24.11.2008, 23:08
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Zitat:Kommt der Wechsel zu spät?
Gehen Sie jetzt nach Hause!
Von Frank Schirrmacher
24. November 2008 Bringt der Rettungsplan die Rettung?
.... Wenn man darauf eine Antwort will, so die Empfehlung Thomas Friedmans, sollte man sich eine DVD des „Weißen Hai“ ausleihen. „Wir sind an der Stelle, als Roy Scheider zum erstenmal den Weißen Hai sieht und zurück in den Hafen fährt und dem Skipper mit schreckengeweiteten Augen sagt: ,Sie werden ein größeres Boot brauchen.‘“
... Jetzt hat Friedman die nächste Eskalationsstufe gezündet. Und da es Friedman ist, der es tut, und da er es in seinem erfolgreichen Blog in der „New York Times“ tut, fangen die Leute an Land an unruhig zu werden. Fast jeden Tag kommt Friedman gleichsam vom Meer in den Hafen zurück und jedesmal werden seine Botschaften drängender und ängstlicher.
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Zwei Monate zuviel
Und hier beginnt der revolutionäre Teil des Dramas, den auch die europäischen Öffentlichkeiten zur Kenntnis nehmen sollten, weil er der sich selbst beschleunigende Krise noch einen zusätzlichen Zeitdruck verleiht. Alle Beteiligten sind sich nämlich einig, dass der revolutionäre Agent der gefährdeten amerikanischen Zukunft die „früheren Mittelschichten“ (David Brooks) sein werden und dass die letzten zwei Monate Bush zwei Monate zuviel sind. „Es könnte sein“, so Friedman, „dass wir den Boden unter den Füßen verlieren, ehe Obama überhaupt beginnt.“
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