20.03.2010, 00:31
Das Schlagwort der "Vernetzung" ist ja ziemlich breit gefasst. Grundsätzlich ist die Idee recht alt und wird insbesondere im Bereich der zivilen und militärischen Luftfahrt seit locker 50 Jahre betrieben. Heute sind im zivilen Luftverkehr z.B. >150 Staaten untereinander in einem extra dafür geschaffenen Netzwerk verbunden und tauschen auf diese Weise Nachrichten aus. Dies auf den militärischen Bereich zu erweitern war und ist kein Problem, denn dem System ist der konkrete Inhalt einer Nachricht und was damit getan wird ziemlich wurscht.
Grundsätzlich halte ich den ganzen Hype aber für Teufelszeug, denn je mehr Aufgaben dabei automatisiert; also von Maschinen direkt verarbeitet werden; desto mehr leidet effektiv die Fähigkeit und Ausbildung der beteiligten Personen. Ich weiß etwa aus sehr sicherer Quelle, dass viele amerikanische Piloten (vorwiegend Hubschrauberpiloten), die aktuell im Irak und Afghanistan tätig sind, nicht in der Lage sind, ihren Flug ordentlich bei der Flugsicherung anzumelden. Das sind aboslute Basics für jeden Freizeitpiloten an denen es da fachlich mangelt. Dass man hin und wieder davon liest, dass Maschinen auf gesperrten Landebahnen verunglücken, ist nur die Spitze des Eisbergs. Geht ja meistens gut. Es bedarf aber nicht viel Phantasie um anzunehmen, dass dies bei einer verbalen, oder nach vereinbarten Standards durchgegebenen Position eines Ziels tendenziell nicht viel anders ausschaut. Was dort an Messages abgesendet/aufgefangen wird, ist jedenfalls erschreckend und lässt tief blicken. Da sitzen de facto in hoch ausgerüsteten Kampfmaschinen zunehmend Leute, die selbst von Tuten und Blasen bzw. von traditionellen Handwerkszeug keinerlei Ahnung haben.
Weiterhin verwenden unterschiedliche Länder und Streitkräfte aus historischen Gründen sehr abweichende Systeme, Formate und haben unterschiedliche Datendurchsatzraten. Die Vernetzung dieser Bereiche bedingt daher zwangsläufig aus pragmatisch-technischen Gründen massive Abstriche, da man sich auf den kleinsten gemeinsamen technischen Nenner einigen müsste.
Darüber hinaus machen einen solche Systeme angreifbar. So laufen entsprechende System im Grunde alle über bereits physisch zerstörbare Knoten. Auch werden Softwareupdate gerne durch solche Netzwerke gejagt... Bezieht man den Punkt mit der sich verschlechternden traditionellen Ausbildung mit ein, wird noch klarer, warum ich das Grundsätzlich für eher gefährlich, denn zuträglich halte.
In beschränkterem Rahmen, bzw. bei bestimmten Waffengattungen und Informationsvermittlern kann das aber grundsätzlich durchaus Sinn machen, um schnell handeln zu können. Aber wer sich zu sehr von traditioneller Kriegsführung verabschiedet und sich auf elektronische Helferlein allzu stark ausrichtet, der dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein recht böses Erwachen erleben, wenn er mal so Ländern wie Russland oder China gegenüber steht und der Bildschirm plötzlich zappenduster wird oder wirres Zeug auspukt. Sicherheit im elektronischen Datenverkehr ist ganz grundsätzlich eine Illusion. Menschen machen dagegen zwar Fehler, können diese aber durch ihre Intelligenz wieder ausbügeln. Also wenn man ihm erlaubt zu denken...
Grundsätzlich halte ich den ganzen Hype aber für Teufelszeug, denn je mehr Aufgaben dabei automatisiert; also von Maschinen direkt verarbeitet werden; desto mehr leidet effektiv die Fähigkeit und Ausbildung der beteiligten Personen. Ich weiß etwa aus sehr sicherer Quelle, dass viele amerikanische Piloten (vorwiegend Hubschrauberpiloten), die aktuell im Irak und Afghanistan tätig sind, nicht in der Lage sind, ihren Flug ordentlich bei der Flugsicherung anzumelden. Das sind aboslute Basics für jeden Freizeitpiloten an denen es da fachlich mangelt. Dass man hin und wieder davon liest, dass Maschinen auf gesperrten Landebahnen verunglücken, ist nur die Spitze des Eisbergs. Geht ja meistens gut. Es bedarf aber nicht viel Phantasie um anzunehmen, dass dies bei einer verbalen, oder nach vereinbarten Standards durchgegebenen Position eines Ziels tendenziell nicht viel anders ausschaut. Was dort an Messages abgesendet/aufgefangen wird, ist jedenfalls erschreckend und lässt tief blicken. Da sitzen de facto in hoch ausgerüsteten Kampfmaschinen zunehmend Leute, die selbst von Tuten und Blasen bzw. von traditionellen Handwerkszeug keinerlei Ahnung haben.
Weiterhin verwenden unterschiedliche Länder und Streitkräfte aus historischen Gründen sehr abweichende Systeme, Formate und haben unterschiedliche Datendurchsatzraten. Die Vernetzung dieser Bereiche bedingt daher zwangsläufig aus pragmatisch-technischen Gründen massive Abstriche, da man sich auf den kleinsten gemeinsamen technischen Nenner einigen müsste.
Darüber hinaus machen einen solche Systeme angreifbar. So laufen entsprechende System im Grunde alle über bereits physisch zerstörbare Knoten. Auch werden Softwareupdate gerne durch solche Netzwerke gejagt... Bezieht man den Punkt mit der sich verschlechternden traditionellen Ausbildung mit ein, wird noch klarer, warum ich das Grundsätzlich für eher gefährlich, denn zuträglich halte.
In beschränkterem Rahmen, bzw. bei bestimmten Waffengattungen und Informationsvermittlern kann das aber grundsätzlich durchaus Sinn machen, um schnell handeln zu können. Aber wer sich zu sehr von traditioneller Kriegsführung verabschiedet und sich auf elektronische Helferlein allzu stark ausrichtet, der dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein recht böses Erwachen erleben, wenn er mal so Ländern wie Russland oder China gegenüber steht und der Bildschirm plötzlich zappenduster wird oder wirres Zeug auspukt. Sicherheit im elektronischen Datenverkehr ist ganz grundsätzlich eine Illusion. Menschen machen dagegen zwar Fehler, können diese aber durch ihre Intelligenz wieder ausbügeln. Also wenn man ihm erlaubt zu denken...