25.10.2008, 11:44
@Francisco:
da haben wir am 17.10. schon was unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2076&start=30">viewtopic.php?t=2076&start=30</a><!-- l --> gepostet; das nur als Querverweis
zurück zu den USA und deren Innen- und Wirtschaftspolitik:
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da haben wir am 17.10. schon was unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2076&start=30">viewtopic.php?t=2076&start=30</a><!-- l --> gepostet; das nur als Querverweis
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Zitat:25.10.2008 07:48 Uhrund welche Bedeutung ein Vize erreichen kann, lehrt uns die Regierung Bush jr.:
US-Vizepräsidentschaftskandidatin
Teure Palin
Neuer Ärger um Palins Aufmachung: Das Honorar ihrer Visagistin soll höher sein als das von McCains außenpolitischem Berater. Doch ihre Vizekandidatin könnte die Republikaner mehr kosten als schnöde Dollars.
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Zitat: Dick Cheney
Spuren eines Monsters
Von Lars Jensen
25. Oktober 2008 Am 20. Januar 2009 um zwölf Uhr mittags endet die Ära der Regierung Cheney. In zwei Legislaturperioden stürzte der Vizepräsident das Land in seine tiefste wirtschaftliche und moralische Depression. Künftige Generationen werden sich wundern, wie der Mann eine Parallelregierung betreiben konnte, ungebremst von seinem Vorgesetzten, von Gerichten oder Ministern. Amerikas künftiger Präsident wird Cheneys Chaos aufräumen müssen – wenn es dafür nicht zu spät ist.
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Übersetzt heißt das: Bush saß desinteressiert im Oval Office, während Cheney mit seinen Anwälten David Addington und John Yoo die juristischen Grundlagen seiner Verbrechen entwarf: Irakkrieg, Guantanamo, Plamegate, die Energie-, Umwelt-, Finanzpolitik der letzten acht Jahre.
Am Ende tat er, was der Vize will
Wer so viel kriminelle Energie entwickelt, liefert wunderbaren Stoff für Journalisten, Historiker, Künstler und Filmemacher. Amerikas Kulturschaffende arbeiten daran, die Geschichte des Mannes aus Lincoln, Nebraska zu schreiben. Die eindrucksvollsten Momente in Oliver Stones Film „W“ sind jene, in denen der Vertreter (wie ein Dämon: Richard Dreyfuss) den überforderten Präsidenten manipuliert. Bei Sitzungen des Kabinetts lungert Cheney schweigend in zweiter Reihe, während sich Rice, Powell und Wolfowitz streiten. Am Ende wird Bush ohnehin tun, was der Vize will.
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Doch wer wirklich wissen will, was seit dem 20. Januar 2001 im Weißen Haus vor sich ging, muss lesen.
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Die Cheney-Doktrin
Mayer liefert erschütternde Details darüber, wie Cheney mit Addington und Yoo die Verfassung aushebelte, Folter legalisierte und geheime Gefängnisse in aller Welt gründen ließ. Weder Bush noch Außenminister Powell, Justizminister Ashcroft oder Sicherheitsberaterin Rice wussten von Cheneys Weisungen an Militär und Geheimdienste. Eingeweiht war lediglich sein ältester Freund Rumsfeld.
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Ron Suskind mit „The One Percent Doctrine: Deep Inside America‘s Pursuit of Its Enemies Since 9/11“ konzentriert sich auf Cheneys Kriegshunger. Der Titel spielt auf die so genannte Cheney-Doktrin an, nach der eine einprozentige Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses behandelt werden muss wie eine hundertprozentige Gewissheit. Der Vizepräsident meinte Massenvernichtungswaffen im Irak. Bis heute versucht er auf Basis derselben Doktrin einen Angriff auf den Iran einzufädeln.
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Ex-Finanzminister Paul O‘Neill schrieb mit Ron Suskind „The Price of Loyalty“, ein Versuch, zu klären, wie der umsichtige Dick Cheney, der unter George H. W. Bush als Verteidigungsminister eine Invasion des Irak ablehnte, zum Kriegstreiber mutierte. Richard Clarke, bis 2004 Bushs oberster Terrorismusbekämpfer, legte „Against All Enemies – Inside America‘s War on Terror“ vor. Er wundert sich, dass ihm erst Ende 2002 auffallen konnte, nur mit Cheney über die Anti-Terror-Strategie gesprochen zu haben, nie mit dem Präsidenten.
Ein großer Spurenverwischer
Der ehemalige Regierungssprecher Scott McClellan veröffentlichte „What Happened: Inside the Bush White House and Washington‘s Culture of Deception“. Dessen Inhalt in einem Satz: Cheney fälschte in der Manier eines Mafiabosses Informationen und spielte Pentagon, Geheimdienste, Rice, Powell und Bush aus, bis alle überzeugt waren, der Irakkrieg sei unausweichlich.
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