13.08.2008, 21:58
es wird Zeit, dass die Truppen beider Seiten wieder in ihre Stellungen und Kasernen zurück gehen.
Heute haben westliche Journalisten sowohl eine stehende russische Schützenpanzerkolonne in der Nähe von Gori (die ersten Minuten des Berichts)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video362262.html">http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... 62262.html</a><!-- m -->
wie auch georgische Heckenschützenangriffe in Südossetien
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video362268.html">http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... 62268.html</a><!-- m -->
(die ersten Minuten) gefilmt und darüber berichtet.
Inwieweit in diesem Bericht aus Südossetien wirklich "georgische Dörfer" und nicht "ossetische Dörfer" als "Kriegsschäden" dargestellt werden müsste allerdings nochmal hinterfragt werden. Was der Reporter als georgische Häuser und Dörfer bezeichnet könnten auch ossetische Dörfer nach den Kampfhandlungen durch die georgischen Streitkräfte gewesen sein.
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edit: diese russischen Einheiten bei Gori werden auch von Russland bestätigt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080813/116020202.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2008 ... 20202.html</a><!-- m -->
wenn das die offizielle Begründung ist, dann dürften die Russen keine Einwände gegen Sicherheitskräfte aus der EU auf der georgischen Seite haben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/561486?inPopup=true">http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/ ... Popup=true</a><!-- m -->
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Das kann sehr schnell wieder explodieren.
Interessant, wie unterschiedlich reagiert wird - einmal die EU:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/293/306255/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/293/306255/text/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~EB572E28FD799453EA6BB7D08B223A8F5~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4 ... ntent.html</a><!-- m -->
Heute haben westliche Journalisten sowohl eine stehende russische Schützenpanzerkolonne in der Nähe von Gori (die ersten Minuten des Berichts)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video362262.html">http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... 62262.html</a><!-- m -->
wie auch georgische Heckenschützenangriffe in Südossetien
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(die ersten Minuten) gefilmt und darüber berichtet.
Inwieweit in diesem Bericht aus Südossetien wirklich "georgische Dörfer" und nicht "ossetische Dörfer" als "Kriegsschäden" dargestellt werden müsste allerdings nochmal hinterfragt werden. Was der Reporter als georgische Häuser und Dörfer bezeichnet könnten auch ossetische Dörfer nach den Kampfhandlungen durch die georgischen Streitkräfte gewesen sein.
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edit: diese russischen Einheiten bei Gori werden auch von Russland bestätigt
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Zitat:Verlassene Arsenale bei Gori und Senaki im Visier russischer Soldatenletzteres stimmt und wird von den Journalisten in Gori ebenfalls berichtet .... sämtliche georgischen Offizielle und Soldaten hätten fluchtartig die Stadt verlassen;
21:53 | 13/ 08/ 2008
MOSKAU, 13. August (RIA Novosti). Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Präsenz russischer Soldaten in der Nähe der georgischen Städte Gori und Senaki bestätigt.
„Es gibt russische Truppen bei Gori und Senaki, wir machen keinen Hehl daraus“, sagte Lawrow vor Journalisten am Mittwochabend.
Das russische Militär befasse sich mit Waffenarsenalen, die sich dort „unbewacht“ befänden: „Diese Arsenale sollen unschädlich gemacht werden, damit sie keine Zivilisten gefährden“.
Alle Verwaltungsbeamten hätten Gori verlassen: „Weder der Bürgermeister noch Sicherheitsbeamte sind da, nur Zivilisten, denen es an Lebensmitteln mangelt“.
wenn das die offizielle Begründung ist, dann dürften die Russen keine Einwände gegen Sicherheitskräfte aus der EU auf der georgischen Seite haben
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Das kann sehr schnell wieder explodieren.
Interessant, wie unterschiedlich reagiert wird - einmal die EU:
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Zitat:13.08.2008 18:22 Uhrund dann die USA:
EU-Außenminister zu Georgien
Kleiner Sieg der Besonnenheit
Obwohl einige Außenminister zornig sind über das harte Vorgehen Moskaus, findet sich im EU-Beschluss am Ende kein böses Wort über Russland.
