Gebirgsjäger
#11
@ Schneemann,
danach kam nichts mehr, des GebArtBtl 225 ist aufgelöst worden, die letzte Gebirgshaubitze steht in Bad Reichenhall auf einem Sockel.

@ Quintus,
du hast mit deiner Kritik in vielen Punkten recht, aber geleichzeitig sollte dir daran etwas aufgefallen sein: Die meisten sind Punkte, für die weder der einzelen BtlKdr, noch der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade etwas kann. Die Minenkriegsführung durch Anti-Personen-Minen ist schlicht und ergreifend unmöglich, weil verboten.

Die Minenabwehr und die Zusammenarbeit mit den Pionieren sehe ich hier nicht so kritisch, immerhin gibt es ein ganzes Bataillon Gebirgspioniere. Und wer Mienen räumen kann, kann sie, sobald sie wieder legal werden, auch verlegen, wie ich selber feststellen konnte.

Zur Aufklärung, auch dafür gibt es ein komplettes bataillon, die Frage ist, wie gut die Gebirgsaufklärer sind, darübr hab ich keine Information.

Deine Aussage zur schlechten Schießausbildung bei der Bundeswehr kann ich nur bestätigen, laut Bundeswehr bin ich durchaus kein schlechter Schütze (MG Gold, P8 Silber) aber ich persönlich schätze meine Leistung weit niedriger ein. Problematisch ist, dass zum einen viel zu viel Wert auf Sicherheit gelegt wird, dafür aber viel zu wenig Munition verschossen wird. Sicher sollen wir nicht, wie die Amis, einfach nur Blei in die Heide knallen, aber durch 5 abgegebene Schuss kann man einfach nicht gut üben. Zweites Problem ist, dass eine Schießbahn nicht sonderlich gut geeignet ist, um ein realistisches Schießtraining zu realisieren, da wären abgesperrte Gebiete ohne klar definierte Schießbahnen besser.

Und zu guter Letzt: Das von dir erwähnte Üben der Aufgabe findet bei uns schlicht und ergreifend nicht statt. Wenn der Gegner zu nah dran ist, heißts Klappspaten frei oder ausweichen. Auch nach der AGA wurde nirgendwo mitgeteilt, wie man sich zu ergeben hätte (als ob das so schwer wäre ... )

Gruß
Grammi
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