24.08.2008, 21:02
Tiger schrieb:....Grund waren die Mongoleneinfälle; die Mongolen haben die Moskauer Fürsten als Tributeintreiber genutzt und diesen damit eine gewaltige Aufstiegschance gegeben;
Zitat:Bei der Ostukraine (also alles östlich des Dnjepr) kann man mit einigem guten Willen von einer relativ lange bestehenden russ. Dominierung sprechen,Das heutige Russland wurde ursprünglich sogar von dieser Region - als es noch die Kiewer Rus gab - kolonialisiert. Grund dafür waren wohl wirtschaftliche Probleme.
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ergänzend
wenn man einer Mindermeinung glauben will, dann kommen die Kiewer Rus nicht etwa von den Warägern, sondern von den Alanen, einem Stamm der iranischen Sarmaten - und den Vorfahren der Osseten.
Zitat:Laut einigen deutschen, russischen und britischen Sprachwissenschaftlern und Historikern könnte die Bezeichnung Rus, der alte Name Russlands und der Russen, auf den alanischen Teilstamm der Ruchs-as oder auf die sarmatischen Roxolanen zurückgehen. In beiden Stammesnamen steckt, wie auch in den iranischen und russischen Vornamen Rustam und Ruslan, altnordiranisch Raochschna = "weiß, Licht" drin, Rus als Volksname würde demnach "die Hellen, Strahlenden" bedeuten. Die Anwesenheit von nicht-assimilierten Alanen in den Siedlungen und Städten der frühen Kiewer Rus ist archäologisch belegt. ....- so zumindest <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Alanen">http://de.wikipedia.org/wiki/Alanen</a><!-- m -->
und dann wäre die Verbindung zwischen Russen und Osseten sehr viel älter und intensiver als es die aktuelle politische Großwetterlage im Kaukasus vermuten lässt;
etwas anderes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik/teltschik-russland-ist-weit-schwaecher-als-die-fuehrung-glaubt-304891/">http://www.wiwo.de/politik/teltschik-ru ... bt-304891/</a><!-- m -->
Zitat: Kooperation Teltschik: Russland ist weit schwächer als die Führung glaubt
23.08.2008
Russland ist trotz des gewonnenen Georgien-Krieges weit schwächer, als die Führung des Landes glaubt.
Nach Einschätzung des Sicherheitsexperten Horst Teltschik, früherer außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl, wird Russland schon bald wieder an einer engen Kooperation mit Europa interessiert sein, sagte Teltschik der WirtschaftsWoche.
„Möglicherweise glaubt die russische Führung augenblicklich, sie sei machtpolitisch so stark, dass es auf die Beziehungen zur EU oder zu Deutschland nicht ankommt. Eine Weile kann das gut gehen. Aber es müssen doch nur die Rohstoffpreise deutlich fallen, und Russland bekäme mit einem solchen Kurs erhebliche wirtschaftliche, innenpolitische und soziale Probleme.“ Die Abhängigkeit von Rohstoffen zwischen Russland und Europa sei gegenseitig. ....
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