11.04.2010, 09:36
mit der WM werden die Blicke immer mehr in Richtung "Südafrika" gehen - und die einzelnen Berichte darüfber könnten durchaus interessant sein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B44BD26DF6DCF5A5F00/Doc~E6D5F1E9AAE9F48A9A914165ABB77203E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B4 ... ntent.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B44BD26DF6DCF5A5F00/Doc~E6D5F1E9AAE9F48A9A914165ABB77203E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B4 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Südafrika
Der schwarzweiße Regenbogen
Von Jakob Strobel y Serra
09. April 2010
Liebe macht blind. Aber nicht farbenblind. Doch das sieht man erst viel später, weil man am Anfang ganz berauscht ist von der hemmungslosen Anti-Apartheid, die an der Victoria&Alfred Waterfront in Kapstadt zelebriert wird. Hier wird alles gemischt und nichts getrennt, schwarz und weiß, reich und arm, Glanz und Dreck, Original und Fälschung. Die Waterfront ist Herzkammer des südafrikanischen Tourismus, Wohnzimmer der Kapstädter aller Kolorierungen, Laufsteg der lokalen Jeunesse dorée, Arbeitsplatz schwer schuftender Schweißer und diskreter, mit ausgesuchter Höflichkeit nach Essensresten fragender Bettler. Vor allem aber ist sie das schönste Schlussbild jeder Afrika-Reise mit dem Tafelberg als Sensationskulisse, der wie eine starke, steinerne Amme seine Arme ausbreitet, um der Waterfront und ganz Kapstadt Schutz zu geben wovor auch immer, Gefahren gibt es genug.
...