(Amerika) Streitkräfte der USA - allg. Sammelthread
@Kosmos also es gab sogar ein Artikel bei Ria darüber, ja ich weiß sowas hätte ich nie erwartet da hat wohl die Zensur Behörde nicht Zensiert. Aber ich habe kurz gegoogelt und diesen Artikel gefunden.



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/RaketenPoker-zwischen-Moskau-und-Washington/story/15328018">http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/eur ... y/15328018</a><!-- m -->



Zitat:
Mangel an Zielgenauigkeit


Ein Grund dafür, dass die Europäer ihre Gelassenheit nicht verloren haben: In der Realität sind die Iskander-Raketen gar nicht so gefährlich, wie es der Kreml gerne hätte. Das Waffensystem leidet offenbar an mangelnder Zielgenauigkeit. Hochpräzis seien Iskander-Raketen höchstens in prahlerischen Vorträgen russischer Militärs, erklärt Militärexperte Pawel Felgenhauer in der «Nowaja Gaseta». Die zentrale Navigationstechnologie, das russische Satellitensystem Glonass, funktioniere gar nicht richtig.

Die Erfahrungen im Georgienkrieg scheinen Felgenhauer Recht zu geben. Damals hat die russische Armee glaubhaften Berichten zufolge mehrere Iskander-Raketen abgeschossen. Eine hätte offenbar die wichtige Pipeline Baku-Tiflis-Ceyhan treffen sollen, ging aber daneben. Eine andere schlug im Zentrum der georgischen Stadt Gori ein – statt in einer Militärbasis. Beim Raketenangriff ist seinerzeit ein niederländischer Fernsehjournalist ums Leben gekommen.

Eine so ungenaue Waffe könne man nicht brauchen, um die US-Raketenabwehranlagen in Polen und Tschechien zu zerstören, ist Pawel Felgenhauer überzeugt. Er sieht die angekündigte Iskander-Stationierung nicht als militärische Massnahme, sondern als «politische Erpressung». Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch der Rüstungsexperte Alexander Goltz. Seinen Angaben zufolge verfügen Moskaus Truppen gerade mal über sechs Iskander-Raketen. Die Serienproduktion sei noch nicht einmal angelaufen. Aus militärischer Sicht, so Goltz, sei die Angelegenheit nichts anderes als ein «weiterer Bluff des Kremls».


Was Pawel Felgenhauer angeht der gilt als unabhängig Militärexperte also könnte man ihn schon glauben schenken.


@spooky, ich musst zugeben das deine Argumentation stichhaltig ist und das ich in Unrecht lag in vielen Technischen Punkten und Fragen. Da ist dein Wissen ein fach fundierter als meines und ich sollte mich wohl besser informieren bevor ich weiter schreibe. Doch das Projekt LCS ist unter denn gegeben Umständen, sprich unter der Überteuerung gestorben.


Zitat:dennoch woll(t)en beide soweit ich weiß am lcs-programm festhalten aber eben unter strikter kostenkontrolle. darüber hinaus frage ich mich auf welcher basis deine einschätzung von obama beruht. der mann hat seinen ersten amtstag noch weit vor sich aber für dich scheint alles schon sonnenklar zu sein. in einem jahr können wir vielleicht ein urteil bilden, im augenblick würde ich es "vorurteile" nennen.

Ich bin wegen Obama sehr skeptisch, habe trotz das ich auch McCain nicht sonderlich überzeugend fand wegen Palin nicht für ihn gestimmt. Obama ist für mich der falsche Mann zur falschen Zeit und schon die ersten Tage gaben mir da Recht. Obama ist unerfahren, hat nie was außergewöhnliches geleistet seine Berater sind biss auf Zbigniew Brzeziński eher Tauben. Auch ist der Handlungs Spielraum Obamas extrem begrenzt die Wirtschaftskriese hat ihn die Hände gebunden und vieles erinnert mich leider an Jimmy Charter den wohl schlechtesten Präsidenten aller Zeiten. Kurz gesagt denkbar schlechte Karten für einen echten Wandel bei der Rüstungsindustrie, gerade hier war interessant das diese McCain weit mehr fürchtete als Obama na ja McCain hatte auch den Tanker Skandal mit aufgedeckt.



Zitat:auch meine kritik an lcs entzündet sich primär an den viel zu hohen kosten, die für serieneinheiten deutlich gesenkt werden müssen. der vergleich mit den burkes hinkt allerdings deutlich. nach heutigem maßstab würde das typschiff dgg-51 angeblich 2,8 mrd. $ kosten, der "pro stück" preis der burkes profitieren also massiv von der hohen stückzahl, dennoch liegt der preis einer burke heute deutlich über 1 mrd $. darüber hinaus darf man die unterhaltungskosten der einheiten nicht vergessen. für viele aufgaben, die die us-navy heute abarbeitet braucht man kein schiff mit 300+ mann besatzung. es macht also durchaus sinn nicht einfach nur immer mehr burkes zu bauen.


Natürlich war das Typschiff teurer doch wie schon gesagt habe ich von denn Kosten pro Stück geredet nicht von den Kosten des Typschiffes. Das gesamte Programm kostet ca. 60 Milliarden Dollar für 62 Schiffe das macht weniger als eine Milliarde pro Schiff aus.


Zitat:und dann fährt man mit den burkes die ganzen friedenseinsätze im küstennahbereich und setzt sie asymmetrischen gefahren aus für die unzureichend aufgestellt sind? unter der voraussetzung einer deutlichen kostenreduzierung kann das lcs-programm immer noch ein erfolgsprogamm werden.


Also bei diesen Friedenseinsätzen gibt es so oder so nichts was eine Bruke gefährden könnte. Schnellboote kann man mit einen M2 schon abwehren also Operationen wie die Piraten Jagd durchzuführen benötigt man sicherlich nicht ein LCS jedes x beliebige Schiff mit einen Hubschrauber und einigen leichten Waffen könnte das. Ich finde nichts was eine Brukes benachteiligen könnte auch bei Einsätzen in Litoralen Gewässern außer das es so währe als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. Die Frage ist die ob das alles nicht in Sande verlaufen wird wie es oft der Fahl ist in den USA, es wird sehr schwer sein ohne eine radikal Reform durchzuführen mit denn maroden System die Kosten zu kontrollieren .Würde man die Kosten auf 300 Millionen drücken können so sehe ich auch Hoffnung aber wie das in der Praxis aussehen soll ist eine andere Frage.
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