Entfremdung in der Nato - der große Graben
Erich schrieb:einige Gegenargumente:
a) Führen wir Krieg in Pakistan? Nicht dass ich wüsste ...
b) Hat der Bundestag einen Einsatz in Pakistan beschlossen? Nicht dass ich wüsste ...
c) Gibt es ein unabhängiges Gerichtsverfahren, in dem die so genannten Terroristen verurteilt wurden? Nicht dass ich wüsste ...
c) Mit welchem Recht werden dann solche Missionen mit deutscher Unterstützung durchgeführt?

Man könnte darauf in vielfältiger Weise gegenargumentieren. Aber ich bleibe mahl fern ab von Juristischen Fragen bzw. von den deiner Argumentation zugrundeliegenden Rahmenkonstrukt, da das Problem eben genau dieses Unvollkommene Konstrukt ist. Die Realität ist zum einen die das der Krieg in Pakistan bzw. die Taliban und Al Kaida Bekämpfung auf nicht Afghanischen Boden von jeder Europäischen Regierung einschließlich der Bundesregierung hinter verschlossene Türen akzeptiert und wohl auch für richtig gehalten wird, was auch zur Folge hat das man in diesen Punkt in der Öffentlichkeit schlicht die Klappe hält bzw. stillschweigend behält oder maximal Heuchlerich Besorgnis sugeriert. Jedes andere Vorgehen würde von völligem Realitätsverlust ja von Wahnsinn sprechen da die Bekämpfung von Terroristen auch außerhalb stattlicher Gebilde ein muss ja das einzige Logische ist. Sprich jedes andere Vorgehen währe nicht logisch, in der Praxis gibt es daher auch kein “Graben“ über dieses Thema keine reale Meinungsverschiedenheit.


Derartige Anomalitäten wie der von dir genannte Fahl zeugen aber von einer kaputten Gesellschaft die der Realität entrückt ist und von einen kaputten System das sich nicht mehr selbst schützen kann ja nicht fähig ist auf den Terrorismus als Bedrohung zu reagieren. Fehlerhafte Rechtskonstrukte müssen geändert und nicht als Gottgegeben oder gar perfekt erachtet werden, ich hoffe ich konnte mich verständlich Artikulieren.


Daher ein Lösungsvorschlag, man erkenne den Kampf gegen die Taliban und Al Kaida als Krieg an und führe einen rechtlichen Sonderstatus für Terroristen bzw. nicht uniformierte Kämpfer ein. Nach Kriegsrecht werden nicht Uniformierte bzw. Partisanen ja auch erschossen bzw. haben keinen Anrecht auf die Rechte eines Kriegsgefangenen. Sprich Deutschlands Problem ist die Wahrnehmung der Realität bzw. sich dessen zu Verweigern und das aus billigen Innenpolitischen Motiven.



Nachtrag:

Dies führt daher erst zu Grotesken Erscheinungen (wie dieser von dir genate Vorfahl) und kostet auch Deutschen Soldaten das Leben und letztendlich so fürchte ich wird dies auch die Deutsche Öffentlichkeit treffen. Wenigstens sofern einer dieser Deutschen Islamisten aus Pakistan einen Anschlag in seinen Heimatland verüben wird. Ich frage mich dann wie die Öffentlichkeit und die Politik dann reagieren werden, wird auch dann jemand angeklagt werden weil man die Konvertiten nicht in Pakistan tötete bevor sie ihren Anschlag zuhause verübten? Ich frage mich auch ob die Massen sich dann noch für Fadenscheinige Juristische Formulierungen interessieren würden warum man das einzig logische nicht tat!


Deutschland blieb biss lang zum Glück ein Anschlag wie von 11 September erspart und man hate daher den Luxus sich nicht mit den Problem auseinanderzusetzen, aber wird es einmal soweit kommen das keiner mehr das tut was getan werden muss so wird die Realität auch Deutschlands Bürger einholen. Ich frage mich wenn wir gerade über diese Themen diskutieren wie den Deutschland oder Frankreich auf einen 11 September reagiert hätte? Wie hätte dies die Gesellschaft verändert und wie Scheinheilig währe man dann noch? Es ist aber wohl leider so, dass wohl Wahrnehmungsgestörte Gesellschaften wie man sie in weiten Teilen Europas antrifft, erst aufwachen und sich der Realität anpassen wenn sie Eiskalt und Brutal aus ihrer Illusion gerissen werden, so wie die USA 2001.
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