07.10.2009, 00:43
@revan
Damit hielt sich Finnland eine sowjetische Militärpräsenz vom Hals.
Der "gegenseitige Beistand" wäre nur dann aktuell geworden, wenn die Sowjetunion über finnisches Gebiet oder Finnland selbst angegriffen worden wäre.
Auf finnischer Seite hat man übrigens auf den Vorwurf des vorauseilenden Gehorsams gegenüber der Sowjetunion ziemlich sauer reagiert.
Du müsstest doch schon längst gemerkt haben das ich mich in Geschichte sehr gut auskenne - oder liest du meine Beiträge nicht?
Übrigens hatte ich in der Schule in Geschichte fast immer "sehr gut".
Wenn dir meine Schlussfolgerungen nicht gefallen ist das dein Problem.
Schon Lenin erarbeitete eine These der friedlichen Koexistenz zwischen Kapitalismus und Kommunismus.
Zwar hielt Trotzki an der These der Weltrevolution fest, aber dies nur mit Hinblick auf die wirtschaftliche Lage von Sowjetrussland, das er als ein "rückständiges Bauernland" bezeichnete.
Für Mao Tse-tung und Konsorten war die kommunistische Weltrevolution nur ein willkommenes Propagandamittel, um bei anderen Staaten um Einfluss zu buhlen und um - wie nationalistisch! - gegen die einstigen Kolonialmächte, die ja auch China ausgebeutet hatten, Position zu beziehen.
Zu den Revolutionen in den Staaten der Dritten Welt lassen wir mal Sebastian Haffner zu Wort kommen:
"So unwahrscheinlich es klingen mag, der wahre Theoretiker der Weltrevolution, die heute im Gange ist, ist nicht Marx, nicht Lenin. Es ist Niekisch."
Niekisch war aber ein geistiger Erbe der deutschen Novemberrevolution von 1918 und der Münchner Räterepublik, wie auch des deutschen Nationalismus und des Preußentums.
Ohne Ernst Niekisch hätte es wohl keine Dekolonialisierung gegeben - die vielleicht ein später Sieg der deutschen Revolutionäre von 1918 über die Siegermächte von Versailles darstellt.
Die deutschen Kommunisten lehnte Niekisch übrigens als zu moskauhörig ab, so wie er auch den Nationalsozialismus und später die DDR ablehnte.
Ist dir aufgefallen das alle Staaten, die du hier aufgezählt hast, vor dem 2.Weltkrieg zum Zarenreich gehörten? Warum hat er nicht z.B. die Türkei angegriffen?
Krönender Abschluss von Stalins russischem Imperalismus war übrigens die Annektion von Königsberg, seit jeher das Fernziel der Expansion des imperialistischen Zarenreiches nach Westen.
Dabei hat er übrigens gegen seine Forderung nach einem Verzicht auf Eroberungen verstossen.
Zitat:schon mahl was von Finnlandisierung gehört ?Allerdings.
Damit hielt sich Finnland eine sowjetische Militärpräsenz vom Hals.
Der "gegenseitige Beistand" wäre nur dann aktuell geworden, wenn die Sowjetunion über finnisches Gebiet oder Finnland selbst angegriffen worden wäre.
Auf finnischer Seite hat man übrigens auf den Vorwurf des vorauseilenden Gehorsams gegenüber der Sowjetunion ziemlich sauer reagiert.
Zitat:Nein, lerne mal Geschichterevan, du enttäuscht mich.
Du müsstest doch schon längst gemerkt haben das ich mich in Geschichte sehr gut auskenne - oder liest du meine Beiträge nicht?
Übrigens hatte ich in der Schule in Geschichte fast immer "sehr gut".
Zitat:mach dich mal über die Natur der Sowjetunion in klarenStell dir mal vor - das habe ich schon längst gemacht.
Wenn dir meine Schlussfolgerungen nicht gefallen ist das dein Problem.
Zitat:Ziel war der Welt KommunismusLOL!
Schon Lenin erarbeitete eine These der friedlichen Koexistenz zwischen Kapitalismus und Kommunismus.
Zwar hielt Trotzki an der These der Weltrevolution fest, aber dies nur mit Hinblick auf die wirtschaftliche Lage von Sowjetrussland, das er als ein "rückständiges Bauernland" bezeichnete.
Für Mao Tse-tung und Konsorten war die kommunistische Weltrevolution nur ein willkommenes Propagandamittel, um bei anderen Staaten um Einfluss zu buhlen und um - wie nationalistisch! - gegen die einstigen Kolonialmächte, die ja auch China ausgebeutet hatten, Position zu beziehen.
Zu den Revolutionen in den Staaten der Dritten Welt lassen wir mal Sebastian Haffner zu Wort kommen:
"So unwahrscheinlich es klingen mag, der wahre Theoretiker der Weltrevolution, die heute im Gange ist, ist nicht Marx, nicht Lenin. Es ist Niekisch."
Niekisch war aber ein geistiger Erbe der deutschen Novemberrevolution von 1918 und der Münchner Räterepublik, wie auch des deutschen Nationalismus und des Preußentums.
Ohne Ernst Niekisch hätte es wohl keine Dekolonialisierung gegeben - die vielleicht ein später Sieg der deutschen Revolutionäre von 1918 über die Siegermächte von Versailles darstellt.
Die deutschen Kommunisten lehnte Niekisch übrigens als zu moskauhörig ab, so wie er auch den Nationalsozialismus und später die DDR ablehnte.
Zitat:Stalin überfiel während der 30er Jahre massiv anderen Länder um sie sich einzuverleiben. Moldawien, Litauen, Estland, Georgien, Finnland und Polen wurden direkt überfahlen zum Zwecke der EroberungStalin war mehr durch einen imperialistischen Nationalismus motiviert.
Ist dir aufgefallen das alle Staaten, die du hier aufgezählt hast, vor dem 2.Weltkrieg zum Zarenreich gehörten? Warum hat er nicht z.B. die Türkei angegriffen?
Krönender Abschluss von Stalins russischem Imperalismus war übrigens die Annektion von Königsberg, seit jeher das Fernziel der Expansion des imperialistischen Zarenreiches nach Westen.
Dabei hat er übrigens gegen seine Forderung nach einem Verzicht auf Eroberungen verstossen.
Zitat:und egal wo Sowjet seine Fuß setzte wurde das Land annektiert bzw. zum Satelliten gemacht....wobei vorher die meisten dieser Staaten vom Dritten Reich besetzt oder mit ihm verbündet oder es sonstwie beim Unternehmen Barbarossa, das die Sowjetunion 25 Millionen Menschenleben kostete, unterstützt hatten.