20.08.2008, 10:42
@Revan
Wießo kreidest du Stalin, den Georgier den Russen an? :o
Hast du dich mal gefragt warum die SU so schnell zerfallen ist?
Eine der Gründe war das die einzelnen Republiken eben keine Sklaven und Vasalen waren sondern dies war tatsächlich eine Union, sogar mit festgeschriebenen Klauseln für den Austritt.......
Es wurde sehr viel in die Pflege der Kultur und Sprachen der Minderheiten investiert, und für Zerfall entscheidend: es war die Union einzelner NATIONAL Republiken. Jede Republik hatte eigene Regierung, ihr unterstellte Ordnungskräfte und sogar landeseigene KGB Abteilung. Und ganz wichtig, bei Besetzung der Stellen wurden die nationalen Kader bevorzugt, Ukrainer, Kasachen, Balten usw..... Nix mit russischer Dominanz.
Russen war damals ein Volk mit ziemlich ausgemerzten nationalen Selbstbewußtsein, nur so ist es zu erklären das Millionen Russen es zugelassen haben das ein Staat zerfiel welcher verschiedene Siedlungsgebiete russischer Nationalität vereinigte.
Millionen Russen wurden plötzlich zu Minderheiten, der Witz ist das in manch einer Republik zum Zeitpunkt der Erlangung der Selbstständigkeit die Russen und russischsprachige Bevölkerung um die 50% der Bevölkerung darstellten, manchmal sogar die Mehrheit.... Und sie haben trotzdem weitgehend ohne Widerstand das über sich ergehen lassen, das ist in der Weltgeschichte einmalig.
Oder die ganz witzigen Gegebenheiten wo ein Ukrainer der den wichtigsten Posten der SU bekleidet einfach mal riesige, russische, Region
der Ukraine einverleibt, weil das ein Brudervolk ist. :lol:
Über SU flücht man in Ukraine gern aber so etwas rückgängen zu machen
will man irgendwie nicht, und komischerweise haben die schrecklich nationalistischen Russen da auch keinen Widerstand geprobt.
...........
Und die Frage könnte man umkehren, wozu braucht wirtschaftlich und militärisch stärkstes Land der Welt noch zusätzliche Vasalen->Verbündete und noch mehr militärische Basen, überall auf der Welt.
Weißt du, komischerweise als die SU zerfiel blieb eines bestehen, NATO, und mehr noch, trotz aller Verkündigungen des neuen Weltfriedens und Freundschaftsbekundungen für neues demokratisches Russland wurde sofort mit der Erweiterung des pro amerikanischen militärisches Bündnisses nach Osten begonnen.
Kasachstan, Usbekistan ,Tadschikistan, Kirgisistan, Armenien, Aserbaidschan das sind alles souveräne Staaten die "zwischen den Stühlen " sitzen und mit Russland, China und USA ihr Spielchen treiben. Aber ja Russland übt, noch, gewissen Einfluss aus.
Doch wo ist russische Expansion? Einfluß in diesen Ländern ist Überbleibsel aus Zeiten der SU, doch wo siehst du eine VERGRÖ?ERUNG russischen Einflusses?
Etwa in amerikanischen Militärbasis in Kirgisistan?
Ach ja, wenn du diese Länder schon zu der russischen Einflusszone dazurechnest, sind dies nun Russlands "Sklaven" und "Vasalen"?
Weißt du, amerikanische Militärbasis in Kirgisien, Wünsche Georgien und Ukraine in die NATO aufzunehmen sind schwer mit deiner These der USA in Defensive zu vereinbaren. Wirklich schwer.
Und Raketenabwehr, dies war noch vor wenigen Jahren verboten, das USA
diese Vereinbarungen einseitig aufkündigen und trotz aller russische Proteste an Ausbau der Raketenabwehr festhalten hälst du für amerikanische defensive und russische Offensive?
Defensive ist wenn man seine Basen aufgibt und der geopolitische Gegner seine Basen einrichtet.
Und da ist es so, in den letzten 15 Jahren bauen USA ihre Basen, unter anderem durch Kriege, beständig aus während Russland ständig solche abbaut. Und daran ändert sich auch jetzt nichts.
Und Diktatoren, Russland unterhält gute Beziehung auch zu vielen Westeuropäischen Ländern, sogar viel bessere Beziehungen als zu Iran, Syrien usw.
