10.01.2008, 20:32
Beide werden als Gewinnertypen, als Nr.1, präsentiert, bzw. verhalten sich so. Ist ja klar, schliesslich gibts eine Wahl zu gewinnen. Aber ob der/die Verlierer/in dann auch die Grösse hat, das zu akzeptieren und im Rampenlicht die zweite Geige zu spielen (also Vize zu sein), das ist dann die Frage. Für das Amt des Vizes wäre ein farbloser Pragmatiker einfach besser geeignet als eine Person, die gerne im Rampenlicht steht. Obama kann ich mir da weniger vorstellen, denn sein Image ist das des Aussenseiters, der zum Matchwinner wird, dessen Kompetenz als Präsident vermutlich am meisten von allen in Frage gestellt wird, der es also allen zeigen will. So einer wird nicht Vize, da heisst es, alles oder nichts. Und Clinton war schon einmal First Lady, als Vize hätte sie dann schon wieder die Position hinter dem Mann (oder neben ihm). Ich glaube nicht, dass sie davon sonderlich begeistert wäre.