02.03.2009, 00:41
@revan
Gerade was Gangsterbanden und kriminelle Syndikate angeht, so haben es diese bei einem zurückgezogenen Staat leichter akzeptiert zu werden. Wenn der Staat Randgruppen mit ihren Problemen alleine lässt, dann werden sie entweder mit diesen fertig, oder sie scheitern an diesen und steigen weiter ab oder sie wenden sich eben Syndikaten zu, die ihnen dann eine Art "Ersatzstaat" oder "Ersatzfamilie" bieten und ihnen illegale Verdienstmöglichkeiten.
Es geht auch nicht unbedingt nur um das Gesundheitssystem, es geht auch um die unterste soziale Absicherung, die Sozialhilfe, Wohngeld damit man nicht obdachlos wird, etc. Das ist in den USA weit weniger vorhanden.
Den Hardcore Gangsta wird sowas sicher nicht beeindrucken, wohl aber diejenigen die noch eine Perspektive in ehrlicher Arbeit sehen würden, aber aufgrund der aktuellen Lage auf keinen grünen Zweig kommen und sich dann eben anders ihre Brötchen verdienen wollen.
Außerdem ist es nicht unbedingt ein linkes Markenzeichen für ein wenig Umverteilung zu sein: Adam Smith, der als Vater des modernen Kapitalismus gilt, widmet einen guten Teil seines Hauptwerkes dem "mitfühlenden Kaufmann" - die berühmte "Unsichtbare Hand" kommt dagegen nur ein oder zwei Mal vor.
Nachdem leider nicht ausreichend viele Unternehmer diesem Idealbild des "mitfühlendem Kaufmann" genügen, brauchen wir eben eine staatliche Aufsicht, Gewerkschaften und Sozialsysteme, damit auch Randgruppen nicht aus dem Raster fallen.
Das Nation Building in Irak und Afghanistan ist und war ein Desaster.
Gerade was Gangsterbanden und kriminelle Syndikate angeht, so haben es diese bei einem zurückgezogenen Staat leichter akzeptiert zu werden. Wenn der Staat Randgruppen mit ihren Problemen alleine lässt, dann werden sie entweder mit diesen fertig, oder sie scheitern an diesen und steigen weiter ab oder sie wenden sich eben Syndikaten zu, die ihnen dann eine Art "Ersatzstaat" oder "Ersatzfamilie" bieten und ihnen illegale Verdienstmöglichkeiten.
Es geht auch nicht unbedingt nur um das Gesundheitssystem, es geht auch um die unterste soziale Absicherung, die Sozialhilfe, Wohngeld damit man nicht obdachlos wird, etc. Das ist in den USA weit weniger vorhanden.
Den Hardcore Gangsta wird sowas sicher nicht beeindrucken, wohl aber diejenigen die noch eine Perspektive in ehrlicher Arbeit sehen würden, aber aufgrund der aktuellen Lage auf keinen grünen Zweig kommen und sich dann eben anders ihre Brötchen verdienen wollen.
Außerdem ist es nicht unbedingt ein linkes Markenzeichen für ein wenig Umverteilung zu sein: Adam Smith, der als Vater des modernen Kapitalismus gilt, widmet einen guten Teil seines Hauptwerkes dem "mitfühlenden Kaufmann" - die berühmte "Unsichtbare Hand" kommt dagegen nur ein oder zwei Mal vor.
Nachdem leider nicht ausreichend viele Unternehmer diesem Idealbild des "mitfühlendem Kaufmann" genügen, brauchen wir eben eine staatliche Aufsicht, Gewerkschaften und Sozialsysteme, damit auch Randgruppen nicht aus dem Raster fallen.
revan schrieb:Obama wird kläglich scheitern wenn er versucht gegen die die Börsen Krieg zu führen, egal ob nun genau diese Gruppe schuld an der Misere trägt und das tuchen einige sicherlich.Die Börse hat noch gelebt bevor die Steuern gesenkt wurden. Ich bin auch der Meinung, dass jetzt Steuererhöhungen eher schaden, allerdings braucht Amerika jetzt eher etwas wie "Milwaukee Labs" oder "Joe's Mechanics" und nicht Wall-Street.
Zitat:Aber du kannst nun froh sein lieber Erich, denn die neue US Regierung ist Diktatoren Freundlicher und nicht mehr missionarisch sondern besteht aus Eiskalten doch leider inkompetenten Bürokraten.Also bei der Regierung Bush konnte ich jetzt keine besondere Abneigung gegenüber Diktatoren feststellen können. Saudi-Arabien war ein genauso enger Verbündeter wie eh und je, ebenso wie die restlichen arabischen Regime. Natürlich wurden Sadam Hussein und die Taliban gestürzt, aber dies vor allem weil ersterer -nach deinen Worten- Öl hatte und letztere al-Quaidas Verbündete und Gastgeber waren.
Zitat:Desweiteren gegen welche Ideale hat Busch deiner Meinung nach verstoßen außer der Tatsache das er zu recht ausgezogen ist um die Urheber der Terror Attentate des 11 Septembers zu strafen oder weil er einen der grausamsten Diktatoren der Welt zu Strecke gebracht hat um eine Demokratie aufzubauen ?Nein. Keine Bagatellen. Abu Graib kann man als Handlung undisziplinierter Soldaten darstellen. Dagegen die Verschleppungs-Praxis, Rendition-Sites und Guantanamo widersprechen den letzten 350 Jahren rechtsstaatlichen Fortschritts.
Komm jetzt nicht Abu Graib oder Guantánamo, dass sind Bagatellen...
Das Nation Building in Irak und Afghanistan ist und war ein Desaster.
Zitat:Übrigens in einen Punkt haben die Demokraten aber Recht mit den Strom zu schwimmen ist eben leichter las gegen ihn wie es Busch tat.Es muss schon Sinn machen gegen den Strom zu schwimmen. Ansonsten ist es nur überflüssige und vielleicht sogar schädigende Kraftverschwendung. Und das hat er mMn getan - neben vielen anderen Sachen, die ich für schädlich halte.