Demokratische Republik Kongo
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Zitat:Afrika
Sorge vor Krieg zwischen Kongo und Ruanda

Von Thomas Scheen, Johannesburg

30. Oktober 2008 Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Mittwochabend in einer Dringlichkeitssitzung den Vormarsch der Rebellen von Laurent Nkunda auf die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma einstimmig verurteilt. Nkunda wurde aufgefordert, unverzüglich mit seinen Angriffen aufzuhören.

Gleichzeitig drückte der Sicherheitsrat seine Besorgnis über Informationen aus, wonach es bei den Gefechten zwischen den Rebellen und der regulären kongolesischen Armee auch zu Schusswechseln beziehungsweise Mörserbeschuss über die Landesgrenze hinweg nach Ruanda gekommen sei. Ruanda bestreitet dies. Gleichwohl bestätigte ein Sprecher der Monuc genannten UN-Mission in Kongo, dass ein vorgeschobener Posten der Blauhelmsoldaten in Kibumba von ruandischer Seite aus unter Feuer genommen worden war.
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Zitat:Tutsi-Truppen stehen vor Goma
"Die UNO kann mich nicht hindern"

Während Zehntausende Menschen aus Angst vor den Truppen des Rebellenführers Laurence Nkunda aus der ostkongolesischen Stadt Goma fliehen, hat der UN-Sicherheitsrat ein sofortiges Ende der Kämpfe in dem Land gefordert. Der Sicherheitsrat verurteilte die Offensive der Tutsi-Rebellen und forderte die Regierungen von Kongo und Ruanda auf, die Sicherheit in der Region wieder herzustellen.

Die in Goma stationierten Truppen der kongolesischen Regierung sind jedoch "außer Kontrolle", wie örtliche UN-Vertreter berichteten. Deutsche Entwicklungshelfer berichteten der ARD, dass Regierungsoldaten angesichts der nahenden Tutsi-Kämpfer geflohen seien und dabei sogar Mitarbeiter der Caritas ausgeraubt hätten. ....


Stand: 30.10.2008 12:43 Uhr
edit:
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Zitat:Kommentar zum Kongo-Konflikt
Nötig ist massiver Druck auf die Egomanen

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ist besorgt. Er warnt vor einer humanitären Krise von "katastrophalem Ausmaß". Sollte es in den nächsten Tagen und Wochen tatsächlich so weit kommen, dann sind die Vereinten Nationen daran aber nicht ganz schuldlos. Mit 17.000 Blauhelmen unterhält die Weltgemeinschaft im Kongo die größte Friedensmission ihrer Geschichte. Aber ausgerechnet da, wo es seit Jahren am gefährlichsten ist, rund um Goma in der Nord-Kivu-Provinz, waren zuletzt nur rund 800 UN-Soldaten stationiert. Kein Wunder, dass die mit der Situation völlig überfordert sind.
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Stand: 30.10.2008 17:51 Uhr
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