24.03.2009, 22:46
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Zitat:Eklat in SüdafrikaRespekt vor Mandela & Co.
Keine Friedenskonferenz ohne Dalai Lama
Aus Protest gegen die Haltung der südafrikanischen Regierung gegenüber dem Dalai Lama haben die Organisatoren einer Friedenskonferenz die ganze Veranstaltung abgesagt.
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"Befleckung unserer Demokratiebemühungen"
Der Enkel von Südafrikas Ex-Präsident Nelson Mandela, Mandla Mandela, erklärte als Mitglied des Organisationsausschusses: "Die Verweigerung eines Visums für den Dalai Lama durch die Regierung befleckt wirklich unsere Demokratie-Bemühungen." Es sei unfair, wenn die Regierung wenige Tage vor Konferenzbeginn das Visum verweigere, da sie schon seit November 2008 darüber informiert gewesen sei. Die Regierung hatte das Visum mit der Begründung verweigert, dass eine Teilnahme des im Exil lebenden geistlichen Oberhaupts der Tibeter nicht im Interesse des Staates sei.
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Protest von Nobelpreisträgern und Nobelkomitee
Die Haltung der Regierung am Kap hatte weltweit Empörung und Ablehnung ausgelöst sowie zu Konferenz-Absagen und vereinzelten Boykott-Aufrufen geführt.
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Mehrere Nobelpreisträger hatten gegen die Entscheidung Südafrikas, dem Dalai Lama kein Visum zu gewähren, protestiert und angekündigt, die Veranstaltung zu boykottieren, darunter auch der frühere Erzbischof von Kapstadt, Desmond Tutu und Frederick Willem de Klerk, ehemaliger Präsident Südafrikas. Auch das norwegische Nobelkomitee hat seine Beteiligung abgesagt.
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Druck von den Chinesen?
Im eigenen Lande sprachen Kommentatoren von einem Ausverkauf der Werte, für die das demokratische Südafrika steht.
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Stand: 24.03.2009 15:18 Uhr