13.10.2007, 22:15
ahemm
das geht jetzt aber langsam über eine reine Faktensammlung und Analyse hinaus und gehört schon fast zu "Spekulationen, Gerüchte und Vermutungen"
@
ich denke, Du hast den Hintergrund der Auseinandersetzung nicht wirklich realisiert; ich zitier dazu mal die Süddeutsche vom 6./7.Okt. d.J.:
1)
Wir sind nicht bereit, unter offensichtlich erlogenen Vorwänden in den Krieg zu ziehen
2)
Wir sind seit Jahren der Auffassung, dass anstatt der "hau drauf und frag dann" Mentalität eine Kooperation mit der heimischen Bevölkerung die einzige sinnvolle Möglichkeit ist und
3)
haben stattdessen auch in Afghanistan eine völlig andere Rolle übernommen
das als "Feigheit" zu Bezeichnen ist - mit Verlaub - nur noch Unsinn. Ganz im Gegenteil: es bedarf ziemlich viel "Mut", sich nicht hinter seiner Knarre und im Panzer zu verstecken sondern zu Fuß durch die Städte zu gehen und den Kontakt mit der Bevölkerung zu suchen,
wir brauchen nicht dummdreiste Rambos sondern effektive Diplomaten,
wir brauchen nicht dummdreiste Rambos sondern das THW
wir brauchen nicht dummdreiste Rambos sondern die Polizei
das geht jetzt aber langsam über eine reine Faktensammlung und Analyse hinaus und gehört schon fast zu "Spekulationen, Gerüchte und Vermutungen"
@
revan schrieb:.....:roll:
Was die unterschiedliche Sicht der Dinge angeht so ist das eher Feigheit wenigstens bei uns Deutschen in Afghanistan man muss sich nur mal diese ganze wieder aufbau Diskussion an sähen um zu erkennen das es kein Wiederaufbau ohne die Bekämpfung der Taliban gibt.
Deutschland versucht sich aus Süd Afghanistan raus zu halten um unpopuläre Verluste zu vermeiden wohingegen kanadische, britische, niederländische, rumänische und amerikanische Truppen
ihr Leben riskieren und Verluste erleiden. Das ist aber kein Zerwürfnis
zwischen denn USA und Europas sondern einer zwischen der NATO
und Deutschland weil nicht nur die USA über diese Verhalten wütend
ist sondern auch die Europäischen Verbündeten.
.....
ich denke, Du hast den Hintergrund der Auseinandersetzung nicht wirklich realisiert; ich zitier dazu mal die Süddeutsche vom 6./7.Okt. d.J.:
Zitat:Präsident George W. Bush führt im Irak einen Krieg, den er vor mehr als 4 Jahren unter offensichtlich erlogenen Vorwand begonnen hat und den er im fünften Jahr nicht mehr zu seinen Bedingungen beenden kannund diese Analyse des Irak entspricht in Vielem auch der unterschiedlichen Wahrnehmung in Afghanistan - und wirft ein Schlaglicht auf das Verhältnis von "good old Europe" und den Amerikanern:
...
Generäle, die jahrelang auf Härte gesetzt haben und nun - mangels Erfolg und angesichts von mehr als 3.8ßß bereits getöten US-Soldanten - einen neuen Kurs steuern, den von Sicherheit, Versöhung und Aufbau ...
...
Die unterste Schicht ist die der Soldaten. Sie bleiben 15 Monate im Irak, für knapp 3.000 $ Sold po Monat. .... Was sie im Irak tun, halten sie für ichtig. Es ist aber oft nich das, wofrü sie ausgebildet worden sind. Nur die eine Hälfte ist Kämpfen, die ande ist längst Polizeiarbeit ....
1)
Wir sind nicht bereit, unter offensichtlich erlogenen Vorwänden in den Krieg zu ziehen
2)
Wir sind seit Jahren der Auffassung, dass anstatt der "hau drauf und frag dann" Mentalität eine Kooperation mit der heimischen Bevölkerung die einzige sinnvolle Möglichkeit ist und
3)
haben stattdessen auch in Afghanistan eine völlig andere Rolle übernommen
das als "Feigheit" zu Bezeichnen ist - mit Verlaub - nur noch Unsinn. Ganz im Gegenteil: es bedarf ziemlich viel "Mut", sich nicht hinter seiner Knarre und im Panzer zu verstecken sondern zu Fuß durch die Städte zu gehen und den Kontakt mit der Bevölkerung zu suchen,
wir brauchen nicht dummdreiste Rambos sondern effektive Diplomaten,
wir brauchen nicht dummdreiste Rambos sondern das THW
wir brauchen nicht dummdreiste Rambos sondern die Polizei