Entfremdung in der Nato - der große Graben
es betrifft zwar nicht die NATO, sondern die Bewältigung der Wirtschaftskrise - nur wirft die unterschiedliche Sichtweise zwischen den USA (oder sagen wir mal den Angelsachsen) und den Kontinentaleuropäern mal wieder ein Schlaglicht auf die unterschiedliche Sichtweise diesseits und jenseits des (erweiterten) Ärmelkanals
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Zitat:09.03.2009 21:35 Uhr

Bekämpfung der Wirtschaftskrise
"Europäische Schwächen"

US-Präsident Obama will, dass Europa mehr Verantwortung bei der Bekämpfung der Wirtschaftskrise übernimmt - und mehr Geld investiert. Die Eurogruppe weist das zurück.
Von Cerstin Gammelin
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Zitat:Konjunkturstützen
EU-Finanzminister lassen Washington abblitzen

10. März 2009 Trotz rabenschwarzer Aussichten für die Wirtschaft wollen die Finanzminister des Euro-Raums ihre Konjunkturprogramme nicht noch ausweiten. Die Aufforderung der amerikanischen Regierung, sich mit noch mehr Staatsausgaben gegen die Rezession zu stemmen, sei nicht überzeugend, sagte der Chef der Euro-Finanzminister, Luxemburgs Finanzminister Jean-Claude Juncker, am Montagabend in Brüssel. Die EU-Länder stützten die Wirtschaft bereits mit Ausgaben von 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und wollten die Defizite nicht noch weiter in die Höhe schrauben.
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edit:
dazu das Handelsblatt <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/nachrichten/warum-die-krise-wirtschaftsethiker-spaltet;2195977">http://www.handelsblatt.com/politik/nac ... et;2195977</a><!-- m -->
Zitat:10.03.2009 , 08:00 Uhr
Wirtschaft und Ethik
Warum die Krise Wirtschaftsethiker spaltet
von Nicole Walter

Die Finanzkrise verschafft Wirtschaftsethikern Auftrieb – dabei blicken Amerikaner ganz anders auf die Misere als Europäer. Hierzulande sprechen sich Vertreter des Fachs für eine Zähmung der Marktwirtschaft aus. Auf der anderen Seite des Atlantiks sind Wirtschaftsethiker dagegen überzeugt: Erst der Kapitalismus macht Menschen tugendhaft.

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Die Antworten, die die Wirtschaftsethiker ... geben, hängen offenbar auch stark davon ab, ob sie in den USA oder in Europa lehren.
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In Europa hinterfragen viele Sozialwissenschaftler die Marktwirtschaft weit stärker als in den USA. „Hier haben die Menschen ein anderes Grundverständnis vom Wirtschaftssystem. Sie sind weniger bereit als die US-Amerikaner, das Rauf und Runter in der Ökonomie zu akzeptieren“, sagt Christoph Lütge. Er lehrt an der Universität Braunschweig und ist Schüler des Münchener Ordnungsethikers Karl Homann. In einem neuen Forschungsprojekt will Lütge diese Unterschiede herausarbeiten.
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Einige kulturelle Unterschiede fallen Lütge auf den ersten Blick auf: So würden zum Beispiel in China ähnliche Fragen nach der Vereinbarkeit von Markt und Moral und nach der sozialen Komponente der Marktwirtschaft gestellt wie in Europa. Während sich die US-Forscher oft mit ethischen Fragen in Unternehmen auseinandersetzen und diese in empirischen Fallstudien untersuchen.
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