19.03.2008, 14:35
revan schrieb:Doch nüchtern betrachtet kann man auf die Atomenergie nicht verzichten das hat auch die ganze Welt bis auf Deutschland begriffen und das ist traurige Realität das wir die einzigen sind die nicht auf Atomenergie setzten wollen.Österreich produziert auch keinen Atomstrom. Man hat dort zwar ein AKW gebaut, dieses aber nie in Betrieb genommen. Und es gab grossen Widerstand gegen das tschechische AKW Temelin, dass den Österreichern zu nahe an der eigenen Grenze steht.
Sicher kann man nicht einfach so die AKWs abstellen, in der Schweiz z.B. macht deren Produktion 20% des Strombedarfs aus. Wenn man noch berücksichtigt, dass die Schweiz sogar Strom importiert, um den Bedarf zu decken, dann ist erst recht keine Abschaltung denkbar. Umso mehr, da die Betreibergesellschaften als Alternative nur Gas-Kombi-Kraftwerke anbieten können, was natürlich wieder voll gegen die Senkung des nationalen CO2-Ausstosses ginge.
Aber: was man mit einkalkulieren muss, sind die Laaaaaaaaaaaaaangzeitfolgen: was macht man schon wieder mit Brennstäben, die nicht mehr zu gebrauchen sind? Richtig, die steckt man in ein Endlager. Und wie lange bleiben die dort? Genau, die nächsten paar zehntausend Jahre. Toll!
Und wenn man dann noch die kurzfristig mögliche Reaktorkatastrophe miteinberechnet, sind die Deutschen, falls sie ihren Strombedarf ohne AKWs decken können, nur zu beglückwünschen.
Übrigens: da wo ich wohne, gibts im Umkreis von 30 Kilometern 4 AKWs. Ich fühle mich sicher, aber ein Restrisiko besteht.
revan schrieb:Doch da wird auch viel Augenwischerei betreiben, ich habe ein freund der als Techniker an den bau von Windräder in der Nordsee beteiligt ist und an deren spätere Wartung. Nun und der meint das sich die Windräder in Sachen Effizienz nicht rechnen da mehr Energie ihn deren Herstellung investiert wird als man während der Gesamten Lebenszeit der Windräder produziert wird. Das klingt sogar Logisch wenn man bedenkt das sie aus Aluminium gebaut werden das bekanntlich durch Elektrolinse hergestellt wird, späteren kosten für die Produktion das Aufstellen und der Jährliche Ölwechsel der 500 Liter an Schmieröle nicht mitgerechnet.Die Produktion von Solarzellen ist auch extrem energieaufwendig und wohl auch alles andere als CO2-neutral (wie schmilzt man schon wieder den Sand? Mit Kohleöfen?).