiben,wiederlegen kannst du sie leider nicht ,den die tatsachen das es ein Makedonisches Volk gibt wirst du mit deinen meinungen nicht wegmachen können.
Ich habe dir auch schon erwähnt das Griechenland 1920 ein Makedonisches Volk anerkannte.
Hier etwas zu deiner Helenischen Sprache !!!!!!!!
[du bist aber kein hellene mehr ,nim das bitte nicht als beleidigent auf du bist ja grieche weil du dich so nennst aber mit den Hellenen hast du nichts zu tun ]...
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Volkszählung 2003: 2,02 Mio. Einwohner, davon ethn. Mazedonier 64.2%, Albaner 25,2%, Türken 3,9%, Roma 2,6%, Serben 1,8%, Bosniaken 0,8%, Vlachen 0,5%, andere 1,0%
Die griechische Sprache ist Staatsprache der Republiken Griechenland und Zypern sowie auch offizielle Sprache der EU. Griechisch wird jedoch nicht nur von den Einwohnern Griechenlands und Zyperns sowie Minderheiten umliegender Staaten gesprochen, sondern auch von den zahllosen griechischen Emigranten rund um die Welt.
Wie alle "lebendigen" Sprachen unterlag auch das Griechische im Lauf der Zeit erheblichen Wandlungen. Zwischen dem heutige Neugriechisch und den altgriechischen Dialekten der Antike liegen "Welten": wer evtl. in der Schule / beim Studium Altgriechisch gelernt hatte, wird damit in Griechenland eben so wenig weiterkommen wie mit Latein in Italien.
Im 19. Jh. wurde (Neu-) Griechisch zur offiziellen Sprache des griechischen Königreichs, wobei allerdings zwischen der "Dimotikí", also der alltäglich benutzten Umgangssprache, und der offiziellen Hoch- und Staatssprache "Katharévussa" differenziert wurde.
Mit der an Elemente des Altgriechischen anknüpfenden, im übrigen jedoch synthetischen "Katharévussa" sollte eine "reine" griechische Sprache geschaffen werden. Diese gekünstelte Hochsprache ignorierte praktisch völlig die über Jahrhunderte gewachsene "Dimotikí" und wurde von den meisten Griechen weder gesprochen noch verstanden. Trotzdem dauerte es bis in die zweite Hälfte des 20. Jh., bis endlich die "Dimotikí", also das heutige Neugriechisch, sowohl "de facto" als auch "de jure" zur offiziellen Staatssprache erklärt wurde. Das moderne Einakzentsystem geht auf eine Verfügung aus dem Jahr 1982 zurück, wonach anstatt der vormals 3 unterschiedlichen nun nur noch ein einheitliches Tonzeichen gesetzt wird.
Das griechische Alphabet
Das griechische Alphabet stammt von dem phönizischen Alphabet ab. Die genauen Umstände sowie Ort und Zeit der Entstehung sind weitgehend unbekannt. Wahrscheinlich geschah die Übernahme im 9. Jahrhundert v. Chr., auch wenn manche Forscher einen früheren Zeitpunkt annehmen. Als Entstehungsorte werden Euböa, Kreta, Rhodos und Zypern vorgeschlagen. Die ersten überlieferten griechischen Inschriften, auf der Dipylon-Kanne von Athen und dem Nestorbecher von Pithekussai, stammen aus dem frühen 8. Jahrhundert v. Chr.
Das phönizische Alphabet war, wie auch die anderen semitischen Schriften, eine Konsonantenschrift.
