EU und Russland
#42
Hi Revan - es ging um die "stolen elections", deshalb die "gute US-Gesellschaft" .... so krass würde ich ansonsten die US-Wirtschaft nicht bezeichnen;

@all:
Die deutschen Medien berichtet recht einheitlich über das Ergebnis des EU-Sondergipfels:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EFF91E11CCACB4FE093D468396C564E5A~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kaukasus-Sondergipfel
Die EU stellt Bedingungen für Partnerschaft mit Russland

Von Nikolas Busse und Michael Ludwig

01. September 2008 Die EU will ihre Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen mit Russland erst nach einem Abzug der russischen Truppen aus dem georgischen Kernland fortsetzen....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/626/308570/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/626/308570/text/</a><!-- m -->
Zitat:01.09.2008 20:20 Uhr
Kaukasus-Krise
EU setzt Gespräche mit Russland aus

Die EU hat auf ihrem Sondergipfel beschlossen, die Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen mit Russland erst nach einem Abzug der russischen Truppen aus dem georgischen Kernland fortzusetzen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel108.html</a><!-- m -->
Zitat:EU-Sondergipfel zum Kaukasus-Konflikt
EU setzt Gespräche mit Russland vorerst aus

Die Europäische Gemeinschaft setzt die Gespräche mit Russland über ein neues Partnerschaftsabkommen vorerst aus. Dies sei die Konsequenz aus der Kaukasus-Krise, teilte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso nach dem EU-Sondergipfel in Brüssel mit. Russland werde aufgefordert, seine Truppen aus Georgien abzuziehen, erst dann würden die Gespräche wieder aufgenommen, so Barroso weiter.
...

Stand: 01.09.2008 19:29 Uhr
aus meiner Sicht sind zwei Dinge bemerkenswert:
1.
die EU hat sich "zusammen gerauft" und eine einheitliche Stellungnahme gefunden (möglicherweise auf Basis des geringsten gemeinsamen Nenners, aber es gibt keine "Ausreisser") und
2.
die Reaktion zeigt Augenmaß;
es liegt jetzt - wenn ich Putin richtig interpretiere - auch an der EU, mögichst rasch eigene Sicherheitskräfte in die von den Russen eingerichteten "Sicherheitsstreifen" zu entsenden, und damit die "vorübergehenden Sicherheitsmaßnahmen" der Russen nach dem 6-Punkte-Plan "überflüssig zu machen"
=> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/georgien508.html">http://www.tagesschau.de/ausland/georgien508.html</a><!-- m -->

- mit ein paar hundert unbewaffneten Beobachtern scheint es mir nicht getan.
Diese EU und OSZE-Sicherheitskräfte müssen in der Lage sein, die kriegerischen Parteien "auseinander zu halten".

edit:
Dass der "Gesprächsfaden" nicht abgerissen ist sondern auf höchster Ebene weiter geführt wird zeigt diese Meldung der FAZ:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~EEADE9E246D25417C911F3B0EC390869E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nicolas Sarkozy
Der europäische Chefdiplomat

Von Michaela Wiegel, Paris

01. September 2008 Von der Rolle des europäischen Chefdiplomaten im Kaukasus will sich Nicolas Sarkozy nicht verabschieden, allen Uneinigkeiten der EU-Partner über den Kurs gegenüber Moskau zum Trotz. Noch bevor die Gäste zum EU-Sondergipfel in Brüssel eingetroffen waren, kündigte Präsident Sarkozys Premierminister auf dem Sender „Europe 1“ an, dass sich der amtierende EU-Ratspräsident anschicke, zu einer neuen Vermittlungsmission nach Moskau und Tiflis zu reisen. Es sei an Europa, den Konflikt zu lösen, „denn es ist nicht zu erkennen, was Amerika auf dem Kaukasus erreicht hat“, sagte Premierminister Fillon.
...

... es sei jetzt an den Europäern, „mit Russland einen Weg des Dialogs zu finden“. Die Worte des vom Elysée-Palast gebrieften Premierministers zeugen davon, dass sich der diplomatische Chefberater Jean-David Levitte durchgesetzt hat, der schon die Russland-Politik Chiracs geprägt hatte. Levitte weicht nicht von der Seite Sarkozys und dürfte beim geplanten Kreml-Besuch abermals eine wichtige Rolle spielen.
...
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