21.03.2009, 21:30
die Auswikrungen der Krise sind jedenfalls gewaltig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/13/US-Arbeitslosigkeit">http://www.zeit.de/2009/13/US-Arbeitslosigkeit</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614724,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614724,00.html</a><!-- m -->
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Schuldenberg-Obama-nimmt-gigantisches-Defizit-in-Kauf/490369.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 90369.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/13/US-Arbeitslosigkeit">http://www.zeit.de/2009/13/US-Arbeitslosigkeit</a><!-- m -->
Zitat:USA<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/13/Plaene-Obama">http://www.zeit.de/2009/13/Plaene-Obama</a><!-- m -->
Plötzlich hält sie nichts mehr
DIE ZEIT, Ausgabe 13, 2009
Von Heike Buchter | © DIE ZEIT, 19.03.2009 Nr. 13
Kahlschlag am amerikanischen Arbeitsmarkt: Der Jobverlust bedroht unmittelbar die bürgerliche Existenz
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Der 29. Januar ist bereits als Bloody Monday in die Geschichte eingegangen, weil an diesem Tag allein 71000 Jobstreichungen bekannt gegeben wurden. Seit Beginn der Rezession haben Arbeitgeber 4,4 Millionen Stellen vernichtet, allein 1,3 Millionen in den beiden ersten Monaten des Jahres. Es erwischt Arbeiter wie die am Band bei General Motors oder in der Montage des Baumaschinenherstellers Caterpillar. Es trifft auch die obere Etage der Dienstleistungsgesellschaft: Anwälte, Architekten, Banker, Ingenieure, IT-Experten, Pharma-Manager, Volkswirte, Personalverwalter, Controllingspezialisten. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte ordnete der Softwaregigant Microsoft Massenentlassungen an und strich 5000 Stellen.
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Die offizielle Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent, die höchste in 25 Jahren, zeigt nur mehr die Oberfläche. Die Arbeitslosenquote wird in den USA ganz anders als in Europa bestimmt, .... Die Methode ist gerade in der Krise so unzuverlässig, dass einige Experten nach einer Faustregel die offizielle Rate verdoppeln, um eine realistischere Größe zu erhalten. Demnach suchten schon 16 Prozent einen Job.
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Der Kern der Misere ist alt: Schon vor der Krise war die Zahl der Amerikaner ohne Krankenversicherung auf über 46 Millionen gestiegen. Die Krankenhäuser, denen öffentliche Mittel in den vergangenen Jahren deutlich gekürzt wurden, legen die Ausfälle unter anderem auf die versicherten Kunden um. Das wiederum treibt deren Prämien weiter in die Höhe. Doch jetzt wird die Arbeitslosigkeit zum Sprengsatz. »Die jüngsten Turbulenzen auf dem Arbeitsmarkt werden die Zahl der Unversicherten hochgerechnet um 14.000 täglich anschwellen lassen«, sagen Wirtschaftsforscher vom Center for American Progress.
Das amerikanische Sozialnetz ist darauf ausgerichtet, Arbeitnehmer für kurze Perioden ohne Job abzufedern. Um den massenhaften Stellenabbau und eine neue Langzeitarbeitslosigkeit aufzufangen, ist es dagegen nicht gemacht.
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Der Begriff der Great Recession macht inzwischen die Runde in Amerika – eine Anspielung auf die Große Depression der dreißiger Jahre. Nicht mehr das schrumpfende Bruttoinlandsprodukt gilt als Maßstab für die Schwere der Krise, sondern die massive Arbeitsplatzvernichtung. Anders als in einem normalen Abschwung ziehen sich heute ganze Branchen zurück. Der Ökonom Kenneth Rogoff von der Harvard-Universität kann sich vorstellen, dass die US-Autoindustrie innerhalb der nächsten fünf Jahre verschwunden sein wird. »Und der Einzelhandel könnte sich halbieren.« Das bedeutete allein den Verlust von zwölf Millionen Stellen.
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Kommunen geraten in Schwierigkeiten: Die Steuer auf Grund- und Hausbesitz ist für viele von ihnen die größte Einnahmequelle. Damit finanzieren sie Polizei, Feuerwehr – und öffentliche Schulen. Oder eben nicht. Der Schulbezirk von Los Angeles streicht gerade 9000 Stellen, inklusive Lehrer. Auch in Chicago und Michigan entlassen die Schulen Leute.
Rentner sind betroffen. Die Altersvorsorge der Amerikaner ist überwiegend in Aktien angelegt, meist in – nach der entsprechenden Steuervorschrift sogenannten – 401(k)-Sparplänen. Und die Aktienkurse sind abgestürzt. Im Durchschnitt hätten die Altersinvestoren im vergangenen Jahr 30 Prozent verloren, ...
Zitat:US-Politikz.B. durch mehr "Zügel" für den ausufernden Giermarkt "Banken, Finanzen und Versicherungen"
Revolutionär der Mitte
DIE ZEIT, Ausgabe 13, 2009
Von Martin Klingst | © DIE ZEIT, 19.03.2009 Nr. 13
Barack Obamas Start als Präsident ist radikaler ausgefallen als von vielen erwartet. Der Neue im Weißen Haus nutzt die Krise – und verändert Amerika
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614724,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614724,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 21.03.2009
KRISE IM BANKENSEKTOR
US-Regierung will Kontrolle über Finanzinstitute ausweiten
Die US-Regierung zieht Konsequenzen aus dem Bonus-Desaster beim Versicherer AIG: Künftig sollen neben Banken auch andere Finanzfirmen umfassend kontrolliert werden. Finanzminister Geithner will am Montag erklären, wie er in den Bilanzen aufräumen will - erste Details werden nun publik.
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edit:
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Zitat:chuldenberg<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Retter-in-der-Not-Wie-die-USA-der-Autobranche-helfen/490161.html">http://www.ftd.de/unternehmen/autoindus ... 90161.html</a><!-- m -->
Obama nimmt gigantisches Defizit in Kauf
Klotzen, nicht kleckern lautet die Devise des US-Präsidenten im Kampf gegen die Krise. Doch dafür kommt auf die USA bis 2019 ein jährliches Staatsdefizit von 1000 Mrd. $ zu. Obama hält trotzdem an seinen teuren Reformplänen fest.
FTD.de, 21.03.2009
Zitat:Retter in der Not
Wie die USA der Autobranche helfen
von Gregor Haake (Hamburg)
Die Autoindustrie ist der Stolz der US-Wirtschaft. Doch die Wirtschaftskrise bringt die drei großen Hersteller ins Wanken - und zahlreiche Zulieferer dazu. Hunderttausende Jobs sind in Gefahr. FTD.de zeigt, wie Washington der Branche helfen will.
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FTD.de, 20.03.2009