Die Mazedonische schrift
Das kyrillische Alphabet, das für zahlreiche slawische Sprachen Verwendung findet, wurde im 9. Jahrhundert auf Grundlage einer griechischem Unzialschrift entwickelt. Es ist nach Kyrill von Saloniki, dem Erfinder der glagolitischen Schrift benannt. Zusätzlich zu den im griechischen Alphabet vorhandenen Zeichen enthält das kyrillische Alphabet für Laute, die im Griechischen nicht vorkamen, Zeichen aus dem glagolitischen Alphabet. Die Aussprache des Griechischen hatte sich zu dieser Zeit bereits gewandelt, weshalb etwa die kyrillischen Buchstaben В und И ebenso wie Β und Η im Neugriechischen als [v] und [i] ausgesprochen werden. Ursprünglich wurden auch diejenigen griechischen Buchstaben übernommen, für die es im Kyrillischen keine Verwendung gab, wie Ѯ (Ksi) oder Ѡ (Omega). Viele dieser Zeichen wurden früh aufgegeben, der Buchstabe Ѳ (Fita), der auf das griechische Θ zurückging und [f] gesprochen wurde, aber beispielsweise erst nach der Oktoberrevolution.
Katharevousa und Dimotiki [Bearbeiten]Hauptartikel: Griechische Sprachfrage
Bis 1976 existierte das Neugriechische in zwei Sprachformen, der Dimotiki (Δημοτική), der traditionellen Volkssprache, und der Katharevousa (Καθαρεύουσα, „die Reine“), einer künstlichen, an das klassische Griechisch angelehnten Hochsprache. Mit der Kunstsprache Katharevousa versuchten national gesinnte, gebildete Kreise des jungen griechischen Staates die Kontinuität zur „großen“ klassischen Vergangenheit zu unterstreichen. Die kompliziertere Grammatik und der veraltete Wortschatz wurden von der Bevölkerung nicht angenommen, trotzdem tobte ein jahrzehntelanger Sprachstreit zwischen den Attizisten (Befürwortern der an den attischen Dialekt des Altgriechischen angelehnten Katharevousa mit Zentrum an der Universität Athen) und den Demotizisten (Anhängern der Volkssprache mit Zentrum an der Aristoteles-Universität Thessaloniki). Nach Ende der Papadopoulos-Diktatur wurde die Katharevousa durch Parlamentsbeschluss als Amtssprache abgeschafft und spielt heute nur noch in Dokumenten der Kirche, in Inschriften oder in anderen schriftlichen Bereichen vereinzelt eine Rolle (z. B. die Zeitung Estia). Die Volkssprache hat sich in den letzten Jahrzehnten endgültig als gesprochene wie auch geschriebene Sprache Griechenlands durchgesetzt. Vielen gelehrten Redewendungen und Wörtern aus der Katharevousa gelang es jedoch, Eingang in die gesprochene Sprache des Volkes zu finden, so dass sich das heutige Neugriechisch als eine Synthese der Dimotiki und der Katharevousa darstellt, mit einem Mischungsverhältnis zugunsten ersterer. Das breite stilistische und lexikalische Spektrum der heutigen Sprache, resultierend aus den erwähnten volkstümlichen wie auch gelehrten Einflüssen, macht einen wichtigen Aspekt des besonderen Reichtums des Neugriechischen aus.[1]
Nach der Griechischen Revolution wurde es 1830 zur alleinigen Staatssprache des neu gegründeten Staates. In den folgenden hundert Jahren fand ein umfassender Bevölkerungsaustausch mit den Gebieten der übrigen neu gegründeten Nationalstaaten statt, so dass das Griechische aus diesen weitgehend verschwand, im wachsenden griechischen Staat selbst jedoch zur Sprache der überwältigenden Mehrheit wurde. Nur in Zypern, das bis 1960 eine britische Kolonie war, kam es zu keinem derartigen Austausch. Das Griechische verbreitete sich außerdem seit dem 19. Jahrhundert durch Auswanderung in der gesamten Welt, besonders in Nordamerika und Australien. Seit dem Zweiten Weltkrieg spielt auch zunehmend die Auswanderung nach Westeuropa, insbesondere nach Deutschland und Großbritannien, eine Rolle.
