14.02.2009, 19:30
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket110.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usk ... et110.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sacheklotzen, nicht kleckern - wenn das Vertrauen wieder hergestellt wird könnte es helfen. Ich meine aber auch - um das Vertrauen wieder her zu stellen muss die US-Regierung an anderer Stelle sparen. Ob der weitere Einsatz von US-Truppen in anderen Kontinenten da zielführend ist - insbesondere in Krisengebieten - wage ich zu bezweifeln.
Viel Geld, nicht nur für "Made in USA"
Fast 790 Milliarden Dollar hat der US-Kongress bereitgestellt, um die Konjunktur anzukurbeln. Das meiste davon ist für Baumaßnahmen vorgesehen. Ursprünglich sollten dafür nur US-Materialien verwendet werden dürfen. Nach Protesten der EU wurde die "Made in USA"-Vorgabe abgeschwächt.
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Die US-Regierung hofft jetzt, dass mit dem Konjunkturpaket Millionen von Arbeitsplätzen gerettet und neu geschaffen werden können. 507 Milliarden Dollar sind für staatliche Investitionen vorgesehen, mit 282 Millarden sollen Steuererleichterungen für den Mittelstand finanziert werden. Das meiste Geld geht in die Bereiche Transport, Energie und Technologie. Aber auch für die Renovierung von Schulen sind über 50 Milliarden Dollar vorgesehen.
Weniger Protektionismus als befürchtet
Interessant ist aus internationaler Sicht, dass in der gestern vom Kongress beschlossenen Gesetzesfassung die umstrittene Passage "Buy American" ("Kauft amerikanische Produkte") abgeschwächt worden war. Ursprünglich war vorgesehen, dass bei öffentlich geförderten Bau- und Modernisierungsarbeiten ausschließlich Materialien "Made in USA" eingesetzt werden dürften. Gegen solche protektionistischen Absichten gab es Proteste von Seiten der EU, Japans und Kanadas. Die Warnungen wurden ganz offensichtlich in Washington gehört.
Stand: 14.02.2009 16:51 Uhr