Aktivitäten Israelischer Geheimdienste
#49
Zitat: Er meint das die Tötung eines Terroristen Anderen eine Legitimation gibt irgendwelche unbequemen Gestalten aus dem Weg zu räumen.
Damit demonstriert er das er nicht verstanden hat oder verstehen will, das Terroristen nicht mit Religösen Führern oder Oppositionspolitikern zu vergleichen sind.
Wer meint das hierdurch tatsächlich eine Legitimation entsteht ins politisch wie moralisch bankrott.
Wieso? Die Legitimation „gibt“ ja nicht seine Seite, sondern er meinte (mutmaße ich mal), dass andere, eben Regime, sie sich selbst ableiten. Aber da kann er selbst ja vielleicht was zu sagen, wie er es meinte.
Zitat:Wer sind wir denn. Wir orientieren uns doch nicht an denen.
Das schon, aber sie „orientieren“ sich vielleicht an uns, uns schmieren uns das dann auf’s Brot, wann immer sie was Schmuddeliges anstellen.
Zitat: Natürlich sind diverse Mossad Aktionen fehlgeschlagen. Passiert jedem.
Naja, aber wenn dabei nachweislich Unschuldige sterben, so wie in Lillehammer, kann man dies m. Mn. nicht so lapidar negieren.
Zitat:Etwas anderes ist es jedoch in Dubai mit einer halben Kompanie rumzustolpern während man gleichzeitig zig andere Operationen durchführt ohne das auch nur ein Problem auftaucht.
Das zusammen mit den teils wahnwitzigen Details über diesen Vorfall und dem Umstand das dem Chefermittler in Dubai politische Ambitionen nachgesagt werden sollte reichen um von einem vorschnellen "the evil, stupid juice did it" zurückzuweichen.
Die Sache in Dubai zeichnet tatsächlich einige sehr komische und widersprüchliche Details. Das stimmt, aber so wie es sich gerade darstellt, kann man die Spur doch recht eindeutig zurückverfolgen...
Zitat: Und selbst wenn, juckt uns das?
Ja. Vor allem, wenn Leute umgelegt werden, die uns was bedeutet haben.
Zitat: Sind wir schon so weit jenseits das wir den fundamentalen Unterschied zwischen Terrorist und Dissident nicht erkennen können und die Propaganda der Anderen willenlos hinnehmen?
Wenn wir soweit sind isses eg egal und Israel braucht sich erst recht nicht darum scheren was wir von der Aktion halten.
Natürlich können wir unterscheiden, aber wir sind nicht alle. Und neben den klassischen „Frontlinien“ gibt es immer noch solche, die als neutral angesehen werden können, die gerne überzeugt werden oder wissen wollen, wer wo dahintersteckt. Und die wegen fehlgeschlagenen Aktionen zu verlieren, sollten wir uns nicht leisten.

Schneemann.
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