Katharevousa und Dimotiki [Bearbeiten]Hauptartikel: Griechische Sprachfrage
Bis 1976 existierte das Neugriechische in zwei Sprachformen, der Dimotiki (Δημοτική), der traditionellen Volkssprache, und der Katharevousa (Καθαρεύουσα, „die Reine“), einer künstlichen, an das klassische Griechisch angelehnten Hochsprache. Mit der Kunstsprache Katharevousa versuchten national gesinnte, gebildete Kreise des jungen griechischen Staates die Kontinuität zur „großen“ klassischen Vergangenheit zu unterstreichen. Die kompliziertere Grammatik und der veraltete Wortschatz wurden von der Bevölkerung nicht angenommen, trotzdem tobte ein jahrzehntelanger Sprachstreit zwischen den Attizisten (Befürwortern der an den attischen Dialekt des Altgriechischen angelehnten Katharevousa mit Zentrum an der Universität Athen) und den Demotizisten (Anhängern der Volkssprache mit Zentrum an der Aristoteles-Universität Thessaloniki). Nach Ende der Papadopoulos-Diktatur wurde die Katharevousa durch Parlamentsbeschluss als Amtssprache abgeschafft und spielt heute nur noch in Dokumenten der Kirche, in Inschriften oder in anderen schriftlichen Bereichen vereinzelt eine Rolle (z. B. die Zeitung Estia). Die Volkssprache hat sich in den letzten Jahrzehnten endgültig als gesprochene wie auch geschriebene Sprache Griechenlands durchgesetzt. Vielen gelehrten Redewendungen und Wörtern aus der Katharevousa gelang es jedoch, Eingang in die gesprochene Sprache des Volkes zu finden, so dass sich das heutige Neugriechisch als eine Synthese der Dimotiki und der Katharevousa darstellt, mit einem Mischungsverhältnis zugunsten ersterer. Das breite stilistische und lexikalische Spektrum der heutigen Sprache, resultierend aus den erwähnten volkstümlichen wie auch gelehrten Einflüssen, macht einen wichtigen Aspekt des besonderen Reichtums des Neugriechischen aus.
Ich habe dir auch schon erwähnt das Griechenland 1920 ein Makedonisches Volk anerkannte.
Hier etwas zu deiner Helenischen Sprache !!!!!!!!
[du bist aber kein hellene mehr ,nim das bitte nicht als beleidigent auf du bist ja grieche weil du dich so nennst aber mit den Hellenen hast du nichts zu tun ]...
Zitat:Jeder normale Mensch weiß dass die heutige EJRM mehrheitlich von Bulgaren,Serben,Albaner u.s.w bewohnt ist!
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Volkszählung 2003: 2,02 Mio. Einwohner, davon ethn. Mazedonier 64.2%, Albaner 25,2%, Türken 3,9%, Roma 2,6%, Serben 1,8%, Bosniaken 0,8%, Vlachen 0,5%, andere 1,0%
Zitat:Dies ist jedem bewusst dass es von der Antike bis zu dieser Zeit es schwer nachzuweisen ist, wer was ist!
Aber trotzdem in Makedonien sprechen wir Hellenisch und schreiben Hellenisch !
*Sprache: Die Landessprache ist Griechisch. Seit 3.500 Jahren überliefert, ist sie die älteste Sprache Europas und stellt ein starkes Element nationaler Kontinuität dar. Die neugriechische Sprache stützt sich auf dasselbe Idiom, das Homer benutzte. Das griechische Alphabet und die griechische Sprache haben alle westlichen Sprachen nachhaltig beeinflußt. Heutezutage sind die Griechen jedoch die einzigen, die diese linguistische
Die griechische Sprache ist Staatsprache der Republiken Griechenland und Zypern sowie auch offizielle Sprache der EU. Griechisch wird jedoch nicht nur von den Einwohnern Griechenlands und Zyperns sowie Minderheiten umliegender Staaten gesprochen, sondern auch von den zahllosen griechischen Emigranten rund um die Welt.
Wie alle "lebendigen" Sprachen unterlag auch das Griechische im Lauf der Zeit erheblichen Wandlungen. Zwischen dem heutige Neugriechisch und den altgriechischen Dialekten der Antike liegen "Welten": wer evtl. in der Schule / beim Studium Altgriechisch gelernt hatte, wird damit in Griechenland eben so wenig weiterkommen wie mit Latein in Italien.
