08.03.2008, 15:14
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Zitat:Krise beigelegtähnlich (aber weniger als "Theaterpolitik" dargestellt) auch
Kolumbien, Venezuela und Ecuador mögen sich wieder
08. März 2008 Kolumbien, Ecuador und Venezuela haben die schwere Krise in ihren Beziehungen beigelegt. Die Präsidenten der drei Staaten gaben sich am Freitag bei einem lateinamerikanischen Gipfeltreffen in der Dominikanischen Republik demonstrativ die Hand.
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„Und damit ist dieser Zwischenfall, der so viel Schaden verursacht hat, gelöst“, sagte der ecuadorianische Staatschef Rafael Correa, bevor er aufstand und dem Kolumbianer Alvaro Uribe die Hand reichte. Ihr venezolanischer Amtskollege Hugo Chavez schloss sich den beiden an und spendete lauten Applaus. Die Geste wurde in Lateinamerika direkt im Fernsehen übertragen. Venezuela und sein Verbündeter Nicaragua nahmen sofort die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien wieder auf.
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Zitat:Konflikt in Lateinamerika beigelegt
Historischer Gipfel - sensationelle Einigung
Der militärisch-diplomatische Konflikt in Lateinamerika ist auf sensationelle Weise beigelegt worden. Auf dem Präsidenten-Gipfel der Rio-Gruppe in der Dominikanischen Republik mäßigten sich die Teilnehmer nach einem heftigen Schlagabtausch zu Beginn. Aus Vorwürfen wurden schließlich Vorschläge, aus Angriffen Angebote.
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"Das einzige was ich suche, ist Frieden"
Vorangegangen war ein Lehrbeispiel dafür, wie sich erhitzte Gemüter besänftigen können, wenn sie sich persönlich gegenübersitzen. Nach heftigem Schlagabtausch zu Beginn mäßigten sich die Redner zusehends, aus Vorwürfen wurden Vorschläge, aus Angriffen Angebote. Chávez wiederholte zwar, die kolumbianische Farc-Guerrilla sei für ihn keine Terror-Organisation. Dann wurde er aber konstruktiv. Chávez weiter: "Suchen wir einen Weg, der uns hin zum Frieden und weg von der Gefahr eines Krieges führt. Präsident Uribe braucht sich keine Sorgen zu machen, dass wir Waffen an die Farc liefern. Nie würde ich das machen - und nie habe ich es getan in den Jahren meiner Präsidentschaft! Ich hätte ihnen viele Gewehre schicken können, viele Dollars. Aber ich werde es nicht tun. Nie, denn das Einzige was ich suche, ist Frieden."
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Auch der kolumbianische Staatschef entspannte sich, erkannte an, dass seine Armee die Souveränität Ecuadors mit dem grenzüberschreitenden Angriff verletzt hatte. In der Schlusserklärung des Gipfels wurde sein Entgegenkommen gewürdigt. ...
... Lateinamerika hat eine historische Einigkeit demonstriert, die über die Beendigung des aktuellen Konfliktes hinaus Bedeutung haben wird.
Stand: 08.03.2008 08:05 Uhr