25.04.2010, 09:06
@Quintus Fabius
ich wusste gar nicht, dass Du zu Gruppierungen wie attactendierst, das globalisierungskritische Netzwerk, das sich für eine sozial und ökologisch gestaltete Globalisierung einsetzt .
Aussagen wie in dem zweiten Film (3 % für Afrika, 90 % für den Westen) oder der Filmteil "Let's make Money - Die systematische Versklavung Afrika's - Dokumentation von Erwin Wagenhöfer" sind da ja sehr eindeutig.
Die "Emergence Market Fonds" sind also diejenigen, die Afrika (und andere Länder) versklaven - sie sind die Feinde der Entwicklungsländer?
Oder sind unsere Sparer, deren Geld "die Banken verlassen hat" und über Lebensversicherungen, Pensionsfonds usw. in solche "Emergency Market Fonds" läuft, die Feinde der Entwicklungsländer?
Die Mitglieder dieser Nationen hätten also alles Recht der Welt, gegen den Westen entsprechende Kriege zu führen .... *grübel* ....
Ich möchte Dir aber ein anderes Beispiel nennen:
Brasilien ist mit einer jährlichen Produk-tion von etwa 12 Mio. Tonnen neben Asien der weltweit größte Reisproduzent. Etwa 20 % der Reisernte entfallen auf das Abfallprodukt Reishülsen, welches bei Deponierung das äußerst klimaschädliche Methan frei setzt. Knapp zwei Drittel der brasilianischen Reisernte werden im Bundesstaat Rio Grande do Sul eingefahren,
Der im letzten Jahr gegründete MPC Bioenergie-Fonds setzt auf eine umweltschonende und zugleich marktwirtschaftliche Energiegewinnung in Brasilien. Die prognostizierte Ausschüttung wird mit 9 % (2012) - 20 % bei einer überschaubaren Laufzeit von 17 Jahren angegeben. Der Gesamtmittelrückfluss nach Steuern (incl. EK) wird mit „ca. 225 % ohne Agio“ beworben.
Kern des Investments ist das vom renommierten Hersteller Areva errichtete Biomasse-Kraftwerk in São Borja im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Im Einzugsgebiet der Anlage stehen 20 Reismühlen, so dass reichlich Biomasse für die Verarbeitung zur Verfügung steht. Das "Abfallprodukt" dieser Anlagen sind Energie und wertvoller Dünger - und damit profitieren sowohl die örtlichen Reisbauern (Landbevölkerung) wie auch die Kapitalgeber aus Europa.
Übrigends auch der Teil "Let's make Money - Die Wahrheit über US Army Weltbank und Al Qaida Saddam Hussein Deutsch/English"ist erstaunlich. Das klingt so, als ob "das Reiche Amerika" (das sich ja z.B. gegen Obamas Gesundheitsreform wehrt) einen großen Teil der armen US-Bürger absichtlich in Armut gefangen hält, um diesen Armen über den einzigen Ausweg "US-Army" eine "Aufstiegschance" zu geben - als Söldner für die Eroberung anderer (an Rohstoffen reicher) Länder wie z.B. den Irak. Diese Kriege kommen wieder der Profitmehrung der wenigen Reichen zu Gute - während die Armen mit ihrem Leben für den Wohlstand der Reichen eintreten.
Nur am Rande: im Teil "Let's make Money - Die Finanzkrise / Weltwirtschafts-Krise ist geplant - Immobilienblasen 2/2 " wird in den letzten Minuten an einer These angeknüpft, die der Professor Hankel in dem am 24.04. verlinkten Referat ähnlich vorträgt.
ich wusste gar nicht, dass Du zu Gruppierungen wie attactendierst, das globalisierungskritische Netzwerk, das sich für eine sozial und ökologisch gestaltete Globalisierung einsetzt .
Aussagen wie in dem zweiten Film (3 % für Afrika, 90 % für den Westen) oder der Filmteil "Let's make Money - Die systematische Versklavung Afrika's - Dokumentation von Erwin Wagenhöfer" sind da ja sehr eindeutig.
Die "Emergence Market Fonds" sind also diejenigen, die Afrika (und andere Länder) versklaven - sie sind die Feinde der Entwicklungsländer?
Oder sind unsere Sparer, deren Geld "die Banken verlassen hat" und über Lebensversicherungen, Pensionsfonds usw. in solche "Emergency Market Fonds" läuft, die Feinde der Entwicklungsländer?
Die Mitglieder dieser Nationen hätten also alles Recht der Welt, gegen den Westen entsprechende Kriege zu führen .... *grübel* ....
Ich möchte Dir aber ein anderes Beispiel nennen:
Brasilien ist mit einer jährlichen Produk-tion von etwa 12 Mio. Tonnen neben Asien der weltweit größte Reisproduzent. Etwa 20 % der Reisernte entfallen auf das Abfallprodukt Reishülsen, welches bei Deponierung das äußerst klimaschädliche Methan frei setzt. Knapp zwei Drittel der brasilianischen Reisernte werden im Bundesstaat Rio Grande do Sul eingefahren,
Der im letzten Jahr gegründete MPC Bioenergie-Fonds setzt auf eine umweltschonende und zugleich marktwirtschaftliche Energiegewinnung in Brasilien. Die prognostizierte Ausschüttung wird mit 9 % (2012) - 20 % bei einer überschaubaren Laufzeit von 17 Jahren angegeben. Der Gesamtmittelrückfluss nach Steuern (incl. EK) wird mit „ca. 225 % ohne Agio“ beworben.
Kern des Investments ist das vom renommierten Hersteller Areva errichtete Biomasse-Kraftwerk in São Borja im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Im Einzugsgebiet der Anlage stehen 20 Reismühlen, so dass reichlich Biomasse für die Verarbeitung zur Verfügung steht. Das "Abfallprodukt" dieser Anlagen sind Energie und wertvoller Dünger - und damit profitieren sowohl die örtlichen Reisbauern (Landbevölkerung) wie auch die Kapitalgeber aus Europa.
Übrigends auch der Teil "Let's make Money - Die Wahrheit über US Army Weltbank und Al Qaida Saddam Hussein Deutsch/English"ist erstaunlich. Das klingt so, als ob "das Reiche Amerika" (das sich ja z.B. gegen Obamas Gesundheitsreform wehrt) einen großen Teil der armen US-Bürger absichtlich in Armut gefangen hält, um diesen Armen über den einzigen Ausweg "US-Army" eine "Aufstiegschance" zu geben - als Söldner für die Eroberung anderer (an Rohstoffen reicher) Länder wie z.B. den Irak. Diese Kriege kommen wieder der Profitmehrung der wenigen Reichen zu Gute - während die Armen mit ihrem Leben für den Wohlstand der Reichen eintreten.
Nur am Rande: im Teil "Let's make Money - Die Finanzkrise / Weltwirtschafts-Krise ist geplant - Immobilienblasen 2/2 " wird in den letzten Minuten an einer These angeknüpft, die der Professor Hankel in dem am 24.04. verlinkten Referat ähnlich vorträgt.