Aber wenn wir an Diktatoren denken, erzähl uns was über Demokratie und Menschenrechte auf arabischen Halbinsel, über die treuesten amerikanischen Verbündeten dort die amerikanische Militärbasen erlauben
und neueste Militärtechnik aus USA und Europa geliefert bekommen.
Wei0t du, Iran ist hundertmal demokratischer und die extremste Auslegung des Islam ist ebenfalls in Saudi Arabien beheimatet. Trotzdem ist Saudi Arabien ein treuer verbündeter der USA und arabischen Prinzen gern gesehenen Gäste.
Und USA, Imperialismus und Strukturen, Demokratie hat USA seinerzeit keineswegs daran gehindert Kriege um Kolonien zu führen und sich Kolonien zu zulegen. Natürlich wurde alles mit Rufen nach Demokratie und
Freiheit begründet.
Jetzt hat sich das Erscheinungsbild des Kolonialismus gewandt aber nicht mehr. Wenn Überredungskunst nicht greift dann handelt man wie vor Hundert Jahren, lässt die Kanonen sprechen.
Siehe Irak und bald vielleicht Iran. USA tun das alles was du Russland vorwirfst.
Defensive der USA äußerte sich darin das man von Russland praktisch genau das forderte, die ganze Aufregung weil Russland nicht gehorchte.........................
.................................
................................
Und Stalin hat keine 30 Millionen auf dem Gewissen, Kalter Krieg ist wobei
da brauch man keine Schauermärchen aus der Zeit.
................
bissle Humor:
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Zitat:@Kosmos du fragst was Russlands Einflusszonen sind, nun das ist eine zugegeben etwas schwierige Frage, aber zu erst die Frage warum braucht das größte Land der Welt das völlig Unterbevölkert ist und die Tendenz ist in der hinsichtlich steigend noch mehr Land und Vasalen. Die es unterdrücken kann so wie es schon mal die die halbe Welt die es mal mehr mal weniger fast 60 Jahre lang unterdrückte und ihr den Kommunismus aufzwang tat?Russland braucht kein Land und Vasalen und strebt auch nicht danach. Und Kommunismus, das ist eine Ideologie und kein "Russland", keiner hat russischen Nationalismus so hart verfolgt wie die Kommunisten. :!:
Wießo kreidest du Stalin, den Georgier den Russen an? :o
Hast du dich mal gefragt warum die SU so schnell zerfallen ist?
Eine der Gründe war das die einzelnen Republiken eben keine Sklaven und Vasalen waren sondern dies war tatsächlich eine Union, sogar mit festgeschriebenen Klauseln für den Austritt.......
Es wurde sehr viel in die Pflege der Kultur und Sprachen der Minderheiten investiert, und für Zerfall entscheidend: es war die Union einzelner NATIONAL Republiken. Jede Republik hatte eigene Regierung, ihr unterstellte Ordnungskräfte und sogar landeseigene KGB Abteilung. Und ganz wichtig, bei Besetzung der Stellen wurden die nationalen Kader bevorzugt, Ukrainer, Kasachen, Balten usw..... Nix mit russischer Dominanz.
Russen war damals ein Volk mit ziemlich ausgemerzten nationalen Selbstbewußtsein, nur so ist es zu erklären das Millionen Russen es zugelassen haben das ein Staat zerfiel welcher verschiedene Siedlungsgebiete russischer Nationalität vereinigte.
Millionen Russen wurden plötzlich zu Minderheiten, der Witz ist das in manch einer Republik zum Zeitpunkt der Erlangung der Selbstständigkeit die Russen und russischsprachige Bevölkerung um die 50% der Bevölkerung darstellten, manchmal sogar die Mehrheit.... Und sie haben trotzdem weitgehend ohne Widerstand das über sich ergehen lassen, das ist in der Weltgeschichte einmalig.
Oder die ganz witzigen Gegebenheiten wo ein Ukrainer der den wichtigsten Posten der SU bekleidet einfach mal riesige, russische, Region
der Ukraine einverleibt, weil das ein Brudervolk ist. :lol:
Über SU flücht man in Ukraine gern aber so etwas rückgängen zu machen
will man irgendwie nicht, und komischerweise haben die schrecklich nationalistischen Russen da auch keinen Widerstand geprobt.
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Und die Frage könnte man umkehren, wozu braucht wirtschaftlich und militärisch stärkstes Land der Welt noch zusätzliche Vasalen->Verbündete und noch mehr militärische Basen, überall auf der Welt.
