Entfremdung in der Nato - der große Graben
Soweit ich weiß, umfasste zumindest das erste, südliche Szenario der beiden separaten gleichzeitig stattfindenden Militärübungen, die letztlich nur deshalb zweigeteilt wurden um ein entsprechendes Truppenlimit zu unterschreiten, ab dem internationale Beobachter in höherer Zahl festgeschrieben, die zwei folgenden Aspekte:
(1) Zunächst spielte man das Szenario durch, das Belarus innenpolitisch destabilisiert wird und dabei die polnische Minderheit in den westbelarussischen Gebieten aufgebehrt. Man hat wohl eine Art polnische UCK in weißrussland angenommen.
(2) Dazu kamen dann noch "litauische Terroristen", die in das Gebiet von Kalingrad eingesickert sein sollen.

Laut internationalen Medienberichten soll aber die Zusammenarbeit der weißrussisch-russischen Stäbe katastrophal gewesen sein und insgesamt die Performanz der russischen Einheiten nicht sonderlich beeindruckend gewesen sein: zu langsam, zu träge, zu lange Reaktionszeiten bei der Verlegung von Truppen und neuen Kampfsituationen.

Übrigens, revan:
Zitat:Solange die Plebejer nicht instrumentalisiert werden gegen ihre eigene Interessen zu agieren ist das keine Gefahr. Die Regierungen machen die Politik die Plebejer sind der Steigbügel zur Macht für die Regierungen, desweiteren hat sich der von dir ausgemachte Graben grad geschlossen.

Ich nehm mir mal die Frechheit heraus zu sagen, dass ich bissel Ahnung habe in der europäischen und westlichen Geistesgeschichte. Und in dem Wortlaut positionierst du als angeblicher Verteidiger des Westens nur allzu deutlich als antiwestlicher, antidemokratischer und antirepublikanischer* Freund autoritärer und oligarchisch-vormoderner Regime, also genau der Art von Regimen, die du immer so hart kritisierst. In der Realität also bist du im Denken den Regimen in Peking, Moskau und Caracas sehr viel näher als unserer politischen Kultur im Westen.

*Republikanismus: bezieht sich nicht auf die GOP, die republikanische Partei der USA, sondern auf den ideengeschichtlichen Strang des Republikanismus, der eine starke Betonung auf Gleichheit der Bürger, Bürgerpflichten, Bürgertugend und Selbstregierung legt.
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