11.08.2008, 22:27
1) wieso rollen russische Panzer nach Tiflis?
Ausser georgischen Meldungen, die seither wieder dementiert wurden, gibt es keine verifizierbaren Nachrichten dazu.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,571380,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 80,00.html</a><!-- m -->
2) der Konflikt zwischen Georgiern und Osseten (früher Alanen) geht seit dem 5. Jahrhundert
3) die Eröffnung der zweiten Front in Abchasien erweckt bei mir den Eindruck, dass hier lediglich "hit and run" Einsätze auf georgischem Gebiet stattfinden während in Abchasien selbst versucht wird, das abchasische Gebiet zu arrondieren
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080811/115958248.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 58248.html</a><!-- m -->
Der Kommentar der FAZ ist im Übrigen durchaus lesenswert:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~EB249DDFFDCEA44C0B02CDB931B86FDCF~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4 ... ntent.html</a><!-- m -->
Ausser georgischen Meldungen, die seither wieder dementiert wurden, gibt es keine verifizierbaren Nachrichten dazu.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,571380,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 80,00.html</a><!-- m -->
Zitat:11.08.2008
KAUKASUS
Georgien meldet russischen Vormarsch auf Tiflis
Was ist Kriegspropaganda? Was ist Wahrheit? Die Regierung in Tiflis behauptet, russische Truppen hätten die Stadt Gori eingenommen, das Land praktisch in zwei Hälften geteilt und rückten auf die Hauptstadt vor. Präsident Saakaschwili fordert internationale Hilfe. Moskau hingegen dementiert ausdrücklich.
Moskau/Tiflis - Es sind dramatische, aber auch höchst widersprüchliche Meldungen, die am Abend aus dem Kaukasus kamen: Russische Truppen würden auf die Hauptstadt Tiflis vorrücken, zudem hätten sie die Stadt Gori eingenommen - so zumindest die Version aus Tiflis.
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Dagegen hieß es aus Moskau: "Pläne, nach Tiflis vorzudringen, hatten wir nie und haben wir nicht", sagte am Montag ein Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums nach Angaben der Agentur Interfax.
Behauptungen des georgischen Präsidenten, die russischen Bodentruppen seien auf dem Weg in die Millionenstadt, zeugten "offensichtlich einfach von der Panik" der georgischen Führung. Saakaschwili räumte am Abend ein, Tiflis sei nicht akut bedroht.
Der Ministeriumssprecher in Moskau sagte weiter, die russische Armee dringe nur bis zu Stellungen vor, um weitere Angriffe auf die von Georgien abtrünnige Region Südossetien zu verhindern. Beobachter vermuten, dass Russland eine Pufferzone um das prorussische Südossetien errichten will.
Das russische Verteidigungsministerium dementierte auch die Eroberung von Gori: "Russische Truppen haben die Stadt Gori nicht eingenommen", sagte ein Militärsprecher nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau. Auch ein Korrespondent der britischen Agentur Reuters meldete am frühen Abend, er habe keine russischen Truppen in Gori gesehen.
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2) der Konflikt zwischen Georgiern und Osseten (früher Alanen) geht seit dem 5. Jahrhundert
3) die Eröffnung der zweiten Front in Abchasien erweckt bei mir den Eindruck, dass hier lediglich "hit and run" Einsätze auf georgischem Gebiet stattfinden während in Abchasien selbst versucht wird, das abchasische Gebiet zu arrondieren
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080811/115958248.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 58248.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische Armee meldet präventiven Einsatz im Westen Georgiens<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080811/115964983.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 64983.html</a><!-- m -->
18:30 | 11/ 08/ 2008
MOSKAU, 11. August (RIA Novosti). Das russische Verteidigungsministerium hat einen präventiven Militäreinsatz in der Nähe des Standortes der 2. georgischen Infanteriebrigade im Westen Georgiens gemeldet.
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Zitat:Russische Truppen beenden Operation im georgischen Stützpunkt Senakiim Endeffekt wird da nach meinem bisherigen Eindruck eine Sicherheitszone aufgebaut, während die georgische Führung, die aus Dummheit das ganze provoziert hat, schlicht in Panik geraten ist.
23:04 | 11/ 08/ 2008
MOSKAU, 11. August (RIA Novosti). Die durch reguläre Militäreinheiten unterstützten russischen Friedenstruppen haben ihre Operation im georgischen Stützpunkt Senaki abgeschlossen.
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Der Kommentar der FAZ ist im Übrigen durchaus lesenswert:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~EB249DDFFDCEA44C0B02CDB931B86FDCF~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Völkerrecht
Grenzen der Einmischung
Von Reinhard Müller
11. August 2008 Es gibt viele Reaktionen auf den Krieg im Kaukasus. Bemerkenswert ist auch das, was nicht gesagt wird. Die Worte des Sekretärs des georgischen Nationalen Sicherheitsrats, „Wir haben es hier mit einer totalen russischen Aggression und Invasion zu tun – zu Land, zu Luft und zu See“, machte sich kaum ein westlicher Staat zu eigen.
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Russland, das rechtmäßig Friedenstruppen in Südossetien hat, darf sich wehren, wenn es angegriffen wird. Es darf sich aber nicht in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen - schon die großzügige Verleihung von russischen Staatsangehörigkeiten in Südossetien ist zweifelhaft.
Im Grunde kann sich Russland allerdings durch manche Reaktion des Westens bestätigt fühlen. Während etwa der amerikanische Vizepräsident Cheney von einer „Aggression“ sprach, die nicht ohne Antwort bleiben werde, warf Präsident Bush Moskau lediglich eine „überzogene Reaktion“ vor.