11.02.2008, 22:39
Zitat:Mit dieser Argumentation könnte man seitens Europa auch genausogut die Mongolei bestrafen, bzw. dürfte sich nicht darüber wundern, wenn grosse Teile Afrikas, Südamerikas und Asiens in Europa Strafaktionen durchführen würden. Nur weil der Islam expandierte, andere Kulturen zerstört hat und unterdrückte, heisst das ja nicht, dass die christlichen Europäer auch nur einen Deut besser gewesen wären.
Aber habe ich denn behauptet das die Europäer besser waren in Mittelalter als die Moslems ich denke nicht ganz in Gegenteil damals waren gar wir die die sagen wir mall Unzivilisiert waren.
Zitat:Solidarität ist ja schön und recht, aber wozu? Die NATO ist ein Verteidigunsbündnis, kein Angriffsverband. Den Kalten Krieg mit der heutigen Situation zu vergleichen, ist auch nicht hilfreich, weil damals eine offenbar reale Bedrohung der europäischen Territorien durch die Sowjetunion bestand, während heute ein Kulturkampf mit gegenseitigen Strafaktionen stattfindet: Al-Kaida bestraft den Westen für seine Einstellung und legt das WTC in Schutt und Asche, worauf der Westen, bzw. die Teile davon, die es besonders angeht (also v.a. die USA) Strafaktionen gegen den islamischen Terrorismus unternimmt. Meiner Ansicht nach hätte man den Bündnisfall nie ausrufen dürfen, da die ursprüngliche Rolle der NATO, nämlich die territoriale Verteidigung
der europäischen Mitgliedstaaten, davon gar nicht tangiert ist.
Und übrigens: die NATO wurde erst 1949 gegründet, die BRD wurde
erst 1955 Mitglied.
Das mit der Luftbrücke sollte nur ein Beispiel dafür sein was für Anstrengungen die Amerikaner für uns unternommen haben um
eine eigentlich vollkommen unhaltbare Stadt in Mitten des Feindes
zu halten. Wehrend Britten und Franzosen sie am liebsten einfach aufgegeben hätten.
Fakt ist der Bündnisfahl wurde ausgerufen und damit ist eines klar man ist zur Gegenseitigen Solidarität verpflichtet. Auch wurde er aus meiner Sicht zu Recht ausgerufen denn der 11 September kann sehr wohl als ein Angriff gewertet werden auch wenn kein Stadt direkt angegriffen hatte.
Auch gewehrten die Taliban damals Osama Schutz und Unterstützung und weigerten sich ihn auszuliefern so könnte man auch interpretieren das es doch ein Angriff eines States gegen die USA war denn die Taliban wahren ja immerhin an der Macht damals. Wie auch immer, die Situation ist die das wir offiziell in Krieg stehen und das wir uns weigern unseren Verbündeten aus Innenpolitischen Gründen zu helfen. Den neben denn USA fordert ja die ganze NATO unsere Hilfe also auch die Europäer gar unsere direkten Nachbarn. Daher sollten wir aufhören uns hinter schönen Philosophien zu verstecken denn in diesen Fahl geht es gar nicht um die Frage von Soft oder Hard Power. Es wird kein Wiederaufbau geben wenn die Taliban zurück kommen und die Wiederaufbauhelfer massakrieren und natürlich auch keinen Endgültigen Sieg wenn man Afganistan nicht zu einen Stabilen Land macht. Aus Philosophischer Sicht haben beide Seiten Recht sowohl USA wie auch die Europäer doch haben wir angefangen uns hinter unserer Pazifistischen Philosophie die ohne die Kriegerische der USA nicht funktioniert zu verstecken und das aus rein Wahltaktischen Gründen.