Japan
@Off-Topic
Zitat:Kommentar eines deutschen Regierungssprechers: "Eine vorbildliche Lebenseinstellung gegenüber der Solidargemeinschaft. Auf diese Weise werden die Sozialsysteme entlastet und langfristig der demographische Faktor entzerrt. Derzeit prüft die Regierung ob derartige Verhaltensweisen durch gezielte Imagekampagnen auch in Deutschland befördert werden."

Kommentar eines deutschen Arbeitgebersprechers: "Hier muss sich die Regierung endliche einmal zu einer Liberalisierung und Entbürokratisierung durchringen und die aktive Sterbehilfe gestatten. Wir Arbeitgeber sehen darin eine Chance die Entlassungszahlen aktiv zu begrenzen, indem wir statt Kündigungen Suizidhilfe anbieten. Die Kosten dafür müsste natürlich die Bundesagentur für Arbeit übernehmen.

Kommentar eines deutschen Christdemokraten: Selbstmord und Sterbehilfe sind mit unserem christlich-abendländischen Werteverständnis nicht zu vereinbaren. Aus diesem Grund haben wir einen Antrag für den nächsten CDU-Parteitag eingebracht, die Zahl der Ein-Euro-Jobs massiv auszubauen. Als Gegenfinanzierung denken wir dabei über eine Lohnabsenkung nach. Unsere Finanzexperten sehen einen Stundenlohn von 50 Cent durchaus als vertretbar an, sofern er Arbeitsplätze sichert.

Kommentar eines deutschen Freidemokraten: Da sieht man mal wieder wie fortschrittlich andere Länder sind, während Deutschland weiterhin vor sich hindümpelt. Aber wir hören schon wieder die Gutmenschen aufheulen, die solche Zustände als unvertretbar und menschenverachtend anprangern. Wir hingegen sagen klar: "Wer so etwas nicht aktiv unterstützt der nimmt den Menschen die Freiheit und führt die DDR wieder durch die Hintertür ein!"
:mrgreen:

Ach übrigens...

In einer ersten – nichtöffentlichen – Reaktion fordert die Partei DIE LINKE für alle suizidgefährdeten Arbeitslosen ab 30 Jahren eine staatliche Frührente für all diejenigen, die den Sprung überlebt haben, aber behindert sind (mind. 3.000 Euro/Monat), sowie kostenlose, an den Volkshochschulen angebotene Sprunglehrgänge (Kopf nach unten!) und einen staatlich geförderten Stadtplan-Unterricht, in welchem man sich über lohnenswerte und erfolgversprechende Gebäude informieren kann. Finanziert werden soll das Vorhaben mit einer Sondersteuer an alle Nicht-Suizidgefährdeten, da diese etwas beitragen sollen zum Gemeinwesen. Darüber, ob man die Selbstmord-Vorhaben nicht lieber verhindern soll, wurde nur im Ansatz gestritten, da dies einem Eingriff in die Persönlichkeitsrechte eines jeden Einzelnen darstellen würde und man sich insofern des Rassismus zwischen Gefährdeten und Nichtgefährdeten schuldig machen würde. Der Vorsitzende des Ältestenrates der Linken, Hans Modrow, hat deshalb vorab deutlich gemacht, dass niemand die Absicht habe eine Mauer zu bauen, um derartige Selbstmorde zu verhindern...

Die SPD nannte die Vorhaben in einer ersten Reaktion eine Heißluft-Nummer Lafontaines, sieht die Finanzierung als fern der Realität an und kündigte ausgewogenere Vorschläge an. Kanzlerkandidat Steinmeier konnte indessen von Krisenmanager Franz Müntefering von der Kuppel des Reichstages heruntergeholt und von einem Sprung abgehalten werden (er hatte zuvor die neuesten Umfragewerte erfahren).

Schneemann.
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