03.06.2009, 21:24
"Abschlachten" war deine Wortwahl - was ich meinte: Anscheinend war den Amerikanern eine Staatsmacht frei von Folter wichtiger als vermutlich/vielleicht/eventuell verhinderte Anschläge durch erweiterte Verhörmethoden. Anscheinend sieht man in den USA keine derart starke Verbindung zwischen diesen und wertvollen Informationen.
Zu deinen drei Links. Ich habe zwei in deinem Post am 31. Mai 2009 21:29 (Seite 67) gefunden. Auf Seite 66 war ein weiterer Link zum Thema, der aber die gleichen Nachrichten bringt.
Der eine Link enthält nur Rechtfertigungen von Bush. Entschuldige -aber das gilt nicht als Beweis. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Der zweite erfordert Registrierung bei der NY Times erforderlich, den Text kann ich gerne auf Nachfrage per PM verschicken oder posten.
Bei diesem hast du ein wenig übertrieben. In diesem schreibt Admiral Blair, Obamas Geheimdienstdirektor, dass durch die "erweiterten Verhörmethoden" ein tieferes Verständnis in Organisation von al-Quaida gewonnen wurde.
High value information came from interrogations in which those methods were used and provided a deeper understanding of the al Qa’ida organization that was attacking this country
Weiter schreibt Admiral Blair:
The information gained from these techniques was valuable in some instances, but there is no way of knowing whether the same information could have been obtained through other means
Ich finde darin weder einen Folterbefürworter, noch irgendwas zu verhinderten Anschlägen. Er schreibt legendlich, dass er seinem Vorgänger nachfühlen kann, dass er so gehandelt hat. Außerdem möchte er keinen Verhörbeamten, der nur Befehle befolgte, für seine Taten bestrafen. Allerdings sagt er auch, dass er so einen Weg nicht eingeschlagen hätte:
Sein Resumé zielt in ähnliche Richtung wie das Schlusswort von Thomas Wachs letzten Post:
The bottom line is these techniques have hurt our image around the world, the damage they have done to our interests far outweighed whatever benefit they gave us and they are not essential to our national security.
Man beachte: "...not essential to our national security"
Der angeblich verhinderte Anschlag auf die Westküste -vermute mal du meinst den- existiert anscheinend nur in den Aussagen der alten Regierung Bush/Cheney, belastbare Aussagen gibt es dazu nicht:
Several news accounts, including one in the New York Times last week, have quoted former intelligence officials saying the harsh interrogation of Abu Zubaydah, a Qaeda operative who was waterboarded 83 times, did not produce information that foiled terror plots. The Bush administration has long argued that harsh questioning of Qaeda operatives like Zubaydah helped prevent a planned attack on Los Angeles and cited passages in the memos released last week to bolster that conclusion.
So viel zu deinen verhinderten Anschlägen. Etwas anderes habe ich jetzt auch nicht gefunden. Vielleicht hast du noch ein paar Quellen zu dem Thema, diese beiden jedenfalls sind substanzlos.
Zu deinen drei Links. Ich habe zwei in deinem Post am 31. Mai 2009 21:29 (Seite 67) gefunden. Auf Seite 66 war ein weiterer Link zum Thema, der aber die gleichen Nachrichten bringt.
Der eine Link enthält nur Rechtfertigungen von Bush. Entschuldige -aber das gilt nicht als Beweis. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Der zweite erfordert Registrierung bei der NY Times erforderlich, den Text kann ich gerne auf Nachfrage per PM verschicken oder posten.
Bei diesem hast du ein wenig übertrieben. In diesem schreibt Admiral Blair, Obamas Geheimdienstdirektor, dass durch die "erweiterten Verhörmethoden" ein tieferes Verständnis in Organisation von al-Quaida gewonnen wurde.
High value information came from interrogations in which those methods were used and provided a deeper understanding of the al Qa’ida organization that was attacking this country
Weiter schreibt Admiral Blair:
The information gained from these techniques was valuable in some instances, but there is no way of knowing whether the same information could have been obtained through other means
Ich finde darin weder einen Folterbefürworter, noch irgendwas zu verhinderten Anschlägen. Er schreibt legendlich, dass er seinem Vorgänger nachfühlen kann, dass er so gehandelt hat. Außerdem möchte er keinen Verhörbeamten, der nur Befehle befolgte, für seine Taten bestrafen. Allerdings sagt er auch, dass er so einen Weg nicht eingeschlagen hätte:
Sein Resumé zielt in ähnliche Richtung wie das Schlusswort von Thomas Wachs letzten Post:
The bottom line is these techniques have hurt our image around the world, the damage they have done to our interests far outweighed whatever benefit they gave us and they are not essential to our national security.
Man beachte: "...not essential to our national security"
Der angeblich verhinderte Anschlag auf die Westküste -vermute mal du meinst den- existiert anscheinend nur in den Aussagen der alten Regierung Bush/Cheney, belastbare Aussagen gibt es dazu nicht:
Several news accounts, including one in the New York Times last week, have quoted former intelligence officials saying the harsh interrogation of Abu Zubaydah, a Qaeda operative who was waterboarded 83 times, did not produce information that foiled terror plots. The Bush administration has long argued that harsh questioning of Qaeda operatives like Zubaydah helped prevent a planned attack on Los Angeles and cited passages in the memos released last week to bolster that conclusion.
So viel zu deinen verhinderten Anschlägen. Etwas anderes habe ich jetzt auch nicht gefunden. Vielleicht hast du noch ein paar Quellen zu dem Thema, diese beiden jedenfalls sind substanzlos.