Georgien

[Schneemann]

Treffen mit Medwedew

Merkel fordert Abzug

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi eingetroffen, um mit Präsident Dmitri Medwedew über den Kaukasus-Konflikt zu sprechen. Sie will dabei auf einen Abzug der russischen Truppen aus dem Kerngebiet Georgiens dringen, verlautete aus Delegationskreisen. Zugleich kam US-Außenministerin Condoleezza Rice nach Tiflis, um Georgien in der Auseinandersetzung mit Russland den Rücken zu stärken.

Für die Bundesregierung stehe die territoriale Integrität und Souveränität Georgiens außer Frage, hieß es zu Merkels Kurzbesuch.

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Da werden sie Angie brav streicheln, sagen: "Jaja, wir ziehen schon so irgendwann mal irgendwie ab!" und hier loben wir unsere Kanzlerin in den Himmel, aber faktisch wird das nicht viel bringen - und ändern wird sich auch nicht viel.

Wegen ein paar Friedenstruppen fängt niemand einen dritten Weltkrieg an.

Womöglich wären die nach Aufnahme in die Nato eh abgezogen worden.

Das sehe ich auch so. In Moskau wäre zwar mal wieder der Weltuntergang herbeiorakelt worden und das die NATO sich an einem "Völkermord" beteiligt, aber letztlich wäre der Status Quo ohne allzu viel Lärm beibehalten worden - nur die Amerikaner hätten vielleicht den einen oder anderen Stützpunkt noch gebaut - "We are here to stay!"...

Schneemann.