30.07.2010, 16:39
fazer600 schrieb:Ob man technische Maßstäbe setzen kann hängt ganz sicher nicht von der Stückzahl ab ! Denn dann wäre die F-22 mit ihren 180+ Flugzeugen kein Maßstab nach deiner Definition...Ja, das Flugzeug ist ein finanzieller Albtraum. Wie man heute noch einen reinen Abfangjäger mit derartigen Ausmassen bauen kann, ist mir absolut schleierhaft. Das Flugzeug ist zu gross zu teuer in der Anschaffung, zu teuer im Unterhalt und zu eingeschränkt in der Anwendung. Aber bitte, schlussendlich wurde es nach den Anforderungen der USAF so gebaut. Aus meiner Sicht rausgeschmissenes Geld, dafür hätte man viel nützlichere Dinge kaufen können.
Zitat:Die F-16 und F-18 fingen einmal als reine DemonstrationsflugzeugeSie stammen aus einem Wettbewerb, in dem man nicht die ultimative Maschine bauen wollte, sondern etwas Erschwingliches / gutes P/L-Verhältnis, ein Flugzeug welches man in grossen Serien vergleichsweise kostengünstig produzieren und betreiben kann. Die ausufernden Kosten der grossen Maschinen waren ja schon bei der F-14 und F-15 ein grosses Problem und geht in verschlimmerter Form beim Raptor in eine weitere Runde. Wenn man bedenkt dass die Flugleistungen primär in den Lenkwaffen sind, sind diese riesigen Abfangjäger ein kompletter Unsinn.
Zitat:an und die schwedichen Kampfflugzeuge waren nach deiner Argumentation auch immer nur zweite Wahl, ...Über das braucht man nicht diskutieren, mit solchen Kleinserien kann man nicht Technologietrendsetter sein. Beim Gripen ist ja die halbe Maschine zusammengekauft, was ich übrigens nicht schlecht finde, das ist der einzig gangbare Weg wenn man Flugzeuge in so kleinen Serien baut.