18.04.2008, 16:21
@Nightwatch
Es stimmt schon, es werden keine Millionen Afrikaner nach Norden schwimmen, bzw. Lateinamerikaner durch den Rio Grande. Was mir Sorgen macht, sind die paar Tausend, die nachhaltig jedes Jahr in den Westen strömen. Ich bin dagegen, dass sich das verstärkt. Die Konsequenzen daraus sind:
- Verstärkter Kulturkampf (daraus folgt dann verstärkter Rassismus)
- Verstärkte Ausbeutung der illegalen und somit rechtlosen Migranten, dadurch Förderung des organisierten Verbrechens
- in Zeiten einer Rezession bzw. grosser Arbeitslosigkeit kommt dann noch ein verstärkter Kampf um Arbeitsplätze dazu.
Es ist also kein akutes Sicherheitsrisiko gegen Leib und Leben, das durch die Migration entsteht, sondern ein langfristiges gegen die Gesellschaft. Eine verstärkte Migration wird diese in einen Zustand transformieren, den ich nicht will. Ich habe kein Interesse an einer abgeschotteten, fremdenfeindlichen Bevölkerung, die in einer Festung lebt. Aber wenn wir die Integration von Migranten in unsere Kultur schon jetzt nicht so in den Griff kriegen, wie wir das eigentlich wollen, wie soll das denn erst aussehen, wenn sich die Migration verstärkt? Und genau das wird passieren, wenn es in der dritten Welt zu einer Hungerkrise kommt. Daher bleibt uns, um unserer selbst willen, eigentlich gar nichts anderes übrig, als die Landwirtschaft in der dritten Welt anzukurbeln. Damit die Migration an sich eingedämmt wird.
Tönt Dir das zu übertrieben, zu überspitzt? Dann bleibt ja noch Variante B, die zynische, menschenverachtende Taschenrechnervariante:
Passend zum Thema:
Ich habe allerdings eher das Gefühl, dass die Schweizer Bauern die Gunst der Stunde nutzen, um mal wieder ein bisschen über Importe zu klagen. Man kriegt ja in der Schweiz auch kaum staatliche Unterstützung, wenn man Bauer ist.. *lach*
Nightwatch schrieb:Ach komm, dieser Migrationsdruck ist doch sowas von gering und kann mit sehr geringfügigen Maßnahmen in einem absolut vernüftigen Rahmen halten.Welche Massnahmen? Die Regierungen der USA und Europas wären Dir dankbar für ein paar realistische Vorschläge.
Es stimmt schon, es werden keine Millionen Afrikaner nach Norden schwimmen, bzw. Lateinamerikaner durch den Rio Grande. Was mir Sorgen macht, sind die paar Tausend, die nachhaltig jedes Jahr in den Westen strömen. Ich bin dagegen, dass sich das verstärkt. Die Konsequenzen daraus sind:
- Verstärkter Kulturkampf (daraus folgt dann verstärkter Rassismus)
- Verstärkte Ausbeutung der illegalen und somit rechtlosen Migranten, dadurch Förderung des organisierten Verbrechens
- in Zeiten einer Rezession bzw. grosser Arbeitslosigkeit kommt dann noch ein verstärkter Kampf um Arbeitsplätze dazu.
Es ist also kein akutes Sicherheitsrisiko gegen Leib und Leben, das durch die Migration entsteht, sondern ein langfristiges gegen die Gesellschaft. Eine verstärkte Migration wird diese in einen Zustand transformieren, den ich nicht will. Ich habe kein Interesse an einer abgeschotteten, fremdenfeindlichen Bevölkerung, die in einer Festung lebt. Aber wenn wir die Integration von Migranten in unsere Kultur schon jetzt nicht so in den Griff kriegen, wie wir das eigentlich wollen, wie soll das denn erst aussehen, wenn sich die Migration verstärkt? Und genau das wird passieren, wenn es in der dritten Welt zu einer Hungerkrise kommt. Daher bleibt uns, um unserer selbst willen, eigentlich gar nichts anderes übrig, als die Landwirtschaft in der dritten Welt anzukurbeln. Damit die Migration an sich eingedämmt wird.
Tönt Dir das zu übertrieben, zu überspitzt? Dann bleibt ja noch Variante B, die zynische, menschenverachtende Taschenrechnervariante:
Nightwatch schrieb:Kosteneffektive rwäre es die Grenzen zu sichern.Ja, aber nur, wenn wir auch bereit sind, die Migranten an der Grenze niederzumähen. Nur die Grenze dichtmachen ist z.B. gerade im Fall der USA alles andere als kosteneffektiv. Bis die ihre ganzen Zäune und Überwachungseinrichtungen gebaut haben, wird den Latinos, die rein wollen, schon etwas anderes eingefallen sein. Rückschaffungen sind auch nicht billig, v.a., wenn vorher noch der ganze Rechtsweg beschritten wierden muss. Man darf auch nicht vergessen, dass Ausgewiesene es wahrscheinlich wieder probieren werden. Also bleibt nur die Lösung mit dem Schiessbefehl. Und willst Du diese Verantwortung auf Dich nehmen? Willst Du in einer Gesellschaft leben, die sowas befürwortet?
Passend zum Thema:
Zitat:Verschiedene Schweizer Bauernorganisationen wehren sich gegen den Import von Kartoffeln aus Ägypten. Diese seien sowohl in Bezug auf die Lagerbestände wie auch in ethischer Hinsicht fraglich.Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/aegypten_protest_kartoffeln_1.713590.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/a ... 13590.html</a><!-- m -->
(ap) Der Schaffhauser Bauernverband protestiert zusammen mit den Kartoffelproduzenten der Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich bei Bundesrätin Doris Leuthard gegen Kartoffelimporte aus Ägypten. Das entsprechende Zollfreikontingent sei fragwürdig, da es aus einem Land komme, in dem ein Teil der Bevölkerung hungere.
Ich habe allerdings eher das Gefühl, dass die Schweizer Bauern die Gunst der Stunde nutzen, um mal wieder ein bisschen über Importe zu klagen. Man kriegt ja in der Schweiz auch kaum staatliche Unterstützung, wenn man Bauer ist.. *lach*