13.03.2009, 02:24
Zitat:Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit eines anderen beeinträchtigt wird.
Die Freiheit einer Kommune zur Regelung der eigenen Angelegenheiten endet dort, wo eine andere Kommune in ihren Angelegenheiten beeinträchtigt wird.
Genauso ist das auch - in größerem Modell - mit den Staaten und Völkern.
Die Freiheit der Einen endet dort, wo in die Freiheit der Anderen eingegriffen wird.
Hast du dir das von Medwedew abgeschaut oder von wenn ? :lol:
Nein in Ernst, dass ist hier nicht der Punkt. Kooperation ist immer besser als jemanden zu unterdrücken, dass ist auch der Grund warum die USA den kalten Krieg gewann und der Russe auf die Fresse flog. Doch ist Kooperation nicht alles, man kann nicht mit jeden Kooperieren und jedes Problem friedlich lösen. Unter Westlichen bzw. Zivilisierten Staaten mag dein Modell, das ich auch unterstütze funktionieren da hier die Positionen meist in Grunde die selben sind wie die Werte.
Doch wird man eben mit der Taktik des Guten Willens an Diktatoren wie es Saddam war oder Kim ist oder Brandstifter Staaten wie Russland immer scheitern. Da meist gerade zu den erstgenannten kein gemeinsamer Nenner besteht , ja nicht mal die selben Werte sondern die entgegengesetzten. Egal wie viel man auch den Irak Krieg verurteilt, er hat doch den permanenten Stillstand beendet. Der Irak war vor den Krieg eine der grausamsten Diktaturen der Welt in der der Totalitarismus herrschte und kein Ende dessen in Sicht war. Der einzige Weg dies zu beenden war der Krieg, Diplomatie hilft in solchen Fehlen nichts und wird auch niemals helfen. Ein hervorragendes Beispiel für Appeasement Politik ist der 2. Weltkrieg der 55 Millionen Menschen das Leben kostete, er wurde erst möglich weil man auf Gewalt verzichtete weil man seinen Feind (Hitler) Vernunft zusprach die er nicht hatte. Wie es Chamberlain sagte als er Tschechien an Hitler verriet "Frieden in unserer Zeit" nur knapp ein Jahr später erntete man den Krieg. Hitler sagte übrigens zu Dammaligen Zeit zu Göring der ihn zu seinen Erfolg, also der Besetzung des Sudetenlandes gratulieren wollte "Ich will meinen kleinen Scheiß Krieg". Fazit, Nicht alles lässt sich diplomatisch Lösen ! Die Diplomatie ist nur ein Mittle zum Zweck der Krieg ihre Fortsetzung und nichts anderes, auf jeden Fahl nicht das Allheilmittel der Welt, so wie es Europa vorzugaukeln versucht!
Ich bin der Auffassung das alles seine Grenzen hat, nur mit Gewalt und brutaler Unterdrückung also mit Russischen Methoden lässt sich keine erfolgreiche Politik machen. Doch genau so wenig wie mit reiner Diplomatie die dort scheitert wo beim Gegenpart jeglicher Vernunft oder Wille zu Kooperation fehlt z.b in fahle des Iranische Atomprogramms. Daher sehe ich den Mittelweg als einzigen richtigen. Der bedeutet Kooperation und Diplomatie wo es nur geht und die Gewaltanwendung nur als letzte Option. Die EU verzichtet auf letztere Kategorisch nicht weil sie nicht daran glauben würde, sondern weil sie es nicht kann.
Realistisch betrachtet ist der Unterschied zwischen Europa und den USA nur der das die USA stark und Europa schwach ist um es mal kurzzufassen. Europa ist wie ich schon schrieb auch wen auf den Papier den USA gleichwertig nur der Juniorpartner, da es in der Realität keine reale Macht besitzt sondern meist nur einen durch 27 geteilten Machtwert. Somit Funktioniert das Europäische Konzept des Konsenses nicht mal in der EU selbst geschweigenden in der Außenpolitik, selbst die Erbärmliche Gemeinsame Position der 27 EU Staaten ist kaum mehr als der aller kleinste gemeinsame Nenner.
Die EU ist weder Verteidigungsfähig noch Solidarisch sondern einfach eine Wirtschaftzone die eine Nation sein will. Ein geeintes Europa und ich spreche hier nicht von eine Papiertiger sondern einer echten Nation wie es die USA ist. Würde sich in Verhalten und Politik sich kaum noch , wenn überhaupt von den USA unterscheiden. Doch das ist leider kaum mehr als eine Wunschvorstellung in Realen sind es immer noch 27 Staaten mit eigenen Interessen und einer eigenen Wahrnehmung der Situation.