Im 19. Jh. wurde (Neu-) Griechisch zur offiziellen Sprache des griechischen Königreichs, wobei allerdings zwischen der "Dimotikí", also der alltäglich benutzten Umgangssprache, und der offiziellen Hoch- und Staatssprache "Katharévussa" differenziert wurde.
Mit der an Elemente des Altgriechischen anknüpfenden, im übrigen jedoch synthetischen "Katharévussa" sollte eine "reine" griechische Sprache geschaffen werden. Diese gekünstelte Hochsprache ignorierte praktisch völlig die über Jahrhunderte gewachsene "Dimotikí" und wurde von den meisten Griechen weder gesprochen noch verstanden. Trotzdem dauerte es bis in die zweite Hälfte des 20. Jh., bis endlich die "Dimotikí", also das heutige Neugriechisch, sowohl "de facto" als auch "de jure" zur offiziellen Staatssprache erklärt wurde. Das moderne Einakzentsystem geht auf eine Verfügung aus dem Jahr 1982 zurück, wonach anstatt der vormals 3 unterschiedlichen nun nur noch ein einheitliches Tonzeichen gesetzt wird.
Das griechische Alphabet
Das griechische Alphabet stammt von dem phönizischen Alphabet ab. Die genauen Umstände sowie Ort und Zeit der Entstehung sind weitgehend unbekannt. Wahrscheinlich geschah die Übernahme im 9. Jahrhundert v. Chr., auch wenn manche Forscher einen früheren Zeitpunkt annehmen. Als Entstehungsorte werden Euböa, Kreta, Rhodos und Zypern vorgeschlagen. Die ersten überlieferten griechischen Inschriften, auf der Dipylon-Kanne von Athen und dem Nestorbecher von Pithekussai, stammen aus dem frühen 8. Jahrhundert v. Chr.
Das phönizische Alphabet war, wie auch die anderen semitischen Schriften, eine Konsonantenschrift.
Die Mazedonische schrift
Das kyrillische Alphabet, das für zahlreiche slawische Sprachen Verwendung findet, wurde im 9. Jahrhundert auf Grundlage einer griechischem Unzialschrift entwickelt. Es ist nach Kyrill von Saloniki, dem Erfinder der glagolitischen Schrift benannt. Zusätzlich zu den im griechischen Alphabet vorhandenen Zeichen enthält das kyrillische Alphabet für Laute, die im Griechischen nicht vorkamen, Zeichen aus dem glagolitischen Alphabet. Die Aussprache des Griechischen hatte sich zu dieser Zeit bereits gewandelt, weshalb etwa die kyrillischen Buchstaben В und И ebenso wie Β und Η im Neugriechischen als [v] und [i] ausgesprochen werden. Ursprünglich wurden auch diejenigen griechischen Buchstaben übernommen, für die es im Kyrillischen keine Verwendung gab, wie Ѯ (Ksi) oder Ѡ (Omega). Viele dieser Zeichen wurden früh aufgegeben, der Buchstabe Ѳ (Fita), der auf das griechische Θ zurückging und [f] gesprochen wurde, aber beispielsweise erst nach der Oktoberrevolution.
