15.05.2010, 10:39
Was in der Luft längst Standard ist, findet den Weg früher oder später zu den Bodenvehikeln und Infanterie. Über 50% aller Flugzeuge der Amerikaner sind mittlerweile unbemannt. Da kannst noch lange wettern revan, dieser Trend wird so lang anhalten bis am Schluss kein Pilot mehr im Flugzeug selbst sitzt.
Am Anfang haben die Flugzeuge auch nur zur Aufklärung gedient. Mit der Zeit übernahmen sie alle Aufgaben die in einem modernen Krieg anstanden. Genau so wird es auch bei den Kampfdrohnen am Boden verlaufen. Heute verwendet man sie nur bei Selbstmordkommandos, wo man kein Infanterist reinschicken würde. Dass da die Verlustrate hoch ist, ist eine Selbstverständlichkeit. Man könnte ja auch mal einen einzelnen Infanterist reinschicken und schauen wie der abschneidet @Quintus. Aus meiner Sicht scheitert FCS und all das rundherum daran, dass man keine signifikanten Fortschritte erzielen kann. Es nützt doch nichts wenn man alles ein wenig aufwertet. Es braucht wenn schon, einen substanziellen Schritt nach vorne. Die Aufklärung für den Infanteristen ist heute schon viel besser als früher (hier wurde ein substanzieller Schritt nach vorne getan), das ist einer der Hauptvorteile die die Amerikaner dank Drohnen und Satelliten haben. Da kann man sich mit etwas zusätzlicher Vernetzung durchs FCS einfach nicht gross verbessern. Und schon gar nicht mit etwas besseren Infanteriewaffen.
Ich hab mich da jetzt etwas eingelesen, unter anderm in SAMP. Da ist mir auch statistischer erwiesener Umstand aufgefallen, dass der Infanterist im Vietnamkrieg nur alle 50000 Schüsse (M16A1) einen Gegner ausgeschaltet hat. Das Ziel war nun, dass man die Effektivität mit neuen Infanteriewaffen verdoppeln könnte. Angeblich wurde das nicht mal mit den Neukonstruktionen erreicht. Dass man die Übung abbricht ist aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar. Das Problem sind einfach nicht die Waffen, das Problem ist wie immer, dass man den Gegner nicht sieht. Das ergibt die katastrophale Trefferquote. Die Versuche mit einer granatwerferartigen Munition bei der gewählten HK-Konstruktion waren offensichtlich auch wenig erfolgreich (gings drum dass man Gegner in Deckung trotzdem mit Flächenschaden treffen kann). Aus meiner Sicht wenigstens ein Weg der noch im Ansatz etwas Logik enthält. Die Kaliberumstellung und etwas höhere Treffgenauigkeit bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts, reine Kosmetik. Wäre absolut schwachsinnig das M16 deshalb abzulösen.
Es ist übrigens auch nicht so, dass der Infanterist nichts kostet. Der Infanterist kostet nicht nur das Gewehr, nein der Infanterist ist extrem teuer in der Ausbildung und im Unterhalt. Besitzt zudem die Problematik wenn zu viele sterben, der Einsatz wegen Presse/Bevölkerung abgebrochen werden muss.
Die Zukunft ist aus meiner Sicht allein wegen letztgenanntem Argument in Hochrisikoeinsätzen nur bei Kampfdrohnen liegen. Es nützt nichts den Infanterist marginal zu verbessern. Solang der durch relativ einfache Waffen verwundbar ist, muss man dort kein Geld investieren ... ist rausgeschmissenes Geld.
Am Anfang haben die Flugzeuge auch nur zur Aufklärung gedient. Mit der Zeit übernahmen sie alle Aufgaben die in einem modernen Krieg anstanden. Genau so wird es auch bei den Kampfdrohnen am Boden verlaufen. Heute verwendet man sie nur bei Selbstmordkommandos, wo man kein Infanterist reinschicken würde. Dass da die Verlustrate hoch ist, ist eine Selbstverständlichkeit. Man könnte ja auch mal einen einzelnen Infanterist reinschicken und schauen wie der abschneidet @Quintus. Aus meiner Sicht scheitert FCS und all das rundherum daran, dass man keine signifikanten Fortschritte erzielen kann. Es nützt doch nichts wenn man alles ein wenig aufwertet. Es braucht wenn schon, einen substanziellen Schritt nach vorne. Die Aufklärung für den Infanteristen ist heute schon viel besser als früher (hier wurde ein substanzieller Schritt nach vorne getan), das ist einer der Hauptvorteile die die Amerikaner dank Drohnen und Satelliten haben. Da kann man sich mit etwas zusätzlicher Vernetzung durchs FCS einfach nicht gross verbessern. Und schon gar nicht mit etwas besseren Infanteriewaffen.
Ich hab mich da jetzt etwas eingelesen, unter anderm in SAMP. Da ist mir auch statistischer erwiesener Umstand aufgefallen, dass der Infanterist im Vietnamkrieg nur alle 50000 Schüsse (M16A1) einen Gegner ausgeschaltet hat. Das Ziel war nun, dass man die Effektivität mit neuen Infanteriewaffen verdoppeln könnte. Angeblich wurde das nicht mal mit den Neukonstruktionen erreicht. Dass man die Übung abbricht ist aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar. Das Problem sind einfach nicht die Waffen, das Problem ist wie immer, dass man den Gegner nicht sieht. Das ergibt die katastrophale Trefferquote. Die Versuche mit einer granatwerferartigen Munition bei der gewählten HK-Konstruktion waren offensichtlich auch wenig erfolgreich (gings drum dass man Gegner in Deckung trotzdem mit Flächenschaden treffen kann). Aus meiner Sicht wenigstens ein Weg der noch im Ansatz etwas Logik enthält. Die Kaliberumstellung und etwas höhere Treffgenauigkeit bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts, reine Kosmetik. Wäre absolut schwachsinnig das M16 deshalb abzulösen.
Es ist übrigens auch nicht so, dass der Infanterist nichts kostet. Der Infanterist kostet nicht nur das Gewehr, nein der Infanterist ist extrem teuer in der Ausbildung und im Unterhalt. Besitzt zudem die Problematik wenn zu viele sterben, der Einsatz wegen Presse/Bevölkerung abgebrochen werden muss.
Die Zukunft ist aus meiner Sicht allein wegen letztgenanntem Argument in Hochrisikoeinsätzen nur bei Kampfdrohnen liegen. Es nützt nichts den Infanterist marginal zu verbessern. Solang der durch relativ einfache Waffen verwundbar ist, muss man dort kein Geld investieren ... ist rausgeschmissenes Geld.