15.01.2009, 02:46
Nightwatch schrieb:2. Typische Einsatzhöhe bei einer Bedrohung durch derartige Lenkwaffen würde ich nicht auf 10.000m setzenWomit sich die Radarreichweite des AWACS gegen tiefflliegende Ziele reduziert.
Nightwatch schrieb:Passive Sensoren muß man erst mal finden, bevor man sie bekämpfen kann. Prinzipiell bemerken ESM-Plattformen Aktivradar lange bevor sie selbst erfasst werden, auch über den Horizont. Sobald feindliches Gebiet von einen AWACS überwacht wird, kann es von dort passiv geortet werden.Nasenbaer schrieb:Schnell und hoch fliegen muß der Angreifer nur, um der Luft-Luft-Lenkwaffe möglichst viel kinetische Energie mitzugeben. Aber das Radar des Angreifers wird gar nicht auf das AWACS aufschalten. Die Position wird per ESM-Triangulation bestimmt, eventuell sogar von Bodenstationen.Die Reichweite einer Bodenstation dürfte unter Einsatzbedingungen geringer sein als die Maximale Einsatzreichweite des Abfangflugkörpers.
Unnötig zu erwähnen das man derartiges Spielzeug auch bekämpfen könnte was ja Teil jeder vernetzten Kriegsführung wäre.
Nightwatch schrieb:Das Ziel hat eine Radarsignatur wie ein Scheunentor. Wenn ECM trotzdem gut genug ist, um es gegen die russischen Flugkörper mit den leistungsfähigsten Radar-Suchköpfen zu schützen, muß man sich keine Sorgen machen.Nasenbaer schrieb:Die russischen Lenkwaffen verwenden Aktivradar und Inert-Steuerung und schalten selbst ihr Radar erst ca. 40km vor den Ziel an.Da bleibt gegen einen massiven ECM-Vorhang nur das Prinzip Hoffnung um eine abgetauchte Awacs überhaupt noch zu entdecken geschweige denn bei einem Angriff aus der maximalen Einsatzreichweite auch noch zu treffen.