Sind Kriege unausweichlich?
#18
Generell denke ich, das Kriege unvermeidlich sind.
Schon in unseren kleinen, armseligen Leben haben wir immer Stoff für Konflikte. Das fängt ja schon damit an das wir versuchen uns von unseren Familien etwas mehr oder weniger zu lösen...
Zudem haben wir natürlich unsere Triebfedern, vor allem Gier und Neid. Ohne sie kann nichts erreicht werden.
Versucht euch mal Menschen ohne Gier und Neid, am besten noch ohne Eitelkeit vorzustellen! Ich stelle sie mir jedenfalls als ziemlich merkwürdige, antriebslose Wesen vor...
Damit wir unsere Bedürfnisse befriedigen können haben wir unseren Aggressionstrieb. Den haben wir schon in der Steinzeit gebraucht, schon um an Aas zu kommen.
Letztlich werden wir ihn immer behalten. Es wird nie einen „Homo superior“ geben! Wir waren und sind Steinzeitwilde, Barbaren und werden es ewig bleiben.
Letztlich ist der Mensch ist eigentlich auch nur ein Tier – nur mal erscheint es uns besser, mal schlechter als unsere vierbeinigen Kollegen!
Vielleicht wäre eine Welt ohne Aggression, ohne Gewalt und ohne Krieg nicht lebenswert.


@revan
Zitat:Das sic tot rüsten ist eher legende als Realität gilt höchstens für Statten wie Nord Korea
Wenn du Staatschef wärest und dein Staat würde mit einem so mächtigen Staat wie etwa den USA in einen Krieg verwickelt werden – nur weil du an deiner Grenze Ruhe haben willst...
Würdest du dann nicht auch, wenn dein Staat es überstanden hat, eine riesige Streitmacht aufstellen?
Würdest du nicht auch deine Küsten und Grenzen mit Minen und Geschützen spicken?
Würdest du nicht vielleicht auch deine Bevölkerung auf furchtbare Opfer vorbereiten?
Würdest du nicht vielleicht auch aus Angst vor Sabotage und Spionage versuchen wollen dich abzuschotten?
Offen gesagt, und das ist nicht böse oder beleidigend gemeint: Wenn ich manchen deiner Beiträge lese habe ich den Eindruck das du ganz gut einen Kim Il-Sung abgeben könntest...

@Quintus Fabius
Zitat:Zu keinem Zeitpunkt waren die Römer moralisch höher stehend
Moral ist ein sehr verlogenes Konzept.
Was ist denn mit den ach so frommen Christen, die nicht mal beim Kartenspiel ehrlich sein können?
Da wird weiterhin von Glaubensgemeinschaften schön missioniert, dabei die Identität der Opfer mit Füßen getreten und fremde, vielleicht ungeeignete Werte ganzen Gemeinschaften aufgezwungen. Nur damit sich der Herr ihrer erbarmt und sie rettet!
Hatuey, ein Häuptling auf Kuba hat sich für einen qualvollen Tod und gegen neue Werte entschieden weil er nie wieder, auch nicht im „Himmel“, mit jenen zusammentreffen wollte die diese neuen Werte verbreiteten...

@Ingenieur
Zitat:In der Dunklen Zeit vom Untergang Roms bis hin ins Mittelalter war die Katholische Kirche das einzige, was das abrutschen Europas in völlige Barbarei verhinderte.
Gerade diese völlige Barbarei – oder sollte ich besser sagen Anarchie – hat erst den Erfolg der europäischen Staaten und auch unsere Freiheit ermöglicht.
Die Kirche konnte nie die Kaiser und Könige kontrollieren, die Barone nie die Städte.
Wie wäre in einem Römischen Reich oder Europäischen Kalifat denn mit einem Dante, Martin Luther, Galilei oder Voltaire verfahren worden? Sie wären, wenn ihre Meinungen den Machthabern nicht gefallen hätten, schnell bei den Löwen gelandet.
Imperien neigen dazu, innovative Gedanken und damit jegliche Modernität zu unterdrücken.

Zitat:Wenn ich jetzt abschließend Länder wie die skandinavischen oder die Schweiz ansehe, dann kann ich nicht sagen, dass ihnen ihr Pazifismus geschadet hat.
Aber dazu mussten sie sich erstmal militärisch befreien – zumindest die Schweiz und Schweden.
Die Schweiz musste sich von den Habsburgern, Schweden vom dänischen König Christian II befreien.
Norwegen wurde sogar aufgrund seines Pazifismus und seines Wohlstandes im 2.Weltkrieg Opfer fremder Aggression.
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