Mexiko
#16
Der Link ist zwar schon ein paar Monate alt, aber angesichts der eskalierenden Drogengang- und Clan-Gewalt in Mexiko durchaus lesenswert. Alleine in diesem Jahr soll es in Mexiko bereits mehr als 2.600 Tote gegeben haben, darunter in zunehmendem Maße auch Unschuldige. Des weiteren gibt es im SPIEGEL von dieser Woche auch einen sehr interessanten Bericht zu diesem Thema.
Zitat:Drogenkrieg in Mexiko

Opferzahlen wie im Irak

Fast 500 Tote allein im Mai - das war der blutigste Monat, den Mexiko im Drogenkrieg erleiden musste. Rivalisierende Kartelle bekriegen sich gegenseitig mit möglichst brutalen Hinrichtungen. Und sie verfolgen die Polizeikräfte - vom einfachen Beamten bis zum nationalen Polizeichef.

Der Mai 2008 geht als Blut-Mai in die mexikanische Geschichte ein: 493 Menschen sind im unerbittlich tobenden Drogenkrieg ermordet, hingerichtet, zerstückelt worden. Nur 13 Tote weniger als im gleichen Zeitraum im Irak. Dort wurden in diesem Mai 506 Tote gezählt. In Mexiko bekriegen sich vier Kartelle, längst geht es nicht mehr nur um den lukrativen Schmuggel Richtung USA, es geht auch um Anbau und Produktion von Drogen sowie um Marktanteile beim Verkauf im eigenen Land. Die wenigen Erfolge der Sicherheitskräfte werden im Fernsehen gerne zelebriert, wie beispielsweise Festnahmen von mutmaßlichen Drogenschmugglern: "Hände hoch, du Schuft!"
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Schneemann.
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