08.11.2009, 20:03
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Zitat: ...mher auf der hp des Marineforum - aber nur kurzzeitig
Die EU betrachtet die Entwicklung abseits des Golfes von Aden, wo die Lage durch massive Präsenz von Seestreitkräften inzwischen weitgehend unter Kontrolle scheint, mit zunehmender Sorge. Der Vorsitzende des EU Military Committee sprach am 4. November von der Notwendigkeit, den Marineeinsatz im Somaliabecken deutlich auszuweiten. Zur Zeit habe man hier drei oder vier Fregatten im Einsatz; im kommenden Jahr werden man in den riesigen Seegebieten sicher bis zu zehn Schiffe benötigen.
In Peking hat am 6. November eine zweitägige Konferenz begonnen, auf der praktisch sämtliche am Horn von Afrika im Kampf gegen Piraterie engagierten Staaten und Organisationen – von EU und NATO bis hin zu Russland, Japan, Indien und natürlich China – über Möglichkeiten einer besseren Koordination ihrer Operationen beraten wollen. Nach der Entführung des chinesischen Frachters DE XIN HAI (19 Okt) hatte China bereits vorgeschlagen, den Golf von Aden in Zuständigkeitsgebiete aufzuteilen. Konvois würden dann von Gebiet zu Gebiet übergeben („partitioned escort“) und bräuchten nicht mehr aufwändig durch den gesamten Golf von Aden geleitet werden. Dies würde den Einsatz nicht nur effektiver und kostengünstiger machen, sondern könnte vor allem auch Mittel zu Operationen abseits des Golfes von Aden im offenen Indik frei setzen.
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