30.06.2009, 20:47
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Zitat:Nach Flugzeugabsturz
Nur eine Überlebende aus Meer geborgen
Von Thomas Scheen, Johannesburg
30. Juni 2009 Beim Absturz eines Airbus der jemenitischen Fluggesellschaft Yemenia Air vor den Komoren-Inseln im Indischen Ozean am Montagabend sind vermutlich die meisten der 153 Menschen an Bord, unter ihnen 66 Franzosen, ums Leben gekommen. Bis zum Dienstagabend konnten die Rettungsmannschaften nur ein Mädchen lebend bergen. Der Airbus A 310-300 war am Montagabend beim Landeanflug auf den Flughafen von Moroni auf der Insel Grande Comore aus bislang nicht geklärter Ursache ins Meer gestürzt. Zunächst wurden fünf Tote geborgen, doch die Bergungsarbeiten, an denen sich die französische Armee und Marine beteiligt, werden durch starke Winde, Regenschauer und hohen Seegang behindert.
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Für die Komoren ist der Absturz des jemenitischen Jets die zweite große Luftfahrttragödie innerhalb von 13 Jahren. 1996 war unmittelbar vor der Küste eine Boeing 767 der äthiopischen Gesellschaft Air Ethiopia bei einer missglückten Notwasserung verunglückt. Das Flugzeug war zuvor in Sudan entführt worden. Den Entführern war nach Angaben des überlebenden Kapitäns nicht beizubringen gewesen, dass ein Flugzeug Treibstoff braucht, um in der Luft zu bleiben. Als die Tanks schließlich leer waren, hatten die Piloten eine Landung in der Dünung versucht, wobei sich die Maschine überschlagen hatte. Von den 175 Menschen an Bord überlebten damals nur 50.