Weißt du, komischerweise als die SU zerfiel blieb eines bestehen, NATO, und mehr noch, trotz aller Verkündigungen des neuen Weltfriedens und Freundschaftsbekundungen für neues demokratisches Russland wurde sofort mit der Erweiterung des pro amerikanischen militärisches Bündnisses nach Osten begonnen.
Kasachstan, Usbekistan ,Tadschikistan, Kirgisistan, Armenien, Aserbaidschan das sind alles souveräne Staaten die "zwischen den Stühlen " sitzen und mit Russland, China und USA ihr Spielchen treiben. Aber ja Russland übt, noch, gewissen Einfluss aus.
Doch wo ist russische Expansion? Einfluß in diesen Ländern ist Überbleibsel aus Zeiten der SU, doch wo siehst du eine VERGRÖ?ERUNG russischen Einflusses?
Etwa in amerikanischen Militärbasis in Kirgisistan?
Ach ja, wenn du diese Länder schon zu der russischen Einflusszone dazurechnest, sind dies nun Russlands "Sklaven" und "Vasalen"?
Weißt du, amerikanische Militärbasis in Kirgisien, Wünsche Georgien und Ukraine in die NATO aufzunehmen sind schwer mit deiner These der USA in Defensive zu vereinbaren. Wirklich schwer.
Und Raketenabwehr, dies war noch vor wenigen Jahren verboten, das USA
diese Vereinbarungen einseitig aufkündigen und trotz aller russische Proteste an Ausbau der Raketenabwehr festhalten hälst du für amerikanische defensive und russische Offensive?
Defensive ist wenn man seine Basen aufgibt und der geopolitische Gegner seine Basen einrichtet.
Und da ist es so, in den letzten 15 Jahren bauen USA ihre Basen, unter anderem durch Kriege, beständig aus während Russland ständig solche abbaut. Und daran ändert sich auch jetzt nichts.
Und Diktatoren, Russland unterhält gute Beziehung auch zu vielen Westeuropäischen Ländern, sogar viel bessere Beziehungen als zu Iran, Syrien usw.
Aber wenn wir an Diktatoren denken, erzähl uns was über Demokratie und Menschenrechte auf arabischen Halbinsel, über die treuesten amerikanischen Verbündeten dort die amerikanische Militärbasen erlauben
und neueste Militärtechnik aus USA und Europa geliefert bekommen.
Wei0t du, Iran ist hundertmal demokratischer und die extremste Auslegung des Islam ist ebenfalls in Saudi Arabien beheimatet. Trotzdem ist Saudi Arabien ein treuer verbündeter der USA und arabischen Prinzen gern gesehenen Gäste.
Und USA, Imperialismus und Strukturen, Demokratie hat USA seinerzeit keineswegs daran gehindert Kriege um Kolonien zu führen und sich Kolonien zu zulegen. Natürlich wurde alles mit Rufen nach Demokratie und
Freiheit begründet.
Jetzt hat sich das Erscheinungsbild des Kolonialismus gewandt aber nicht mehr. Wenn Überredungskunst nicht greift dann handelt man wie vor Hundert Jahren, lässt die Kanonen sprechen.
Siehe Irak und bald vielleicht Iran. USA tun das alles was du Russland vorwirfst.
Zitat:Oder der Nationalismus hat Hochkonjunktur in Russland und das geht Hand in Hand mit den Imperialen und Revisionistischen Kurs des Landes. Für denn einfachen Russen zählt mehr die Tatsache das Mutter Russland eine Großmacht ist als das es ihn Material gut geht oder ihn einer Zivilisierten Gesellschaft lebt. Man muss sich mal vor Augen führen das in Russland Stalin der Massenmörder Nr.2 (ca, 30 Millionen) nach Mao unter Putin wieder eine Reputation erfährt und er von vielen Bewundert wird da er Russland zur Großmacht machte.quatsch, Nationalismus hat in Russland nicht mehr Hochkonjunktur als sonst wo in Europa. Bisher sieht es so aus, imperialer und revisionistischer Kurs des Landes äußert sich darin das es das Töten eigener Soldaten der Friedensmission in Georgien und ethnische Säuberung der südossetischen Bevölkerung nicht unbestraft ließ.
Defensive der USA äußerte sich darin das man von Russland praktisch genau das forderte, die ganze Aufregung weil Russland nicht gehorchte.........................
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Und Stalin hat keine 30 Millionen auf dem Gewissen, Kalter Krieg ist wobei
da brauch man keine Schauermärchen aus der Zeit.
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bissle Humor:
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