20.11.2008, 21:14
revan schrieb:ach Revan, nicht jeder, der von der desolaten Politik des derzeitigen US-Präsidenten und seiner Gefährten nichts hält (und das auch deutlich macht) ist ein Feind der USA, vielleicht ist sogar das Gegenteil richtig; Du darfst Kritik an der Politik der Regierung Bush nicht immer als Kritik an den USA verstehen.Zitat:Du willst doch wohl nicht erklären, daß islamistische Mörderbanden eine Alternative zur Übergangsregierung sind?!@Seleukos du musst wissen, dass bei Erich die Welt auf dem Kopf steht sprich seine Weltsicht verkehrt herum ist. Für ihn sind die Islamischen Mörderbanden akzeptabel Gesprächspartner genau wie Diktatoren, die doch nur falsch verstanden werden und natürlich nur böses tuchen weil der böse Westen besonders die USA sie dazu zwingen usw. und ja, wir (Westen) sind die Bösen und nicht die Autokratien dieser Welt. :lol:
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dennoch ist bei Erich immer ein klares Muster erkennbar. So wie man bei mir eine klare Pro Amerikanische und Antirussische überhaupt antiautokratische Linie erkennbar ist. So kann man bei Erich eine klare Antiamerikanische proautokratische Linie erkennen, sicherlich nicht so extrem wie bei anderen Personen hier in Forum dennoch sticht es ins Auge .....
Und die von Dir so hoch gelobte Regierung Bush jr. ist letztendlich für den desolaten Stand der USA in der Welt verantwortlich, politisch und wirtschaftlich. Sie hat genau das Gegenteil von dem erreicht, was erreicht werden sollte.
Bei diesen "Früchten" sollte man erkennen, wo die wirklichen Freunde Amerikas sitzen.
ThomasWach schrieb:Ich denke, Erich möchte aufzeigen, dass es eben nicht einfache Zurechnungsmuster a la "gut" und "böse" in der Weltpolitik gibt und dass oftmals die Dinge sehr viel komplizierter und widerspruchvoller liegen als man denkt. ...genau darauf wollte ich hinaus, und das haben wir ja auch schon erörtert.
... Die ehemalig als Bewegung der Scharia-Gerichte firmierenden Islamisten hatten unter ihrer Regentschaft durchaus für Ruhe und Ordnung gesorgt, unter natürlich hohen Kosten an Menschenechten und Leben.
Sollten die Islamisten bald siegen, was gut möglich ist (denn die privosorische Regierung kontrolliert laut eigenem Bekunden nur noch Magadischu und ihren früheren Sitz, Baidoa), dann könnte sich das Problem der Piraten bald somali-intern lösen lassen, zumindest in Kern-Somalia selbst. In den autonomen Provinzen und Gebilden Somaliland und Puntland dagegen müsste man anderen Lösungen finden, die aber auch unter Einbeziehung lokaler Autoritäten gewisse Nachhaltigkeit besitzen würden.....
Diese "islamischen Gerichte" haben tatsächlich effektiv für Ordnung gesorgt und in ihrem Herrschaftsgebiet die Piraterie unterbunden, die "Piratengebiete" (Puntland usw.) sind und waren dagegen nicht im Herrschaftsbereich der "islamischen Gerichte".
Ich meine, da ist möglicherweise zu ungenau hingeschaut worden, als mit dem Schreckenswort "islamisch" eine dagegen auftretende >Regierung< unterstützt wurde, die auch nichts anderes als eine Zusammenrottung von Räuberhauptmännern und Warlords ist.
ThomasWach schrieb:...nicht ganz - einige der Mutterschiffe sind bekannnt, die müssten dann also auch auffindbar sein; die indische Marine hat das ja schon vorexerziert:
Übrigens, Erichs Vorschlag hier, die Mutterschiffe gezielt zu versenken, halte ich dabei auch wie alle Symtomkurierversuche für bestenfalls mittelmäßig erfolgsträchtig: Einerseits dürfte wohl der Unterschied zwischen einem normalen Fischerboot und größerem Trawler und einem Piratenmutterschiff eher klein sein, andererseits sollten Umrüstungen in beide Richtungen leicht oder machbar sein. Von daher: Sofern man sich nicht die Mühe macht, die gesamten somalischen Küstendörfer und Hafenstädte auszumerzen und anzugreifen zumindest, sehe ich auch da nur bestenfalls mittelmäßigen, eindämmenden Erfolg auf Zeit.
Wobei, angesichts dieser krassen Angriffe derzeit auch das schon ein netter Erfolg wäre.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hannover-zeitung.net/content/view/113922/">http://www.hannover-zeitung.net/content/view/113922/</a><!-- m -->
Zitat:Mutterschiff der Piraten vor Somalia versenkt
Der indischen Marine ist ein Schlag gegen die Piraten vor der Küste Somalias gelungen: Die Fregatte "INS Tabar" zerstörte nach Angaben eines Marinesprechers bei einem Feuergefecht eines der Mutterschiffe der Piraten, die den Seeräubern als Versorgungs- und Ausgangsbasis bei ihren Beutezügen dienen. Für den gekaperten Supertanker "Sirius Star" forderten die Piraten unterdessen Lösegeld.
Die "INS Tabar" näherte sich am Dienstagabend im Golf von Aden dem Piraten-Schiff und forderte es auf zu stoppen, wie ein Sprecher der indischen Flotte in Neu Delhi mitteilte. Dessen Besatzung habe jedoch gedroht, die Fregatte zu zerstören, wenn sie sich nähere. An Bord waren demnach Piraten mit Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen postiert. Diese hätten schließlich auf die "INS Tabar" gefeuert, die daraufhin zurückgeschossen habe. Das Mutterschiff sei bei dem Gefecht komplett zerstört worden.
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Nach Angaben örtlicher Marine-Vertreter verfügen die somalischen Piraten offenbar nur über zwei solcher Mutterschiffe. Eines davon soll im Golf von Aden kreuzen, das zweite im Indischen Ozean.
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ThomasWach schrieb:Getan muss so oder so etwas aber werden. Supertanker kann man nicht so einfach ungestraft kidnappen!das ist richtig, und da ist dieser Artikel <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Bundeswehr-gegen-Piraten-Wir-sind-das-Gesp%F6tt-der-Nationen/441535.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 41535.html</a><!-- m --> bezeichnend ....
Zitat:Bundeswehr gegen Piratenda frag ich mich doch, ob "die NATO" da so großartig eingreifen wird (oder schlagen sich wieder die anderen, während wir daneben stehen?)
"Wir sind das Gespött der Nationen"
von David Böcking (Berlin)
Deutschland sollte Piraten bekämpfen - das sind sich Verteidigungspolitiker einig. Doch die FDP beklagt, den Soldaten vor Ostafrika seien die Hände gebunden. Laut SPD-Verteidigungsexperte Arnold könnten sie dagegen im Notfall schon jetzt Schiffe versenken.
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FTD.de, 12:29 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/panorama/377/357204/text/">http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/panor ... 7204/text/</a><!-- m -->
Zitat:20.11.2008 17:32 Uhr
Piraten vor Somalia
Nato will gegen Piraten kämpfen
Das Nato-Bündnis plant den Einsatz von Kriegsschiffen gegen die Piraten im gesamten Golf von Aden. Russland unterstützt die Militäroperationen.
Von Peter Blechschmidt
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