18.04.2009, 20:27
Nightwatch schrieb:
Oder um es auf den Punkt zu bringen: Ich bin sicher jemand, der in manchen Fällen eine harte Linie befürwortet, aber in puncto Folter bin ich strikt dagegen, da ich der Meinung bin, man würde die eigenen Ideale, angefangen bei der Aufklärung und beim Humanismus, verraten. Man hat in unseren Breiten lange gebraucht und viel erdulden müssen, ehe die Folter endlich abgeschafft war. Und das war - Terrorismus hin oder her - eine große Errungenschaft dieser und unserer Zivilisation! Außerdem will ich nicht auf einer Stufe mit Staaten wie Nordkorea, Syrien oder dem Iran stehen.
Abgesehen davon weiß man auch, dass Leute unter Folter irgendwann jeden Scheiß aussagen, den man hören will, was dann jede Anstrengung dahingehend irrelevant macht.
Schneemann.
Zitat:Du vergleichst die Möglichkeiten von damals mit Verhören von heute?Nö. Damals war's 'ne Ecke härter. Nix mit Schlafentzug, Waterboarding oder sensorischer Debrivation oder so "weißes" Zeugs. Damals hat's gleich gekracht und gespritzt. Wenn man heute drei Tage braucht, um jemanden zum Sprechen zu bringen, dann brauchte man damals nur einen.
Oder um es auf den Punkt zu bringen: Ich bin sicher jemand, der in manchen Fällen eine harte Linie befürwortet, aber in puncto Folter bin ich strikt dagegen, da ich der Meinung bin, man würde die eigenen Ideale, angefangen bei der Aufklärung und beim Humanismus, verraten. Man hat in unseren Breiten lange gebraucht und viel erdulden müssen, ehe die Folter endlich abgeschafft war. Und das war - Terrorismus hin oder her - eine große Errungenschaft dieser und unserer Zivilisation! Außerdem will ich nicht auf einer Stufe mit Staaten wie Nordkorea, Syrien oder dem Iran stehen.
Abgesehen davon weiß man auch, dass Leute unter Folter irgendwann jeden Scheiß aussagen, den man hören will, was dann jede Anstrengung dahingehend irrelevant macht.
Schneemann.