27.09.2009, 12:07
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Zitat: 26.09.2009, 10:00(schade, dass die Brasilianer bereits mit Frankreich abgeschlossen haben, die wären durchaus akzeptable Interessenten gewesen - gegen die französischen Kombinationsangebote wie Hilfe beim Bau brasilianischer Atom-U-Boote gibt es aber kaum etwas gegen zu setzen)
ThyssenKrupp
U-Boote im Niemandsland
Die Kündigung der U-Boot-Aufträge mit Athen hilft ThyssenKrupp, Verluste zu vermeiden. Doch eine Lösung für die Werft Hellenic Shipyards oder den Weiterverkauf der U-Boote zeichnet sich nicht ab.
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Anfang der Woche kündigte HDW die U-Boot-Verträge mit dem Athener Verteidigungsministerium im Wert von über 2 Mrd. Euro. Die Griechen seien mit der Zahlung von 524 Mio. Euro im Rückstand, begründete ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) den Schritt.
"Das ist ein klares Signal an die Griechen", sagt ein Insider. Seit März 2005 komme der Staat seinen Zahlungsverpflichtungen nicht in vollem Umfang nach. Es fließe immer nur gerade so viel Geld, wie es dem Baufortschritt bei den U-Booten entspreche. Um nicht in Vorleistung zu gehen und die Verluste aus dem Auftrag für den Konzern in Grenzen zu halten, habe HDW die Verträge jetzt kündigen müssen.
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Die Bundesregierung hätte gegen einen Weiterverkauf der "Papanikolis" nichts einzuwenden, heißt es. Auch gebe es bereits Interessenten für das rund 350 Mio. Euro teure Tauchboot. HDW in Kiel hat bereits die griechischen Kollegen nach Hause geschickt - um die "Papanikolis" komplett unter Kontrolle zu haben.