Katharevousa und Dimotiki [Bearbeiten]Hauptartikel: Griechische Sprachfrage
Bis 1976 existierte das Neugriechische in zwei Sprachformen, der Dimotiki (Δημοτική), der traditionellen Volkssprache, und der Katharevousa (Καθαρεύουσα, „die Reine“), einer künstlichen, an das klassische Griechisch angelehnten Hochsprache. Mit der Kunstsprache Katharevousa versuchten national gesinnte, gebildete Kreise des jungen griechischen Staates die Kontinuität zur „großen“ klassischen Vergangenheit zu unterstreichen. Die kompliziertere Grammatik und der veraltete Wortschatz wurden von der Bevölkerung nicht angenommen, trotzdem tobte ein jahrzehntelanger Sprachstreit zwischen den Attizisten (Befürwortern der an den attischen Dialekt des Altgriechischen angelehnten Katharevousa mit Zentrum an der Universität Athen) und den Demotizisten (Anhängern der Volkssprache mit Zentrum an der Aristoteles-Universität Thessaloniki). Nach Ende der Papadopoulos-Diktatur wurde die Katharevousa durch Parlamentsbeschluss als Amtssprache abgeschafft und spielt heute nur noch in Dokumenten der Kirche, in Inschriften oder in anderen schriftlichen Bereichen vereinzelt eine Rolle (z. B. die Zeitung Estia). Die Volkssprache hat sich in den letzten Jahrzehnten endgültig als gesprochene wie auch geschriebene Sprache Griechenlands durchgesetzt. Vielen gelehrten Redewendungen und Wörtern aus der Katharevousa gelang es jedoch, Eingang in die gesprochene Sprache des Volkes zu finden, so dass sich das heutige Neugriechisch als eine Synthese der Dimotiki und der Katharevousa darstellt, mit einem Mischungsverhältnis zugunsten ersterer. Das breite stilistische und lexikalische Spektrum der heutigen Sprache, resultierend aus den erwähnten volkstümlichen wie auch gelehrten Einflüssen, macht einen wichtigen Aspekt des besonderen Reichtums des Neugriechischen aus.[1]
Nach der Griechischen Revolution wurde es 1830 zur alleinigen Staatssprache des neu gegründeten Staates. In den folgenden hundert Jahren fand ein umfassender Bevölkerungsaustausch mit den Gebieten der übrigen neu gegründeten Nationalstaaten statt, so dass das Griechische aus diesen weitgehend verschwand, im wachsenden griechischen Staat selbst jedoch zur Sprache der überwältigenden Mehrheit wurde. Nur in Zypern, das bis 1960 eine britische Kolonie war, kam es zu keinem derartigen Austausch. Das Griechische verbreitete sich außerdem seit dem 19. Jahrhundert durch Auswanderung in der gesamten Welt, besonders in Nordamerika und Australien. Seit dem Zweiten Weltkrieg spielt auch zunehmend die Auswanderung nach Westeuropa, insbesondere nach Deutschland und Großbritannien, eine Rolle.
Katharevousa und Dimotiki [Bearbeiten]Hauptartikel: Griechische Sprachfrage
Bis 1976 existierte das Neugriechische in zwei Sprachformen, der Dimotiki (Δημοτική), der traditionellen Volkssprache, und der Katharevousa (Καθαρεύουσα, „die Reine“), einer künstlichen, an das klassische Griechisch angelehnten Hochsprache. Mit der Kunstsprache Katharevousa versuchten national gesinnte, gebildete Kreise des jungen griechischen Staates die Kontinuität zur „großen“ klassischen Vergangenheit zu unterstreichen. Die kompliziertere Grammatik und der veraltete Wortschatz wurden von der Bevölkerung nicht angenommen, trotzdem tobte ein jahrzehntelanger Sprachstreit zwischen den Attizisten (Befürwortern der an den attischen Dialekt des Altgriechischen angelehnten Katharevousa mit Zentrum an der Universität Athen) und den Demotizisten (Anhängern der Volkssprache mit Zentrum an der Aristoteles-Universität Thessaloniki). Nach Ende der Papadopoulos-Diktatur wurde die Katharevousa durch Parlamentsbeschluss als Amtssprache abgeschafft und spielt heute nur noch in Dokumenten der Kirche, in Inschriften oder in anderen schriftlichen Bereichen vereinzelt eine Rolle (z. B. die Zeitung Estia). Die Volkssprache hat sich in den letzten Jahrzehnten endgültig als gesprochene wie auch geschriebene Sprache Griechenlands durchgesetzt. Vielen gelehrten Redewendungen und Wörtern aus der Katharevousa gelang es jedoch, Eingang in die gesprochene Sprache des Volkes zu finden, so dass sich das heutige Neugriechisch als eine Synthese der Dimotiki und der Katharevousa darstellt, mit einem Mischungsverhältnis zugunsten ersterer. Das breite stilistische und lexikalische Spektrum der heutigen Sprache, resultierend aus den erwähnten volkstümlichen wie auch gelehrten Einflüssen, macht einen wichtigen Aspekt des besonderen Reichtums des Neugriechischen aus.