...
"Die Lage im Kaukasus ist viel komplizierter als wir denken", sagt Steinmeier . "Der Streit reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück." Zum jüngsten Krieg hätten "wechselseitige Provokationen und Fehleinschätzungen" geführt.
Steinmeier treibt die Sorge um, die EU könne sich offen über Russland zerstreiten.
Achtbarer Auftritt
Nach vier Stunden ist alles vorbei, und der deutsche Außenminister ist erleichtert. Er hat trotz aller Differenzen "eine ausgesprochen gute, in Teilen sehr nachdenkliche Sitzung" erlebt.
Am Ende findet sich im Beschluss der 27 Außenminister kein böses Wort gegen Russland. Stattdessen ein dringender Appell an beide Kriegsparteien, den Waffenstillstand einzuhalten. Und das Versprechen der EU, sich sofort um den Kaukasus zu kümmern, so schnell wie möglich Hilfe für die leidenden Menschen zu organisieren und sich im Rahmen der Vereinten Nationen und der OSZE an einer Stabilisierung der Region zu beteiligen.
Alle Minister unterstreichen in dem Text die "Souveränität" und "territoriale Integrität" Georgiens.
So ist der EU ein achtbarer Auftritt gelungen. ...
(SZ vom 14.8.2008/bica)
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Zitat:Krieg in GeorgienMr. President, was ist mit den georgischen Heckenschützen?
Bush fordert Moskau zum Rückzug auf
13. August 2008 Am Tag nach der Einigung zwischen Russland und Georgien auf einen Friedensplan für Südossetien hat die Gewalt weiter auf georgische Gebiete außerhalb der Provinz übergegriffen. Laut Berichten verschiedener Medien sind am Mittwochvormittag russische Panzer in die Stadt Gori etwa 60 Kilometer nordwestlich von Tiflis eingerückt.
Russland dementierte das. Man verhindere lediglich neue Angriffe auf Südossetien. Offensichtlich schafft Russland eine Pufferzone im georgischen Kernland um Südossetien. ..... Eine solche Zone sieht der von Frankreich vermittelte Friedensplan nicht vor.
Augenzeugen: Georgischer Armeestützpunkt von Russen zerstört
... Nach georgischen Angaben und Augenzeugenberichten zerstörten russische Truppen in Gori den Stützpunkt einer Artilleriebrigade.
Die russischen Truppen haben laut georgischen Angaben die Ortschaft Sugdidi im Westen Georgiens verlassen. Man gehe davon aus, dass die Streitkräfte in Kürze auch aus der Stadt Gori in der Nähe der abtrünnigen Region Südossetien abziehen werden, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Bato Kutelija am Mittwoch in Tiflis.
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Der amerikanische Präsident Bush kündigte am Mittwoch im Weißen Haus an, dass Amerika humanitäre Hilfe auf dem See- und Luftweg nach Georgien bringen werde, und forderte Russland auf, die Transporte nicht zu behindern. Die Luftwaffe und die Marine sollten in den nächsten Tagen Medikamente und andere Hilfsgüter in den Kaukasus-Staat bringen. Er forderte Moskau auf sicherzustellen, dass die Lieferungen nicht gestört würden.
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Er erwarte von Moskau, „dass alle russischen Truppen, die in den vergangenen Tagen nach Georgien marschiert sind, das Land wieder verlassen“. Um Schaden an „seinen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten, Europa und anderen zu beheben, muss Russland sein Wort halten“. Russland müsse die territoriale Integrität Georgiens respektieren und „das Land verlassen“. Die Aktivitäten des russischen Militärs in dem Kaukasusstaat werfe ernste Fragen nach „den eigentliche Absichten“ Moskaus in der Region auf. Zudem wurde bekannt, dass Außenministerin Rice nach Tiflis reisen werde.
Schwere Beschuldigungen gegen Russland
Washington sagte zudem ein gemeinsames Manöver mit Russland ab und erwägt, Russland aus der Gruppe der führenden Industrienationen (G 8 ) und der Welthandelsorganisation auszuschließen.
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