27.02.2008, 14:52
Das möchte ich aber dann doch nicht unkommentiert stehen lassen.
Natürlich ist das hier ein Diskussionsforum, in dem verschiedene Meinungen bzw. präziser formuliert, verschiendene Positionen und Bewertungen zu bestimmten Themen und Fragen aufeinandertreffen. Allerdings ist das nicht nur ein Einheitsbrei, daher mag ich auch den Begriff "Meinung" nicht so sehr. Meinung kann auch sein, dass alle Klingonen stinken und alle Vulkanier von der Erde verbannt werden müssen (ich wollte keine realen Nationen oder Ethnien hier verwenden). Auch das kann man als Meinung ansehen und ich glaube, unser Selbstverständnis war hier immer, dass wir nicht einfach nur ein Stammtischforum sind, wo verschiedene Meinungen einfach mal so abgegeben werden, sondern dass wir uns als Ort für sachliche Diskussionen, als Ort des Diskurses verstehen. Und der besteht eben darin, nicht einfach nur Meinungen wiederzugeben. Schließlich sind Meinungen nur Produkte einer bestimmten Wertperspektive und Prägung und einer dadurch selektierten und interpretierten eingeschränkten Menge an Informationen. Und dies kann man sowohl in der Diskussionsführung, als auch im Diskurs selbst nachvollziehen und auch dies thematisieren. Und dann kann man auch differenzieren, welche Stimmigkeit, welchen Realitätsbezug bestimmte Positionen und Bewertungen haben und welche einzelnen Themenaspekte in diesen Bewertungen nicht enthalten oder oder unter welcher Perspektive sie letztlich interpretiert sind und in die Position eingeordnet sind. Daher kann ich nicht ganz mitgehen, dass wir einfach nur Meinungen austauschen. Es geht darum, die Probleme und Fragen zu diskutieren und da gehört es einfach mit dazu, bei allem Respekt für den anderen und für seine Position, jenem auch die Defizite und Leerstellen und Verzerrungen seiner bisherigen Position aufzuzeigen.
Wozu sonst Diskussion? Meine Meinung kann ich mir auch im Selbstgespräch immer wieder bestätigen, wenn ich will.
Es geht doch gerad darum, die "Schwachstellen" der eigenen Positionen zu finden, neue Perspektiven sich er eröffnen und einfach auch neue interessante Dinge und Fakten kennenzulernen.
Erichs Kommentar war sicher etwas direkt, aber unter dem Absprechen von Kompetenz verstehe ich, insbesondere bei Betrachtung des gesamten Diskussionsverlaufs, dann doch etwas anderes, schließlich hatte Hoj für sich die historische Objektivität reklamiert.
Natürlich ist das hier ein Diskussionsforum, in dem verschiedene Meinungen bzw. präziser formuliert, verschiendene Positionen und Bewertungen zu bestimmten Themen und Fragen aufeinandertreffen. Allerdings ist das nicht nur ein Einheitsbrei, daher mag ich auch den Begriff "Meinung" nicht so sehr. Meinung kann auch sein, dass alle Klingonen stinken und alle Vulkanier von der Erde verbannt werden müssen (ich wollte keine realen Nationen oder Ethnien hier verwenden). Auch das kann man als Meinung ansehen und ich glaube, unser Selbstverständnis war hier immer, dass wir nicht einfach nur ein Stammtischforum sind, wo verschiedene Meinungen einfach mal so abgegeben werden, sondern dass wir uns als Ort für sachliche Diskussionen, als Ort des Diskurses verstehen. Und der besteht eben darin, nicht einfach nur Meinungen wiederzugeben. Schließlich sind Meinungen nur Produkte einer bestimmten Wertperspektive und Prägung und einer dadurch selektierten und interpretierten eingeschränkten Menge an Informationen. Und dies kann man sowohl in der Diskussionsführung, als auch im Diskurs selbst nachvollziehen und auch dies thematisieren. Und dann kann man auch differenzieren, welche Stimmigkeit, welchen Realitätsbezug bestimmte Positionen und Bewertungen haben und welche einzelnen Themenaspekte in diesen Bewertungen nicht enthalten oder oder unter welcher Perspektive sie letztlich interpretiert sind und in die Position eingeordnet sind. Daher kann ich nicht ganz mitgehen, dass wir einfach nur Meinungen austauschen. Es geht darum, die Probleme und Fragen zu diskutieren und da gehört es einfach mit dazu, bei allem Respekt für den anderen und für seine Position, jenem auch die Defizite und Leerstellen und Verzerrungen seiner bisherigen Position aufzuzeigen.
Wozu sonst Diskussion? Meine Meinung kann ich mir auch im Selbstgespräch immer wieder bestätigen, wenn ich will.
Es geht doch gerad darum, die "Schwachstellen" der eigenen Positionen zu finden, neue Perspektiven sich er eröffnen und einfach auch neue interessante Dinge und Fakten kennenzulernen.
Erichs Kommentar war sicher etwas direkt, aber unter dem Absprechen von Kompetenz verstehe ich, insbesondere bei Betrachtung des gesamten Diskussionsverlaufs, dann doch etwas anderes, schließlich hatte Hoj für sich die historische Objektivität reklamiert.